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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 26. Mar 2015, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 26. Mar 2015, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau A-Jugend Bundesliga

VfL Gummersbach – GSV Baunatal (Sonntag, 29.3., 17 Uhr).

Hinspiel: 27:16

Es fehlt: keiner

Die Saison ist gelaufen und beim VfL Gummersbach ist man mit dem Verlauf zufrieden. Mehr noch: Man hat es geschafft, sich in der zweiten Saisonhälfte zu stabilisieren, konnte dem einen oder anderen Spitzenteam die Zähne zeigen, hielt selbst gegen Leipzig und Dutenhofen mit und sicherte den sechsten Platz. So darf man in der kommenden Saison wieder in der Beletage des deutschen Jugendhandballs antreten. Doch Trainer Denis Bahtijarevic steht auch vor dem letzten Saisonspiel gegen Baunatal unter Strom.

„Wir wollen diese Punkte unbedingt holen und die Spielzeit mit einem positiven Punktekonto abschließen“, gibt es seiner Meinung nach genügend Motivation für seine Mannschaft. Zwar geht es momentan auf dem Training etwas lockerer zu, aber spätestens ab Mitte der Woche wird der Übungsleiter die Zügel wieder anziehen. „Es besteht immer die Gefahr, dass meine Jungs solch eine Partie zu leicht nehmen. Da muss man entsprechend vorbauen“, erinnert Bahtijarevic an den Beginn der zweiten Hälfte in Wiesbaden, als erst ein Donnerwetter in einer Auszeit den VfL wieder in die Spur brachte. In jedem Fall ist der VfL gegen den Vorletzten aus Baunatal Favorit.


Vorschau Dritte Liga

HSG Krefeld – VfL Gummersbach II (Samstag, 28.3., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 29:26

Es fehlen: Srdjan Predragovic, Tobias Schröter

Enorm wichtig war der Erfolg des vergangenen Spieltages, als der VfL in einem Kampfspiel den Gegner in die Knie zwang und enorm wichtige zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt verbuchen konnte. Und das Team von Trainer  Georgi Sviridenko will dort weitermachen und auch nicht mit leeren Händen aus Krefeld zurückkehren. „Wenn es gut läuft, können wir auch dort punkten“, ist der VfL-Coach optimistisch, möglicherweise den jetzt vier Punkte betragenden Abstand zum ersten Abstiegsplatz weiter ausbauen zu können.

Krefeld war das Überraschungsteam der Vorrunde, doch im neuen Jahr hat das Team von Trainer Olaf Mast noch keine Bäume ausgerissen. Sechs der insgesamt neun Spiele gingen verloren und man rutschte vom dritten auf den sechsten Platz ab. Der soll aber unbedingt gehalten werden, weil er zur Teilnahme an der ersten DHB-Pokalhauptrunde berechtigt. Offenbar knirscht es aber auch im HSG-Mannschaftsgebälk, denn vor wenigen Tagen wurde Torwart Malte Jaeger vom Trainings- und Spielbetrieb suspendiert. Das alles interessiert Trainer Sviridenko aber wenig, denn er hält die HSG nach wie vor für ein spielstarkes Team. „Sie sind vielseitig und effektiv, verfügen über einen starken Rückraum und ein gutes Kreisläuferspiel.“



Ein Erfolg in Krefeld wird jedoch durch die Tatsache erschwert, dass mit dem verletzten Srdjan Predragovic und dem im Kader der Bundesligamannschaft stehenden Tobias Schröter beide Linkshänder fehlen. So wird vieles an Marc Strohl hängen, der gegen Zweibrücken seine beste Saisonleistung zeigte. Auch Trainer Sviridenko kann die Reise nach Krefeld nicht antreten, da er seine A-Lizenz verlängern muss. Er wird von Philipp Wilhelm und Denis Bahtijarevic vertreten.


Vorschau Oberliga Herren


TuS Derschlag – DJK Westwacht Weiden (Samstag, 19 Uhr).


Hinspiel: 32:28.


Es fehlt: Keiner.


Nach dem Remis im Spitzenspiel gegen den voraussichtlichen Mittelrheinmeister aus Longerich scheint der zweite Platz für die Derschlager Handballer in diesem Jahr zementiert zu sein. Der Platz an der Sonne ist drei Punkte entfernt, auf Rang drei haben die Oberberger sogar vier Punkte Vorsprung. Wer meint, der TuS ließe die Saison nun munter ausklingen, hat die Rechnung aber ohne ihren Trainer Michiel Lochtenbergh gemacht. „Die zweite Hälfte in Longerich war ein positiver Schub für uns und daran wollen wir in den ausstehenden drei Partien auch anknüpfen“, will er die Saison mit drei "überzeugenden" Siegen beenden und auch das anstehende Kreispokalfinale Anfang Mai gewinnen.


