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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or,pn,bv; 9. Apr 2015, 10:30 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or,pn,bv; 9. Apr 2015, 10:30 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

HSG VfR/Eintracht Wiesbaden – VfL Gummersbach II (Sonntag, 16 Uhr).

Hinspiel: 26:22

Es fehlen:  Philipp Jaeger, Andreas Heyme

Einsatz fraglich: Tobias Schröter, Srdjan Predragovic

Während die übrige Liga pausiert, trägt der VfL sein Nachholspiel in Wiesbaden aus und könnte dort einen wichtigen Schritt zum Klassenerhalt machen. Derzeit beträgt der Vorsprung auf die Konkurrenten aus Duisburg und Gladbeck zwei Punkte, am kommenden Sonntag will das Team um Trainer Georgi Sviridenko den Abstand vergrößert haben. Doch der Gummersbacher Übungsleiter warnt vor dem Tabellenletzten. „Die spielen im Moment frei auf, nachdem der Abstieg klar ist. Sie gehen hoch motiviert zu Werke. Das wird eine echte Härteprobe“, stellt er die Seinen auf eine hochemotionale Aufgabe in der hessischen Landeshauptstadt ein. Sechs Rote Karten in den vergangenen vier Spielen sind Beleg dafür, dass der Gegner der Kreisstädter derzeit kompromisslos zu Werke geht.

Der VfL seinerseits konnte in den vergangenen Wochen kaum Selbstvertrauen tanken. Die ungewisse Zukunft  der zweiten Mannschaft einerseits und die herbe Schlappe in Krefeld hinterlassen ihre Spuren. „Wir müssen auch in Wiesbaden Ruhe bewahren und müssen taktisch klug agieren“, meint Sviridenko, der weiterhin auf die verletzten Philipp Jaeger und Andreas Heyme verzichten muss. Ungewiss ist der Einsatz von Srdjan Predragovic nach einer Zerrung und Tobias Schröter, dessen Einsatz möglicherweise in der Bundesligamannschaft vorgesehen ist. „Diese beiden Punkte wäre immens wichtig. Schließlich erleben wir schon seit Jahren, dass es zum Ende der Saison hin komische Ergebnisse gibt und auch vermeintliche Favoriten gegen vom Abstieg bedrohte Mannschaften stolpern“, will Sviridenko nicht mit leeren Händen aus Wiesbaden zurückkehren.




Vorschau Oberliga Herren


DJK Westwacht Weiden – TV Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 26:23.


Es fehlt: Keiner.


Stand jetzt müssen sich die Strombacher Handballer eigentlich keine Abstiegssorgen mehr machen. Doch um wirklich allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, benötigt die Mannschaft von Maik Thiele eigentlich noch mindestens zwei Punkte, um auch die Zweitvertretung aus Dormagen noch zu distanzieren. „Wir wollen uns nicht auf Ergebnisse anderer verlassen müssen und brauchen dementsprechend noch zwei Punkte“, hat TVS-Trainer Maik Thiele einen rechnerisch nach wie vor möglichen Gummersbacher Abstieg immer noch nicht abgehakt. Ob allerdings Weiden das richtige Pflaster ist, um die fehlenden Zähler zu holen, wird sich zeigen müssen.

„Wir werden alles geben, sind aber klarer Außenseiter“, sieht Thiele die Rollen vor dem Duell mit dem Tabellensiebten klar verteilt. Dabei ist die Mannschaft von Lutz Hellemeister alles andere als unbezwingbar in ihrer engen kleinen Halle. Die Tabelle weist die Westwacht derzeit sogar als drittschwächstes Team vor eigenem Publikum aus.  Doch auf solche Zahlenspiele will sich Thiele gar nicht erst einlassen. Aufzupassen gilt es bei den Gastgebern aus seiner Sicht eher auf den wurfstarken Rückraum um Ben Beckers und Marc Schlingensief, die gemeinsam bereits 233 Tore erzielen konnten. Gelingt es dieses Duo in den Griff zu bekommen, ist ein Auswärtssieg keine Utopie.
  


HSG Siebengebirge-Thomasberg – TuS Derschlag (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 24:24.


