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Trotz HSK: Am Breitbandausbau wird nicht gespart

fj; 20. Mar 2015, 09:21 Uhr
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Trotz HSK: Am Breitbandausbau wird nicht gespart

fj; 20. Mar 2015, 09:21 Uhr
Reichshof – Im Rahmen des Haushaltssicherungskonzepts wird der gemeindliche Eigenanteil für den Ausbau der Breitbandförderung bereitgestellt – Darauf einigten sich die Mitglieder des Rates gestern einstimmig.
Mit einer Übertragungsrate (Download) unter 2 MBit/s gelten 53 in der Gemeinde Reichshof als unterversorgt. Standard ist momentan 20 Mbit/s. Dies hat die Gemeindeverwaltung in einer Prüfung der Versorgungslage ermittelt, die im vergangenen Jahr durchgeführt wurde. Seitdem arbeitet die Gemeinde an einer Verbesserung des Breitbandausbaus unter Mithilfe der Firma fnk-consult, Köln.

Diesen Bemühungen soll auch das Haushaltssicherungskonzept (HSK), das die Gemeinde in diesem Jahr aufstellen muss, keinen Strich durch die Rechnung machen. Einstimmig beschlossen die Ratsmitglieder in ihrer gestrigen Sitzung, für den Ausbau der Breitbandförderung 2015 und 2016 jeweils rund 87.850 € bereitzustellen. Für die Folgejahre wird ein Betrag von jährlich 75.000 € bereitgestellt.


Durch die Tatsache, dass Reichshof in diesem Jahr ein HSK aufstellen muss, wechselt die Gemeinde bei der Förderung der Breitbandversorgung im ländlichen Raum die Förderquote von 75 auf 90 Prozent. Dies gelte nach Aussagen der Bezirksregierung Köln bereits für die im Januar 2015 vorgelegten zehn Förderanträge für die Ortschaften Hunsheim, Berghausen, Alpe, Allenbach, Mittelagger, Oberagger, Sinspert, Windfus, Hespert und Denklingen.
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