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Kampf bis zum Schluss macht sich bezahlt

Red; 24. Jun 2015, 08:58 Uhr
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Kampf bis zum Schluss macht sich bezahlt

Red; 24. Jun 2015, 08:58 Uhr
Lindlar - Der Frielingsdorfer René Dörmbach sicherte sich bei den Deutschen Triathlon-Amateurmeisterschaften in Peine den Deutschen Meistertitel über die olympische Distanz.
Nur zwei Wochen nach dem Gewinn des Deutschen Vizemeistertitels über die Mitteldistanz errang René Dörmbach aus Frielingsdorf über die kürzere olympische Distanz den Gesamtsieg bei den Deutschen Meisterschaften der Amateure. Zum sechsten Mal ließ die Deutsche Triathlon Union (DTU) die Meister der Altersklassen über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen im niedersächsischen Peine ermitteln.



Mit über 800 Anmeldungen konnte das Rennen einen neuen Rekord verbuchen. Um einen fairen Wettkampf zu gewährleisten, wurden alle Starter in sechs Gruppen unterteilt und zu verschiedenen Zeiten ins Rennen geschickt. Für René Dörmbach, der bereits einen Tag vorher angereist war, fiel der Startschuss zusammen mit 100 Athleten um 11:10 Uhr. Geschwommen wurde eine große Runde im Eixer See. Schon auf den ersten 300 Metern behauptete er sich im vorderen Feld und absolvierte die 1.500 Meter in 20 Minuten.     
             
Auf Platz drei liegend, verließ Dörmbach das Wasser. Durch einen schnellen Wechsel schob er sich auf den zweiten Rang vor. Im Verlauf der ersten zehn Kilometer arbeitete er sich an den führenden Athleten heran, um dann direkt die Führung zu übernehmen. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 41 km/h absolvierte er die Radstrecke unter einer Stunde und ging mit einem Vorsprung von knapp drei Minuten auf die abschließende Laufstrecke.


[Ganz oben auf dem Treppchen: René Dörmbach.]

Auch hier baute er seinen Vorsprung auf die mit ihm gleichzeitig gestarteten Konkurrenten kontinuierlich aus. Nach acht Kilometern stand fest, dass Dörmbach den Titel in der Altersklasse 30 bis 34 sicher hatte, aufgrund der unterschiedlichen Stargruppen wusste er jedoch nicht, wie die Gesamtplatzierung ausfiel. „Da ich nicht wusste, wie ich im Gesamtfeld lag, hab ich bis zur Ziellinie alles gegeben und mir besonders auf den letzten zwei Kilometern noch mal ordentlich einen eingeschenkt“, schilderte Dörmbach. Dieser Einsatz machte sich am Ende bezahlt. Nachdem alle im Ziel waren, stellte sich heraus, dass Dörmbach mit sieben Sekunden Vorsprung den Gesamtsieg aller Altersklassen erzielt hatte. Insgesamt benötigte der Triathlet eine Zeit von 1:55:54 Stunden.
  
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