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Werkschor spendet Konzerterlös

Red; 12. May 2015, 08:00 Uhr
Bild: privat --- Bei der Scheckübergabe in der PFERD-AKADEMIE (v.l.n.r.): Wolfgang Hell (Vorsitzender Werkschor), Burkhardt Müller (Vorstandsvorsitzender Marienheider Bürgerstiftung), Ulrike Possoch (Sprecherin Ökumenische Hospiz-Gruppe, Marienheide), Frank-Uwe Balansky (Geschäftsführer Werkschor), Florian Pottrick (Pressesprecher August Rüggeberg GmbH & Co. KG).
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Werkschor spendet Konzerterlös

Red; 12. May 2015, 08:00 Uhr
Marieheide - Die Marienheider Bürgerstiftung und die Ökumenische Hospiz-Gruppe freuen sich über Unterstützung des Werkschors der Firma August Rüggeberg.
Der Werkschor der Firma August Rüggeberg in Marienheide hat in seinem über 50-jährigen Bestehen schon manches Konzert gegeben. Nicht wenige davon mit freiem Eintritt für die Konzertbesucher. Allerdings wurden diese dann um eine Spende gebeten, die der Chor wiederum karitativen Einrichtungen zukommen ließ. Ein Klassiker fast schon, das Adventskonzert in der katholischen Pfarrkirche in Marienheide. Im Dezember 2014 erbrachte dies zuletzt ein Spendenaufkommen von rund 2.000 €, das nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde an zwei Marienheider Initiativen übergeben wurde: Je 1.000 € gingen an die Marienheider Bürgerstiftung und an die Ökumenische Hospiz-Gruppe Marienheide.


Deren Sprecherin Ulrike Possoch freute sich über die Zuwendung, dankte dem Werkschor für sein Engagement und unterstrich, wie wichtig diese Unterstützung für die Arbeit der Hospiz-Gruppe sei: „Um Sterbenden oder Trauernden die bestmögliche Unterstützung geben zu können, ist es notwendig, dass die ehrenamtlichen Begleiter unserer Hospiz-Gruppe optimal geschult und fortlaufend weitergebildet werden.“ Die Spende ermögliche die Vertiefung der Kenntnisse, zum Wohle der Betroffenen. „Jeder Mensch hat ein Anrecht auf ein würdevolles Ableben“, so Possoch, „und da machen wir keine Unterschiede im Hinblick auf Religionszugehörigkeit, Weltanschauung, Nationalität oder Erkrankung der Hilfesuchenden.“

Auch Burkhardt Müller, Vorstandsvorsitzender der Marienheider Bürgerstiftung zeigte sich erfreut über die Spende des Werkschores. „Damit können wir bei unseren Arbeitsschwerpunkten ‚Jugend, Sport und Musik’ neue Projekte angehen. Da die öffentliche Hand in der Förderung heute keinerlei Spielräume mehr hat, erreichen uns immer häufiger Anfragen in dieser Richtung.“ Die Bürgerstiftung erhalte zudem keinerlei Mitgliedsbeiträge, sondern lebe ausschließlich vom Ertrag des Stiftungskapitals und von Spenden. Daher seien Einkünfte wie diese so wichtig für die Stiftung, so der Vorstandsvorsitzende.

Überreicht wurden die Spenden von Wolfgang Hell, Vorsitzender des Werkschores der Firma August Rüggeberg sowie von Frank-Uwe Balansky, Geschäftsführer des Chores. „Wir haben uns das mit der Auswahl der Spendenempfänger nicht leicht gemacht“ erläuterte Wolfgang Hell die Findungsphase im Chor. „Aber Ihre Organisationen unterstützen da, wo Not ist, sie helfen Menschen in den schwersten Stunden ihres Lebens oder schaffen durch ihr Engagement neue Möglichkeiten.“ Dem Werkschor sei es zudem wichtig gewesen, so Frank-Uwe Balansky, dass die Spenden Menschen in der Gemeinde Marienheide zu Gute kommen, „denn hier leben und arbeiten viele von uns.“

Werbung für den Werkschor machte Florian Pottrick, Pressesprecher der August Rüggeberg GmbH & Co. KG: „Auch an unserem Chor geht der demografische Wechsel nicht spurlos vorüber. Und obwohl der Chor immer noch 42 Mitglieder stark ist, würden wir uns gerne mit jungen Sängern verstärken.“ Der Werkschor bestehe zudem mittlerweile nicht mehr allein aus Mitarbeitern der Firma Rüggeberg, so Pottrick. „Während der letzten Jahre kam es zu einer schrittweisen Öffnung. Natürlich sind viele Mitglieder auch im Unternehmen beschäftigt. Zwischenzeitlich sind aber auch deren Familienangehörige oder Freunde dazu gestoßen.“

„Dass Chorarbeit auch ‚cool’ sein kann, zeigt auch unser breites Repertoire“, so Wolfgang Hell, „von klassischer Chormusik, über Gospels bis hin zu Schlager und Popmusik. Und nicht zuletzt auch, dass man mit seinem Hobby etwas bewegen kann: Die Spenden sprechen da doch für sich.“ Der Werkschor probt jeden Mittwoch um 15:30 Uhr im PFERD-BISTRO. Interessierte sind eingeladen zu einer der Proben zu kommen und den Chor in Aktion zu erleben.
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