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Marko Curcic (Veretzung).

Die Saison neigt sich für den TuS Derschlag dem Ende entgegen. Hinter den Kulissen wird bereits kräftig an der neuen Spielgemeinschaft gewerkelt, doch noch muss die Mannschaft von Michiel Lochtenbergh zwei Spiele bestreiten. Unter anderem bei der HSG Siebengebirge-Thomasberg, mit der man aus dem Hinspiel noch eine kleine Rechnung offen hat. Kurz vor der Winterpause hatten die Oberberger eine kleine Ergebniskrise, die in zwei Remis gegen Siebengebirge und Nümbrecht mündete und letztlich wohl auch eine mögliche Mittelrheinmeisterschaft gekostet haben dürfte.

„Wir wollen natürlich zeigen, dass das Unentschieden kein richtiges Ergebnis war“, gibt sich Lochtenbergh vor dem Gastspiel gewohnt selbstbewusst. Auf dem Sonnenhügel in Oberpleis könne sein Team noch einmal zeigen, dass man hinter Longerich die klare Nummer zwei in der Liga sei. „Das wird allerdings eine harte Aufgabe“, weiß Lochtenbergh um die Stärken der Gastgeber, die mit Jamal Naji einen überragenden Akteur in ihren Reihen haben, der aber auch sein Abschiedsheimspiel im HSG-Trikot geben wird, ehe er kommende Saison Jugendtrainer des VfL Gummersbach wird. „Ich erwarte eine volle Halle und eine hochmotivierte Mannschaft“, kennt der TuS-Coach die Eigenheiten der letzten Spieltage, will aber auch unbedingt mit zwei Punkten ins Oberbergsiche zurückkehren.
  


SSV Nümbrecht – TSV Bonn rrh. (Samstag, 20 Uhr).


Hinspiel: 21:36.


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Stefan Ufer (Schulterprobleme), Kevin Schieferdecker (Leistenprobleme), Björn Lefherz (Rückenprobleme), Marcel Samel (Privat verhindert).


Zum letzten Mal für mindestens ein Jahr wird die Nümbrechter GWN-Arena am Wochenende Herrenoberligaluft schnuppern dürfen. „Die Saison war für uns natürlich alles andere als befriedigend, deshalb wollen wir gerade im letzten Heimspiel unseren Fans noch einmal zeigen, dass wir Handball spielen können“, gibt Trainer Mario Jatzke die Marschroute vor. Zumal der SSV auch noch eine kleine Rechnung aus dem Hinspiel offen hat. Denn nach einem desolaten Auftritt im 'Bonner Bunker' räumte Helge Janeck freiwillig seinen Stuhl.


Den Aufsteiger konnte sein Nachfolger bislang zwar nicht selbst begutachten, kennt aber die Stärken und Schwächen der Mannschaft von Jochen Scheler. Gerade die Achse um den starken Rückraum Onnebrink, Röhrig und Benninghoff-Lühl sowie Kreisläufer Hans-Günther Labes gilt es einzuschränken. „Wenn wir an die ersten Hälfte in Weiden mit einer aggressiven 6:0-Deckung und einem konzentrierten eigenen Rückspiel anknüpfen können, haben wir eine gute Chance“, will Jatzke den Aufsteiger schlagen. Denn, dass sein Team Handball spielen könne, habe es auch diese Saison mehrfach gezeigt, so Jatzke: „Leider immer nur phasenweise.“
  

Verbandsliga Herren

HSG Siebengebirge-Thomasberg II – CVJM Oberwiehl (Samstag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 25:37

