Nümbrecht - Feuerwehr und Rettungsdienst kümmerten sich um zehn Personen, die von einem Brand in Grötzenberg betroffen waren.

Von Nils Hühn

Um 17:03 Uhr wurde die Nümbrechter Feuerwehr gestern über einen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Grötzenberg alarmiert. Umgehend rückten die Löschgruppen Bierenbachtal und Winterborn aus. Während ein Trupp unter Atemschutz und mit einem C-Rohr das Feuer bekämpfte, suchten Kameraden das Haus nach weiteren Personen ab. Aber alle zehn Bewohner hatten sich schon selbstständig ins Freie begeben. Der Brand war schnell unter Kontrolle und beschränkte sich auf einen kleinen Raum im Keller, wo aus noch ungeklärter Ursache Werbeblättchen Feuer gefangen hatten, berichtete Einsatzleiter und Nümbrechts stellvertretender Wehrleiter Michael Schlösser. Nach einer mechanischen Belüftung war der Einsatz für die 25 Feuerwehrleute gegen 19 Uhr beendet.

Der Oberbergische Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, dem organisatorischen Leiter Rettungsdiesnt, dem leitenden Notarzt und einem weiteren Notarzt nach Grötzenberg geeilt. Die zehn Hausbewohner wurden vor Ort medizinisch untersucht. Eine Person musste mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Gummersbacher Krankenhaus gebracht werden. Die übrigen Betroffenen konnten wieder zurück in ihre Wohnungen, da die Feuerwehr keine erhöhten Werte messen konnte. Lediglich einer Frau mit Kleinkind wurde geraten, ihre Wohnung erst am Wochenende wieder zu benutzten, da die Geruchsbelästigung dort sehr hoch war. Brandermittler der Polizei werden nun ihre Arbeit aufnehmen, die Ursache klären und die Schadenshöhe ermitteln.

Zu diesem Artikel werden keine Leserkommentare freigeschaltet.