Zumal die Gastgeber am Wochenende kein Spaziergang erwartet. Im Hinspiel war es Alexandre Brüning, der seinem Team im Alleingang in der Schlussphase die Punkte sicherte. „Westwacht spielt ähnlich wie der Weidener TV und Pulheim recht unorthodoxe Systeme und kann einem damit das Leben schwer machen“, weiß Lochtenbergh um die Gefährlichkeit der Gäste. Gerade die Toptorschützen Marc Schlingensief und Ben Beckers, die jeweils 113 Tore erzielten, gilt es in den Griff zu bekommen. „Gegen Weiden müssen wir von der ersten Sekunde an konzentriert auftreten“, so Lochtenbergh abschließend.




TV Strombach – Longericher SC (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 17:31.


Es fehlt: Sebastian Panske, Frederic Burmeister.


[Linksaußen Jannes Pulla wechselt zur kommenden Saison zum CVJM Oberwiehl.]


„Manchmal hat man auch gute Tage“, erinnert TVS-Trainer Maik Thiele vor dem Duell mit dem Longericher SC mit einem Augenzwinkern an den Strombacher Sieg über den TuS Derschlag. Doch der Übungsleiter ist keineswegs so vermessen, an eine Wiederholung dieses Coups auch gegen den Spitzenreiter zu glauben. „Longerich ist eine ganz andere Hausnummer als wir“, steht das Team von Christian Stark für ihn vollkommen zurecht auf dem ersten Rang. Die Gäste pflegen einen robusten körperbetonten Handball und werden sich den Aufstieg im Oberbergischen nicht mehr nehmen lassen wollen. „Ich rechne nicht damit, dass sie uns auf die leichte Schulter nehmen, sondern von der ersten Minute an zeigen werden, dass sie unbedingt den Mittelrheinmeistertitel holen wollen“, gefällt sich Thiele mit seinem Team in der Außenseiterrolle. Punkte, um den elften Rang gegenüber der Dormagener Reserve zu sichern und im Abstiegskampf allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, müsse sein Team eher an den letzten beiden Spieltagen sammeln.




Weidener TV – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:45 Uhr).


Hinspiel: 23:20.


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Kevin Schieferdecker, Johannes Urbach.


Rechnerisch ist der Nümbrechter Klassenerhalt zwar noch möglich, doch selbst die kühnsten Optimisten im SSV-Lager haben sich bei sechs aufzuholenden Punkten und drei ausstehenden Spielen mit dem Verbandsligaabstieg längst abgefunden. Abschenken will man die Saison im Südkreis deshalb aber noch längst nicht. „Wir haben uns sofort nach der Opladen-Niederlage vorgenommen, die Saison auch vernünftig zu Ende zu bringen. Der Druck, gewinnen zu müssen, sollte jetzt aus den Köpfen sein“, hofft Trainer Mario Jatzke, dass sein Team in Weiden befreit aufspielen kann.


Denn auch die Mannschaft von Stefan Debye blieb dieses Jahr deutlich hinter den Erwartungen zurück, ist aber gerade in eigener Halle immer noch ein äußerst unangenehmer Gegner. „In der Parkstraße zu spielen, ist für jede Mannschaft unangenehm“, weiß Jatzke, „und auch von den Einzelspielern her sind sie eigentlich top besetzt.“ Die verbleibenden drei Spiele, will der Nümbrechter Übungsleiter zum Lernen für sein junges Team nutzen: „Vielleicht helfen uns diese Erfahrungen ja schon kommende Saison“, ist er vorsichtig optimistisch, erwartet aber gerade in der Defensive ein anderes Auftreten, als zuletzt gegen Opladen: „Da waren wir nicht aggressiv genug und haben ihnen zu leichte Tore ermöglicht.“


Vorschau Verbandsliga Männer

CVJM Oberwiehl – HSV Frechen (Samstag, 28.3., 20 Uhr).

Hinspiel: 28:24

Es fehlt: Christopher Suhr

Vorletztes Heimspiel für die Mannschaft von Trainer Holger Faulenbach in der Verbandsliga, Und nach der Niederlage in Geislar will man jetzt in heimischer Umgebung wieder punkten, um in der Tabelle nicht abzurutschen. Zwar sei es im Prinzip irrelevant, welchen Platz man im Abschlussklassement belege, doch sei seine Mannschaft sehr ehrgeizig, möglichst Platz fünf zu erobern, so der Coach. „Wenn wir uns in den letzten drei Spielen noch einmal konzentrieren und entsprechend Gas geben, haben wir gegen alle drei gegnerischen Mannschaften eine gute Chance“, so Faulenbach, der am Samstagabend gegen den HSV Frechen den ersten Schritt machen will.

