Bergneustadt - Im Konflikt um die Ansiedlung eines Kaufland-Marktes in der Othestraße hat sich nun auch die UWG positioniert.
Die UWGFraktion im Bergneustädter Rat lehnt eine Änderung des Bebauungsplanes für das ehemalige Extra-Gelände in der Othestraße und die Ansiedlung eines Kaufland-Marktes ab. Die Wählergemeinschaft ist der Meinung, dass es in der Stadt bereits jetzt eine Überversorgung im Lebensmittelbereich hat. Ein weiterer Markt würde zu Umsatzeinbußen des bereits ansässigen Einzelhandels und der bestehenden Märkte führen. Betroffen wären nach Einschätzung der UWG vor allen Dingen die kleineren Geschäfte in der Innenstadt, aber auch die Bereiche Wiedenest und Hackenberg. Die Einkaufsmöglichkeiten dort dürfen auf gar keinen Fall in Frage gestellt werden, da sie für fast die Hälfte der Bergneustädter Bürgern zur Nahversorgung dienen. Der Bedarf für einen derart großen Markt in Bergneustadt ist nicht gegeben, so Fraktionsvorsitzender Jens-Holger Pütz. Zwar locke Kaufland, so Pütz weiter, mit der Schaffung von Arbeitsplätzen, aber dies sei ein Nullsummenspiel, da woanders Stellen wegfallen würden. Auch die Annahme von Gewerbesteuereinnahmen sei rein spekulativ.
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