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Frühe Rote Karte bricht TVS II das Genick

or; 12. Apr 2015, 19:02 Uhr
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Frühe Rote Karte bricht TVS II das Genick

or; 12. Apr 2015, 19:02 Uhr
Oberberg - Während Nümbrecht auch in Rösrath gewinnt, verliert Strombach II trotz großen Kampfes gegen den Tabellenführer - Frühe Disqualifikation ist 'Knackpunkt'.
HSG Rösrath/Forsbach – SSV Nümbrecht 23:24 (12:9).

Trotz des schon sicheren Aufstiegs und einer verlängerten Osterpause ging die Mannschaft von Daniel Funk beim feststehenden Absteiger motiviert und engagiert zur Sache. „Ich habe allen Einsatzzeiten gegeben und bin auch sehr froh, dass wir das Spiel so über die Bühne gebracht haben“, schickte der Trainer veränderte Formationen auf das Feld. So entwickelte sich ein enges und umkämpftes Spiel, in dem die Gastgeberinnen bis zur 50. Minute stets vorlegten. „Rösrath war, wie immer, ein unangenehmer Gegner“, sah Funk, dass die Spielerinnen aus dem Rheinisch-Bergischen nie aufhörten zu kämpfen. Erst als bei ihnen die Kraft nachließ, gelang es den SSV-Frauen noch einmal zu kontern und sich den 16. Saisonsieg zu sichern. Am letzten Spieltag will der Oberligaaufsteiger zu Hause gegen Euenheim gewinnen und die Saison mit dem nächsten Sieg beschließen.

SSV Nümbrecht: Julia Alefelder (9/6), Wiebke Janscheidt (4), Alma Dauti (3), Jana Hage und Nina Harscheid (je 2), Nina Biesenbach und Lisa Kruse (je 1).



TV Strombach II – TV Roetgen 21:25 (12:14).

„Knackpunkt war nach zehn Minuten eine in meinen Augen absolut unberechtigte Rote Karte gegen Nadja König“, haderte TVS-Coach Klaus Hiltmann mit dieser Schiedsrichterentscheidung. „Sie fehlte uns vorne und vor allem hinten“, nutzte der starke TVR-Rückraum das Ausscheiden der Strombacher Abwehrchefin um die Führung zu übernehmen. Bis zur Disqualifikation führte Strombach mit 5:3, danach kamen die Gäste besser in die Partie. „Roetgen ist auch eine gute Truppe“, erkannte Hiltmann die Stärke des Tabellenführers an. Trotzdem betrug der Halbzeitrückstand nur zwei Treffer und auch im zweiten Durchgang spielten die Gastgeberinnen weiter konzentriert. „Ich bin nicht unzufrieden, aber wir haben letztlich doch ein paar Fehler zu viel gemacht“, bilanzierte Klaus Hiltmann die Niederlage und lobte gleichzeitig das Team für den unermüdlichen Kampfgeist: „Die Mädels haben nie aufgegeben.“

TV Strombach: Anna-Lena Hamers (5), Carina Hilger (5/3), Melanie Frackiewicz (4), Carolin und Sarah Blank (je 2), Frederike Hilger, Kristina Schwarz und Carolin Winkler (je 1).


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