Allerdings wird man in dieser Partie auf den zuletzt in blendender Verfassung aufspielenden Shooter Christopher Suhr verzichten müssen, der privat verhindert ist. Im Übrigen bastelt Faulenbach weiter an der Mannschaft der nächsten Saison und kann nach Rückkehrer Mirco Gröbner mit dem Strombacher Jannis Pulla einen weiteren Neuzugang präsentieren. Der Linksaußen soll den Konkurrenzkampf in der Mannschaft anheizen und wird auch dringend neben Artur Gartung auf der Position benötigt, da Maurice Heuser studienbedingt nicht mehr zur Verfügung steht.
  

Vorschau Landesliga Herren


HSG Marienheide/Müllenbach – SSV Nümbrecht II (Samstag, 19 Uhr).


Hinspiel: 20:22.


Es fehlen: Timo Montag, Till Wegermann, Max Sachse, Christian Daase (Verletzung) - Marcel Samel (Kader Erste Mannschaft), Patrick Seebaum (Urlaub).


Einsatz fraglich: Thilo Rein (Rückenprobleme) - Janik Lang, Markus Meister, (Kader Erste Mannschaft), Marcus Schwemke, Gunnar Jürges (Verletzung).


„Uns fehlen noch zwei Punkte, um definitiv nicht nach unten schauen zu müssen“, sieht HSG-Coach Eduard Debnar durchaus noch die Gefahr eines drohenden Abstiegs. Vier Punkte trennt die Spielgemeinschaft derzeit von den Abstiegsrängen, zum eventuellen Relegationsrang sind es nur drei. Ein Sieg im Derby würde die Nerven des scheidenden Trainers dementsprechend beruhigen. Gegen den SSV müsse man die zuletzt etwas anfällige Defensive wieder stabilisieren. „Das wird in ein Spiel, in dem der gewinnt, der mehr will“, so Debnar.


Auf der anderen Seite ist dagegen Christian Mertens, der erneut Patrick Seebaum vertritt, zum Improvisieren genötigt. Neben den abgestellten Spielern an die erste Mannschaft, wird er wahrscheinlich auch auf einige A-Jugendliche verzichten müssen, die sich derzeit in den Abiturprüfungen befinden. „Natürlich wollen wir trotzdem den vierten Rang halten, werden gegen einen erfahrenen Gegner wie Marienheide/Müllenbach aber einen guten Tag erwischen müssen“, sieht auch Mertens die Tagesform entscheidend.




TV Bergneustadt – Polizei SV Köln (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 38:30.


Es fehlt: Keiner.

[Ralph Weinheimer will am Wochenende den Verbandsligaaufstieg perfekt machen.]

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Getreu diesem Motto will der TV Bergneustadt zwei Wochen nach dem ersten verpassten Matchball nun an diesem Wochenende endlich den Aufstieg perfekt machen. Durch die Niederlage im Spitzenspiel gegen Longerich mussten die Bergneustädter Feierlichkeiten noch einmal verschoben werden, doch das Team von Ole Akeston soll nun kein Stolperstein mehr sein. „Wir hoffen natürlich, dass sich ganz Bergneustadt bei uns in der Halle versammelt“, wollen er und sein Team sich für eine starke Saison endlich belohnen. Doch die Kölner Gäste seien keineswegs nur Laufkundschaft wie Weinheimer weiß. Denn nach dem TVB verfügt Polizei Köln über die zweitstärkste Offensive, hat allerdings auch die anfälligste Defensive. „Wir dürfen sie nicht zu ihrem Run and Gun Handball kommen lassen, sondern müssen sie ins Positionsspiel zwingen“, weiß der Coach den einfachsten Weg zur Meisterfeier.


TV Strombach II – Longericher SC II (Samstag, 17:30 Uhr).


Hinspiel: 18:29.


Es fehlen: Alexander Nitsch (Urlaub), Steffen Jarrausch (Sperre), Jürgen Baltres (Auslandsaufenthalt), Nico Blech, Joscha Jaeger (Kader erste Mannschaft), Dustin van Impel, Thomas Standop, Dawid Golluch (Verletzung).




CVJM Oberwiehl II – TK Nippes (Samstag, 18 Uhr).


Hinspiel: 32:31.


Es fehlen: Nils Hühn, Sebastian Helmenstein, Florian Born, Niklas Marenbach (Verletzung).




TuS Rheindorf – TV Oberbantenberg (Samstag, 19 Uhr).


Hinspiel: 24:24


Es fehlen: Dag Dissmann, Justin Wagner, Marcel Baier (Verletzung), Luca Schrabe, Dirk Heppe, Philip Bröcher (Urlaub).
  
  
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