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Bollywood trifft Nümbrecht

Red; 18. May 2015, 12:10 Uhr
Bild: privat --- 22 indische Schüler besuchten das HGN.
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Bollywood trifft Nümbrecht

Red; 18. May 2015, 12:10 Uhr
Nümbrecht – Schüler des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht erhielten Besuch von 22 indischen Schülern aus Pune.
Die Nervosität auf beiden Seiten verflog innerhalb von Sekunden, als 22 indische Schüler und sieben Begleitpersonen von ihren Nümbrechter Gastfamilien in Empfang genommen wurden. Da die meisten Schüler schon vorab über Facebook und Co. Kontakt aufgenommen hatten, begrüßten sie sich freundschaftlich. Zum dritten Mal empfing das Homburgische Gymnasium Nümbrecht (HGN) Schüler aus Pune im Westen Indiens, welche unter anderem von ihren Deutschlehrerinnen, Frau Dr. Savita Kelkar und Shilpa Rege, sowie von Shriniwas Pendse (Association of Friends of Germany) begleitet wurden. 

Donnerstag und Freitag besuchten die Inder den Regelunterricht, um den Schülern des HGN ihre Kultur näher zu bringen. Sie zeigten in unterschiedlichen Klassen PowerPoint-Präsentationen zu den Themen „Hinduismus“ sowie „indische und deutsche Wahlen im Vergleich“. Der Vortrag zum Thema „Hochzeit“ sorgte für rege Diskussionen, als die deutschen Schüler von arrangierten Ehen und Mitgiftmorden erfuhren. Ganz besonderen Spaß hatten alle an den Gesangs- und Tanzdarbietungen, bei denen sich viele deutsche Schüler an Bollywood Tänzen probierten.
  

Neben einem Ausflug nach Schloss Homburg, gefolgt von einem durch den Förderverein der Schule gesponsertem gemeinsamen Abendessen in der „Alten Schmiede“, und einem Besuch des Freilichtmuseums Lindlar, war der Auftritt der indischen Gäste beim „Szenenwechsel“ sicherlich ein Höhepunkt. Die Schüler brachten mit diversen Tänzen und Gesängen ein Stück Bollywood nach Nümbrecht und erhielten tosenden Applaus.

Für die betreuenden Lehrer war es erstaunlich und sehr erfreulich zu sehen, wie gut sich die indischen und deutschen Schüler auf Anhieb verstanden und wie viel sie von der jeweils anderen Kultur lernten. Alexa Bose, Schülerin am HGN, sagte rückblickend: „Für mich war der indische Besuch eine wunderbare Erfahrung. Wir hatten in diesen vier Tagen unfassbar viel Spaß und es entstanden wunderbare neue Freundschaften. Egal wie schwer der Abschied war, ich bin einfach glücklich, bei diesem Projekt mitgemacht zu haben.“
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