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Arbeitsagentur stellt Ziele 2015 vor

Red; 26. Mar 2015, 14:11 Uhr
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Arbeitsagentur stellt Ziele 2015 vor

Red; 26. Mar 2015, 14:11 Uhr
Oberberg - In der ersten Sitzung des Jahres stellte Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, dem Verwaltungsausschuss der Agentur die Ziele für das Geschäftsjahr 2015 vor.
Der alternierende Vorsitzende Jörg Mährle, Gewerkschaftssekretär des DGB, Stefan Krause und  der stellvertretende Vorsitzende Volker Petersmann, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Oberberg e.V, sind sich einig, dass die geplanten Schwerpunkte "Arbeitslosigkeit Jugendlicher reduzieren“, „Lösungen für geringqualifizierte Bewerber/innen finden und (damit) Langzeitarbeitslosigkeit vermeiden“ wichtige Bestandteile für die Sicherung des Fachkräftebedarfes der Region darstellen.

Der Trend der vergangenen Jahre, dass es auf der einen Seite unversorgte Bewerber gibt, aber auf der anderen auch eine steigende Zahle unbesetzter Ausbildungsstellen, macht jedoch allen Seiten Sorgen. „Kein Jugendlicher darf uns verloren gehen. Kein junger Erwachsener soll ohne Ausbildung bleiben. Das ist unser Wunsch und unser Ziel“, sagt hierzu Stefan Krause. „Durch intensive Unterstützung bis hin zur assistierten Ausbildung sollen so viele Jugendliche und junge Erwachsene wie möglich die Chance erhalten, eine duale Ausbildung zu absolvieren.“

Jörg Mährle sieht hingegen auch die Arbeitgeber in der Pflicht: „ Einige Berufe sind für die Jugendlichen einfach nicht interessant – weder finanziell, noch von den Arbeitszeiten oder vom Image. Hier liegt es auch in der Hand der Arbeitgeber, die eigene Attraktivität zu steigern, um mehr Bewerbern zu gewinnen und ihren Fachkräftebedarf langfristig zu decken.“

Volker Petersmann hält möglichst umfassende Informationen über die Inhalte der Berufe und Tätigkeiten für zwingend erforderlich. „Schülerinnen und Schüler müssen frühzeitig feststellen können, welche Berufe zu ihnen passen. So vermeiden wir nicht nur Ausbildungsabbrüche, sondern entlasten auch die Personalabteilungen der Unternehmen, die dann weniger Bewerbungen von „ungeeigneten“ Bewerbern erhalten.“

Gerade letzteres ist auch Ziel der „Berufsfelderkundungen“ innerhalb des  Projektes „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) der Landesregierung NRW, bei dem Jugendliche bereits in der 8. Klasse die Möglichkeit erhalten drei verschiedene Berufsfelder zu erkunden. Die nächsten Berufsfelderkundungen finden am 23. April statt – Arbeitgeber sind herzlich eingeladen, entsprechende Plätze für Jugendliche zur Verfügung zu stellen.
  
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