Es fehlen: Jens Barf, Jens Frey

Oberwiehls Trainer Holger Faulenbach hebt mahnend den Finger, um einem Schlendrian nach der Osterpause vorzubeugen. „Wir dürfen Siebengebirge bloß nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das könnte sonst ein ganz böses Erwachen geben“, hat er Respekt vor der Leistung der HSG-Zweitvertretung in der Rückrunde. Tatsächlich hat man sich in einem Kraftakt aus dem Abstiegsstrudel befreit und im Verein die Kräfte auf den Klassenerhalt der zweiten Mannschaft gelegt, nachdem die Saison des Oberligateams früh gelaufen war. Das Hinspiel konnte Oberwiehl deutlich für sich entscheiden – doch auch das ist alles andere als ein sanftes Ruhekissen. „Dafür können wir uns am Samstag nichts kaufen, außerdem haben wir in der Hinrunde vor allem vor der Pause nahezu alles getroffen“, so Faulenbach. Verzichten muss der Coach beim letzten Auswärtsspiel dieser Serie auf Jens Frey und Jens Barf. Kreisläufer Andre Rischikov ist umgeknickt, sollte aber spielen können.


Vorschau Landesliga Herren


SSV Nümbrecht II – TV Bergneustadt (Samstag, 18 Uhr).


Hinspiel: 23:33.


Es fehlen: Mario Jatzke, René Nitschmann (Sperre), Patrick Martel, Marcus Schwemke (Verletzung), Lucas Söntgerath (Privat verhindert) - Keiner.


[Manuel Jäger verlässt den TV Bergneustadt zum TV Strombach II.]


„Wir freuen uns den amtierenden Meister empfangen zu dürfen und gratulieren zum Aufstieg“, rechnet sich SSV-Coach Patrick Seebaum gegen den TV Bergneustadt trotzdem nur wenige Chancen aus. Vielmehr werde sein Kader erneut von A-Jugendlichen geprägt sein, um den personellen Umbruch für die kommende Saison weiter einzuleiten. „Die Jungs sollen sich weiter die Hörner abstoßen“, wird am Wochenende auch erneut der kommende Trainer Christian Mertens mit auf der Bank Platz nehmen.


Auf der anderen Seite will TVB-Trainer Ralph Weinheimer die Saison trotz des sicheren Aufstieges noch nicht abhaken. „Wenn ich Sport betreibe, will ich auch gewinnen“, appelliert er an die Ehre seiner Mannschaft. Zwar habe man sich seit den Aufstiegsfeierlichkeiten nicht mehr sonderlich viel mit dem Handball beschäftigt, doch die individuelle Qualität spreche klar für sein Team. „Wir werden zwar kräftig durchwechseln, wollen aber trotzdem beide Punkte mitnehmen“, so Weinheimer abschließend.




TV Oberbantenberg – HSG Marienheide/Müllenbach (Sonntag, 17 Uhr).


Hinspiel: 22:29.


Es fehlen: Dag Dissmann, Justin Wagner (beide Verletzung), Thomas Wieschalla (Muskelverletzung im Oberschenkel) – Christian Daase, Timo Montag, Till Wegermann, Max Sachse (Verletzung), Marcus Schneider (Privat verhindert), Timo Krause, Justin Beinlich (Beruflich verhindert).


Einsatz fraglich: Jan Kaminski (Grippe), Tobias Wohlfromm (Achillessehnenentzündung), Luca Schrabe (Nerv eingeklemmt) - keiner.


[Thomas Wieschalla hat vom Arzt Sportverbot bekommen und fällt für die letzten zwei Spieltage aus.]


Während es im ersten oberbergischen Landesligaderby des Wochenendes nur noch um die berühmte goldene Ananas geht, gibt es am späten Sonntagnachmittag Abstiegskampf pur in der Bielsteiner Halle zu begutachten. Zwar machte die HSG Marienheide/Müllenbach vor der Osterpause den Klassenerhalt endlich perfekt, doch der heimische TV Oberbantenberg muss an den letzten beiden Spieltagen noch kräftig zittern. Momentan hat die Mannschaft von Dirk Heppe zwar noch zwei Punkte Vorsprung auf den Neukirchener TV, doch dieser empfängt am Wochenende das bereits abgestiegene Ligaschlusslicht aus Leichlingen. „Da ist mit einem NTV-Sieg zu rechnen“, will TVO-Coach Dirk Heppe unbedingt mit zwei Punkten Vorsprung in den letzten Spieltag gehen.


