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Frühlingsboten kehren aus Winterquartier zurück

Red; 12. Apr 2015, 11:51 Uhr
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Frühlingsboten kehren aus Winterquartier zurück

Red; 12. Apr 2015, 11:51 Uhr
Oberberg - Bauern und Hausbesitzer können Rauch- und Mehlschwalben mit dem Bau von Nisthilfen unterstützen.
Rauch- und Mehlschwalben kehren jetzt nach ihrer langen Reise aus den Winterquartieren in Afrika wieder ins Oberbergische Land zurück. „Die Landwirte in Oberberg freuen sich auf die Schwalben und öffnen ihre Tore. Gerade in den Bauernhofgebäuden finden die bedrohten Vögel ein Zuhause“, betont Helmut Dresbach, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Oberbergischer Kreis. Um die gefiederten Glücksboten angemessen willkommen heißen zu können, bereiten Haus- und Hofbesitzer sich vor und empfangen sie mit offenen Stalltoren und -fenstern oder selbstgebauten Nisthilfen. „Im Idealfall bauen Schwalben ihre Nester in Eigenregie. Da jedoch in den letzten Jahrzehnten durch Veränderungen in der Landwirtschaft und beim Häuserbau Nistmaterial  und -möglichkeiten immer knapper geworden sind, sind die Schwalben mittlerweile auf Unterstützung angewiesen“, erklärt Dresbach.

Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft hat mit Unterstützung der RWZ – Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG - seit dem Jahr 2011 über 1.000 Nisthilfen an die Landwirte verteilt. Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn hat bereits im Jahr 2008 mit seiner Initiative „Bauernhöfe-Schwalbenorte“ einen wichtigen Beitrag zum Schwalbenschutz in NRW geleistet. Wer Mehlschwalben mit einem selbstgebauten Nest begrüßen möchte, findet die passende Anleitung auf der Homepage der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft unter www.rheinischekulturlandschaft. de/schwalbenprojekt. Für den Bau einer Nisthilfe für Rauchschwalben wird einfach auf die Einflugkerbung verzichtet.
  
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