Lindlar - Landesligist hat auf den überraschenden Abschied von Sascha Nußbaum und die langwierige Verletzung von Deniz Kuzey reagiert.

Beim TuS Lindlar herrschte nach dem überraschenden Abschied von Keeper Sascha Nußbaum dringender Handlungsbedarf auf der Torwartposition. Die Situation wurde noch dadurch verschärft, dass Deniz Kuzey wegen einer langwierigen Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen für längere Zeit aussetzen muss. Seitdem der Wechsel von Nußbaum zu Eintracht Hohkeppel feststand, glühten bei den TuS-Verantwortlichen die Drähte – mit Erfolg: Gleich zwei neue Schlussmänner werden zum Kader stoßen.

Der 22-jährige Thomas Schneider kommt vom SV Union Rösrath, für den er in der Rückrunde der abgelaufenen Saison gespielt hat. Davor war er in der Jugend des 1. FC Spich sowie für den SV Lohmar und den Siegburger SV aktiv. „Er ist ein junger, robuster Torwart. Mit ihm haben wir einen guten Griff getan“, so der sportliche Leiter Raimund Kiuzauskas. Gleiches gelte für Gurur Özden, der bislang dritter Keeper beim Mittelrheinliga-Aufsteiger TV  Herkenrath war.

„Unser Torwarttrainer Peter Lünenbach arbeitet gerne mit jungen Leuten. Beide sind körperlich in einer sehr guten Verfassung. Jetzt kommt der Feinschliff“, erläutert Kiuzauskas. Den Torhütermarkt behalten die Lindlar trotz der Verpflichtung des Duos weiterhin im Auge. „Vielleicht kommt noch ein dritter Mann hinzu“, betont Kiuzauskas. Jens Lichtrowitz, der aus Hohkeppel zum TuS gewechselt ist, ist zunächst einmal für die 2. Mannschaft vorgesehen. „Das schließt aber nicht aus, dass er für höhere Aufgaben infrage kommt. Er kann sich mit guten Leistungen für die 1. Mannschaft empfehlen.“