Dafür benötigt sein Team allerdings einen Heimsieg über die Spielgemeinschaft aus dem Kreisnorden, in einer Partie, in der sich beide Mannschaften fast von selbst aufstellen werden. „Ich werde kaum Probleme haben, mich entscheiden zu müssen“, übt sich HSG-Trainer Eduard Debnar in Galgenhumor, hofft aber auch, dass sein Team während der freien Osterpause noch einmal die Akkus für die letzten beiden Spieltage aufladen konnte. Heppe hadert dagegen mittlerweile sogar mit dem Schicksal. „Eine solche Verletzungsmisere über eine ganze Saison habe ich auch noch nie erlebt“, fällt ihm nun auch noch der zuletzt starke Thomas Wieschalla aus. Dennoch sollen die Punkte auf dem Knippen bleiben. „Zu Hause sind wir bislang stark und stabil aufgetreten und Marienheide/Müllenbach ist ein Gegner auf Augenhöhe“, fordert Heppe von seinem Team ein selbstbewusstes Auftreten ein.




CVJM Oberwiehl II – Polizei SV Köln (Samstag, 18 Uhr).


Hinspiel: 38:29.


Es fehlen: Arwed Haak (Studium), Bastian Schneider, Fynn Bastian (Kader erste Mannschaft), David Wilkes (Auslandsaufenthalt), Joshua Grabeck (Privat verhindert), Nils Hühn, Jonas Hesener, Patrick Latzke, Florian Born (Verletzung), Rolf Schuster (Urlaub).


TK Nippes – TV Strombach II (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 27:27.


Es fehlen: Dawid Golluch, Dustin van Impel, Thomas Standop (Verletzung), Sebastian Lautner (Privat verhindert), Jürgen Baltres (USA-Aufenthalt), Nico Blech, Joscha Jaeger, Jan Höfer (Kader erste Mannschaft).



Vorschau Oberliga Frauen

SG Ollheim/Straßfeld – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 16 Uhr).

Hinspiel: 40:28.

Es fehlen: keine.

Einsatz fraglich: Stella Henn (Studium).


[Ein stressiges Wochenende steht Stella Henn bevor. Mit dem Auto soll sie noch rechtzeitig zum Spiel "eingeflogen" werden]

„Es ist das Endspiel der Saison, in dem es um den Klassenerhalt geht“, weiß Oberwiehls Trainer Carsten Mundhenk, dass die Stunde geschlagen hat. Wie in einem klassischen Drama hat die Spannungskurve am vorletzten Spieltag, wenn der Tabellenachte den Tabellenzehnten empfängt, ihren Höhepunkt erreicht. Während aristotelische Dramen immer in der Katastrophe enden, will man in Oberwiehl natürlich genau das Gegenteil erreichen. „Wir werden uns akribisch vorbereiten“, erwartet Mundhenk in dieser Trainingswoche volle Konzentration von seinem Team. Nicht nur auf Grund der 40 Gegentore gegen die SG im Hinspiel setzt er dabei den Schwerpunkt auf die Deckung und auf eine ähnliche geringe Fehlerquote wie beim vorösterlichen Heimsieg gegen Bonn.

„Sie haben ein paar Ausrufezeichen gesetzt, es wird keine einfach Aufgabe“, ist der Respekt vor dem Gegner aber auch sehr groß. Die Mannschaft von Trainer Marcus Schütz gehört schon seit Jahren der Oberliga an. Aus einer sehr robusten und kompakten Deckung heraus versucht das Team um die torgefährliche Kreisläuferin Lilo von Meenen schnell nach vorne zu spielen. „An der Härte sind wir bisher nicht gescheitert“, weiß Carsten Mundhenk, dass seine Mannschaft ein, im wahrsten Sinne des Wortes, harter Gang erwartet. Mit der Unterstützung der in einem extra gecharterten Reisebus mitreisenden Fans will Oberwiehl den Gastgeberinnen trotzen und sich vor dem letzten Spieltag in die beste Ausgangsposition in Sachen Klassenerhalt bringen.


TV Strombach – TV Oberbantenberg (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 28:27.

Es fehlen: Lilla Halasz (Verletzung), Maike Daase und Judith Lünsdorf – Jacqueline Cramer und Nora Landsberg (beide Verletzung).

