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Brennender Keller: Hund gestorben

mkj; 29. Jun 2015, 15:15 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung.
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Brennender Keller: Hund gestorben

mkj; 29. Jun 2015, 15:15 Uhr
Nümbrecht - Ein Kellerbrand in Homburg-Bröl hat am Samstag einen Feuerwehr-Einsatz ausgelöst - Durch Gasflaschen und Kraftstoffe im brennenden Keller war Eile geboten - Für einen Hund kam jede Hilfe zu spät (AKTUALISIERT).
Am Samstagnachmittag wurde die Nümbrechter Feuerwehr gegen 15:30 Uhr zu einem Kellerbrand in der Homburger Straße in Homburg-Bröl gerufen. Mit Vater und Sohn befanden sich zur Brandzeit offenbar zwei Personen in dem Einfamilienhaus.


[Die Feuerwehr fand eine heikle Situation vor: Gasflaschen und andere Kraftstoffe im brennenden Keller und möglicherweise Personen im Gebäude.]

„Zuerst hieß es, dass sich der Vater noch in dem Gebäude befinden sollte“, so der Einsatzleiter und Nümbrechter Wehrführer Udo Müller. „Dies war jedoch zum Glück nicht mehr so. Beide hatten das Gebäude zwischenzeitlich verlassen.“ Der ältere Herr wurde jedoch mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Für einen Hund kam jede Hilfe zu spät. Das Tier wurde tot im ersten Obergeschoss des Hauses gefunden, wie Polizeisprecher Jürgen Dzuballe auf Nachfrage bestätigte. Mit Ergebnissen der Brandermittler rechnet Dzuballe im Laufe des kommenden Tages.

Der gesamte Kellerbereich, wo sich fünf Propangasflaschen und verschiedene Kraftstoffbehälter befanden, hatte gebrannt. Die Feuerwehr konnte jedoch Schlimmeres verhindern und hatte das Feuer zügig unter Kontrolle und den Kraftstoff sowie die Gasflaschen aus dem Gebäude entfernt. Drei Atemschutztrupps waren in dem verwinkelten Kellerbereich im Einsatz, um der unbekannten Gefahrenlage entgegenzuwirken. Im Einsatz waren die Feuerwehreinheiten aus Nümbrecht, Biernbachtal, Winterborn und Oberelben mit rund 50 Kameraden. Das Haus ist vorerst unbewohnbar. Brandursache und Schadenshöhe werden noch ermittelt.


  
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