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Ein musikalischer Abend voller Überraschungen

uh; 10. May 2015, 21:08 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Ein musikalischer Abend voller Überraschungen

uh; 10. May 2015, 21:08 Uhr
Marienheide - Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr hat bei seinem Konzert keine Musikrichtung ausgelassen, um das Publikum zu begeistern - Vor allem die Zugabe wurde zu einer Hommage an einen besonderen Künstler.
Mit einigen Überraschungen wartete der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Marienheide beim diesjährigen Frühjahrskonzert im Stadttheater Gummersbach auf. Schon das Motto des Konzerts „You can leave your hat on“ war vielversprechend. Die Konzertbesucher ließen sich da natürlich gerne überraschen.


[Dirigent Holger Maurer leitete das Orchester einwandfrei durch das Konzert.]

Das Jugendorchester unter der Leitung von Benjamin Stötzel hatte eine gelungene Auswahl moderner Musikstücke aus Musicals und Filmen von Walt Disney getroffen. Die jungen Musiker spielten unter anderem „Be our Guest“ aus dem Film „Die Schöne und das Biest“ sowie Highlights aus dem Film „Bärenbrüder“. Mit „Let it go“ aus dem Film  „Die Eiskönigin“ endete der erste Teil des Konzerts, bei dem der Nachwuchs des Musikzuges mit langanhaltendem Applaus belohnt wurde.



Bereits der dann folgende Einzug des Musikzugs ließ erkennen, dass hier eine neue Ära angebrochen sein dürfte.  Begleitet durch den Applaus des Publikums, zu dem auch Bürgermeister Stefan Meisenberg sowie Kreisdirektor Jochen Hagt gehörten, betraten die größten Teils jungen Nachwuchsmusiker die Bühne. Unter der Leitung von Holger Maurer hatte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr erfrischend junge  Musikstücke eingeübt. Zunächst spielte das Orchester „Ode an die Freude“.

„An die Freude“ ist eines der berühmtesten Gedichte Friedrich Schillers. Es entstand im Jahr 175 und wurde unter anderem von Ludwig van Beethoven im 4. Satz seiner 9. Sinfonie vertont. Mit hohem Pathos beschreibt diese Ode das klassische Ideal einer Gesellschaft gleichberechtigter Männer, die durch das Band der Freude und der Freundschaft verbunden sind. Die Ode an die Freude ist die musikalische Grundlage der Europahymne. 


Im abwechslungsreichen Programm kamen neben den klassischen Klängen Beethovens auch mexikanische Töne zu Gehör. So spielte das Ensemble unter anderem das Lied „Besame mucho“ der mexikanischen Komponistin Consuelo Velázques aus dem  Jahr 1941, bei dem Sascha Stötzel am Flügelhorn mit einem Solo beeindrucken konnte. Stötzel hatte sich für seinen Auftritt extra ein neues Instrument gekauft und spielte das Lied damit souverän.  hatte sich für seinen Soloauftritt an diesem Abend extra ein neues Instrument gekauft. Mit seinem neuen Flügelhorn spielte es souverän das Lied.


[Das Jugendorchester spielte unter der Leitung von Benjamin Stötzel.]

Ein weiterer Höhepunkt des Konzerts war die dargebotene Musik von Joe Cocker. „Musik, die berührt und ergreift, vom Kopf hinunter bis in die Hände und Fingerspitzen. Bei Joe Cocker konnte man das tatsächlich sehen“, betonte Dirigent Maurer. Dem Motto des Abends entsprechend spielten die Musiker auch das Musikstück „You can leave your hat on“.

Nach der Pause hörten die Besucher des Konzerts den Soundtrack der Winnetou-Filme sowie „Ghostbusters“ . Ein Medley von „Queen“, bei dem natürlich „We Will Rock You“ nicht fehlen durfte, war der absolute Höhepunkt des Konzerts. Und auch ein paar Märsche gehören traditionsgemäß zu einem Konzert des Feuerwehr-Musikzuges.

Mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum zum Ende des Konzerts. Eine Zugabe war natürlich Ehrensache. Die Musiker spielten ein Medley mit Stücken von Udo Jürgens. Die Auswahl der bekannten Lieder „Siebzehn Jahr, blondes Haar“, „Merci Cherie“ und „Ich war noch niemals in New York“ war auch eine Hommage an den vor einigen Monaten verstorbenen Sänger und Komponisten.

Im Rahmen des Konzerts wurden auch langjährige Vereinsmitglieder geehrt.

10 Jahre Mitgliedschaft:
Lena Alefelder, Klarinette (Schriftführerin)
Antonia Fuscolo, Saxophon

20 Jahre Mitgliedschaft:
Jürgen Wölky, Schlagzeug

30 Jahre Mitgliedschaft:
Frank Vollberg, Posaune (Gründer der Jugendorchesters)
  
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