Einsatz fraglich: keine – Anna-Lena Bolder (krank).


[Auf Linksaußen muss der TVS sich neu aufstellen. Mit Viviana Wels (Bild) und Yasemin Batgün verlassen beide Flügelspielerinnen den Verein. Auch Maike Daase legt eine Pause ein]

„Früher waren Derbys etwas anderes. Heutzutage ist es ein Spiel wie jedes andere, nur mit kurzer Anreise. Das ist gegen Oberbantenberg aber ganz anders, da sind alle motiviert“, freut Strombachs Trainer Florian König sich über die engagierte Stimmung bei seinem Team. „Strombach wird uns die Punkte wohl kaum schenken“, weiß auch seine Gegenüber Simone Naaf, dass am Sonntagnachmittag eine intensive Partie auf dem Plan steht. „Rechnerisch ist der Klassenerhalt noch möglich, wir werden alles dafür tun“, zählt bei den Gästen nur ein Sieg. Eine Rechnung, die auch Florian König aufmacht: „Wir wollen Zweiter werden, dafür müssen wir alle vier Punkte holen.“

Dabei kommt es den Gastgeberinnen zugute, dass sich das Lazarett langsam lichtet. Neben den Langzeitausfällen steht einzig Lilla Halasz mit ihrer Schulterverletzung nicht zur Verfügung, frühestens beim Pokalfinale am 1. Mai wird sie spielen können. Bei den TVO-Damen fallen mit Nora Landsberg und womöglich auch Anna-Lena Bolder zwei wichtige Rückraumspielerinnen aus. „Das Tor zu treffen, wäre mal ein Kniff“, fordert Naaf trotzdem eine effektive Wurfausbeute um, wie schon im Hinspiel, die Strombacherinnen in Verlegenheit zu bringen. „Damals haben wir mit Glück zwei Punkte geholt“, erinnert sich auch Florian König noch gut an den Sieg in letzter Sekunde. „Auch diesmal wird es keine einfache Aufgabe, weil es für Oberbantenberg um alles geht“, fordert er einen über 60 Minuten konzentrierten Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben nichts zu verlieren. Druck gibt es nicht, dafür haben wir die Punkte woanders verloren“, blendet Simone Naaf die prekäre Tabellensituation aus und will, dass ihr Team so locker wie möglich ins Spiel geht.


Vorschau Verbandsliga Frauen

TV Strombach II – TV Roetgen (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 14:24.

Es fehlt: Judith Uessem (Verletzung).

Einsatz fraglich: keine.

Die langsam auslaufende Spielzeit 2014/2015 kann für die Strombacher Reservemannschaft als Erfolg gewertet werden. Mit 23 Punkten belegt man momentan Platz fünf und war niemals in der Nähe der Abstiegszone. Entsprechend gelassen, aber trotzdem motiviert geht Trainer Klaus Hiltmann an das letzte Heimspiel heran: „Es ist immer eine reizvolle Aufgabe, gegen einen Aufsteiger zu spielen.“ Und zur Motivation seiner Spielerinnen muss er nur an das katastrophale Hinspiel erinnern, als sein Team gerade einmal 14 Tore warf. Nicht nur in dieser Partie zeigte Roetgen sich sehr souverän, sondern auch in der gesamten Saison. Die letzte Niederlage kassierte das Team von Bernd Marquardt am 6. Dezember und steht schon länger als Oberligaaufsteiger fest. „Wir haben länger nicht trainiert, werden aber alles versuchen“, will Hiltmann nicht nur Wiedergutmachung für das Hinspiel, sondern auch einen runden Abschluss. „Wir haben uns länger nicht gesehen. Ich hoffe, dass alle gesund aus dem Skiurlaub wieder da sind“, weiß er bislang nur, dass Judith Uessem mit einer Knieverletzung ausfällt.


HSG Rösrath/Forsbach – SSV Nümbrecht (Samstag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 23:36.


Vorschau Landesliga Frauen

HSG Gelpetal/Wallefeld – TV Oberbantenberg II (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 12:19.


SSV Overath – HSV Frechen II (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 23:38.
  

  
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