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Buntes Programm zum Abschied

fj; 19. Jun 2015, 13:34 Uhr
Bilder: Fenja Jansen --- Festreden wie die von Bürgermeister Rüdiger Gennies, Akrobatik und Musik gehörten zum Programm.
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Buntes Programm zum Abschied

fj; 19. Jun 2015, 13:34 Uhr
Reichshof – Die CJG St. Antoniusschule verabschiedete heute ihren Schulleiter Hubert Jansen in den Ruhestand – Im vergangenen Mai hatte der Pädagoge sein 30. Jubiläum im Schuldienst der Jugendhilfeeinrichtung CJG gefeiert.
Nicht mit einem einzelnen Festakt, sondern mit einem ganzen Festtag, verabschiedete sich die CJG St. Antoniusschule in Reichshof-Eckenhagen von ihren Schulleiter Hubert Jansen. Die Feierlichkeiten begannen mit einem Gottesdienst in der Kapelle des CJG. St. Josefshaus, der von Dr. Joseph Abitya gestaltet wurde. Weiter ging die Verabschiedung in den Ruhestand im Foyer der Schule mit einem bunten Programm, welches von Kollegen, Schülern und Festrednern gestaltet wurde.


[Hubert Jansen verfolgte das Programm gemeinsam mit seiner Ehefrau.]

Jansen leitet die Antoniusschule, eine Förderschule mit dem Schwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“, seit August 1998, zuvor war er hier als Lehrer und Konrektor tätig. Im vergangenen Mai feierte er sein 30. Jubiläum im Schuldienst der CJG, einer Jugendhilfeeinrichtung der Caritas. Unterstützung bei der Berechnung der rentenrelevanten Dienstzeit erhielt der frischgebackene Ruheständler von Schulamtsdirektorin Ulla Barth. In seiner rund 20 Jahre währenden Schulleiterfunktion habe Jansen unter anderem insgesamt sechs Wochen mit dem Lesen von Erlassen des Schulministeriums, 124 Wochen in Gesprächen mit Kollegen, Eltern und Schülern sowie 130 Wochen mit Bürotätigkeiten verbracht, rechnete Barth in ihrer Festrede vor. „Zähle ich alle diese Stunden und Wochen zusammen, komme ich zu dem Ergebnis, dass du in 20 Jahren 30 Jahre gearbeitet hast. Damit erbringst du den Beweis, dass Zeit relativ ist und kannst dich auf eine Stufe mit Albert Einstein stellen“, lobte die Schulamtsdirektorin.


Auch Reichshofs Bürgermeister, Rüdiger Gennies, nutzte die Gelegenheit, um Jansen seinen Dank und seine Anerkennung auszusprechen. „Zahlreiche Vorzeigeprojekte, wie die Schülerfirma „Schule in Arbeit“, konnten auch dank Ihres Engagements als Schulleiter realisiert werden“, bedankte sich der Rathauschef. Dabei sei die Aufgabe, junge Menschen auf das Leben vorzubereiten, eine sehr anspruchsvolle, für die es die Anerkennung der Schüler aber oft erst Jahre später gebe. Die 86 Schüler zwischen sechs und 18 Jahren, die die Antoniusschule derzeit besuchen, zeigten ihrem Schulleiter ihre Anerkennung aber schon heute: mit selbstkomponierten Liedern, akrobatischen Darbietungen und weiteren Vorstellungen. Ann-Kathrin Weiß, die die Schule nun leiten wird, und Alois Kampa, Pädagogischer Einrichtungsleiter, luden die Anwesenden anschließend zu einem Barbecue auf dem Schulhof ein, bei dem der Tag gemütlich ausklingen sollte.
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