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Kulturstätte wurde zum Musik- und Tanzpalast

Red; 15. Apr 2015, 10:14 Uhr
Bilder: privat --- Der Musikverein Lichtenberg und die Burggarde Denklingen griffen auch beim Jahreskonzert auf ihre im Karneval entstandene Kooperation zurück.
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Kulturstätte wurde zum Musik- und Tanzpalast

Red; 15. Apr 2015, 10:14 Uhr
Morsbach - Der Musikverein Lichtenberg spielte vor vollem Haus am vergangenen Sonntag sein Jahreskonzert - Neben der Musik bekamen die Gäste auch einiges fürs Auge geboten.
Am vergangenen Sonntag fand in der Kulturstätte im Schulzentrum Morsbach das diesjährige Jahreskonzert des Musikverein Lichtenberg statt. Dirigent Christian Böhmer hatte das Programm unter das Motto „Aufforderung zum Tanz“ gestellt und präsentierte abwechslungsreiche Stücke zwischen Walzer, Paso Doble und Stepptanz.


[Adrian Eiteneuer spielte im Stück "Hills" ein von den Zuschauern beklatschtes Posaunensolo.]

Dabei konnte Böhmer auf über 50 Musiker zurückgreifen, die in ihrer stattlichen Zahl die gesamte Bühne einnahmen. Wie der Vorsitzende Dominic Schneider bei der Begrüßung mitteilte, ist der jüngste Musiker 13 Jahre alt und das Kids Orchester mit 30 Mitgliedern bestens besetzt.  



Zunächst aber zeigte das gesamte Orchester sein Können. Den Anfang machten die Musiker mit der Ouvertüre zur komischen Operette „Die schöne Galathée“ von Franz von Suppé, gefolgt von Gottfried Piefkes „Margarethenmarsch“. Die „Armenischen Tänze“ von Alfred Reed mit ihren unterschiedlichen Rhythmen waren daraufhin eine große Herausforderung für die Musiker.

Der erste Höhepunkt des Abends, der von Julia Schneider moderiert wurde, war ein Medley mit Highlights aus dem Musical „Grease“. Dabei traten auch drei Tanzpaare der befreundeten Burggarde Denklingen auf, die, passend zum Thema des Abends, auf einer kleinen Vorbühne Tanzeinlagen präsentierten. 


[Dominic Schneider (2.v.l.), Vorsitzender des Musikvereins, wurde im Rahmen des Konzerts für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt.]   

Danach hieß es „Bühne frei“ für das Kids Orchester unter der Leitung von Judith Schönauer. Im Kontrast zum großen Orchester präsentierte der Nachwuchs fetzige und moderne Rhythmen, die ebenfalls zum Thema Tanz passten.

Nach der Pause folgte der Konzertteil mit den Soli einzelner Orchestermitglieder. So erhielten Miriam Meurer für ihr Trompetensolo in dem Stück „Augusto Alves“ und Adrian Eiteneuer für sein Posaunensolo in „Hills“ kräftigen Applaus. Beeindruckend war auch „Fanfare and Funk“ und der bekannte „Blumenwalzer“ aus Peter Tschaikovskys „Nussknacker“, bei dem die sechs Tänzer der Burggarde das Publikum zum Tanz aufforderten. Nach Disco-Hits von Gloria Estefan gipfelte das Konzert mit Höhepunkten aus Michael Flatley`s irischer Tanzshow „Lord of the Dance“. Auch hierbei zeigte wiederum die Burggarde ihr tänzerisches Können.


  
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