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Schockieren, um zu sensibilisieren

Red; 24. Apr 2015, 14:30 Uhr
Bild: privat --- Gespannte Aufmerksamtkeit bei den Schülern während des Crash-Kurs-Projekts
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Schockieren, um zu sensibilisieren

Red; 24. Apr 2015, 14:30 Uhr
Marienheide – Das Projekt „Crash-Kurs NRW“ will jungen Autofahrern die Gefahren im Straßenverkehr vor Augen führen – Die Bilder, Videos und Redebeiträge hinterließen bei den Schülern der Gesamtschule sichtlichen Eindruck.
Schockieren, um zu sensibilisieren. Nach diesem Prinzip funktioniert das Projekt „Crash-Kurs NRW“ des Schul- und Innenministeriums, dass sich an Schüler der elften und zwölften Klassen und somit an Fahranfänger richtet. So erfuhren kürzlich auch Schüler der Gesamtschule Marienheide, welche Folgen Verkehrsunfälle haben können, indem authentische Redner von ihren eigenen Erfahrungen berichteten und ihnen drastische Bilder von Unfällen, die sich tatsächlich im Oberbergischen zugetragen haben, gezeigt wurden.

Feuerwehrmann Niko Linden erzählte den Schülern von den Schattenseiten seines Berufs. Auch Rettungsassistent Andreas Beckman, Polizist Bernd Frischlich und Notfallseelsorger Gisbert von Spankeren ließen die jungen Leute an ihren Erfahrungen teilhaben. Erstmals bei einer solchen Veranstaltung dabei war Frauke Kiesewetter. Sie schwebte nach einem Verkehrsunfall lange in Lebensgefahr und musste sich ihren Weg zurück in den Alltag und zur Selbstständigkeit hart erkämpfen.


Das gesamte Crash Kurs-Team appellierte an die Anwesenden, sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten, sich nicht nach dem Konsum von Alkohol oder Drogen ans Steuer zu setzen, die Anschnallpflicht einzuhalten und vor allem, sich durch nichts ablenken zu lassen. Die mit Musik untermalten Bilder und Videos sowie die Redebeiträge hinterließen bei den Schülern sichtlichen Eindruck.
  
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