Oberberg – Nachwuchs-Christdemokraten schaffen das bisherige Delegiertensystem ab – Alle Mitglieder sind nun auf der Kreismitgliederversammlung stimm- und wahlberechtigt.

Einstimmig wurde auf der diesjährigen Kreisdelegiertenversammlung der Jungen Union Oberberg eine weitreichende Satzungsänderung beschlossen. Das bisherige Delegiertensystem wurde aufgehoben. In Zukunft wird jedes Mitglied der Jungen Union Oberberg auf der neugeschaffenen Kreismitgliederversammlung stimm- und wahlberechtigt sein. Eine Wahl von Delegierten ist in den Stadt- und Gemeindeverbänden nicht mehr notwendig. Thomas Jüngst, seit acht Jahren Kreisvorsitzender der Jungen Union, hob hervor, dass auf diese Weise jedes Mitglied die Möglichkeit erhalte, den Kurs der Jungen Union mitzugestalten. Das bisherige System sei nicht mehr zeitgemäß. „Durch die stärkere Einbindung unserer Mitglieder auch auf Kreisebene, wollen wir wieder Interesse an Politik wecken“, erklärte Jüngst. Die JU Oberberg wählte zudem Delegierte für den CDU-Kreisparteitag sowie die Bezirksversammlung und den NRW-Tag (Landesparteitag der Jungen Union NRW).


Als Gäste durfte die Junge Union unter anderem den stellvertretenden Vorsitzenden der nordrhein-westfälischen CDU-Landtagsfraktion, Peter Biesenbach, begrüßen, der mit den jungen Christdemokraten über aktuelle Themen der Landes- und Kreispolitik diskutierte. Für den Oberbergischen Kreis stelle der demographische Wandel die größte Herausforderung der nächsten Jahrzehnte dar, so Biesenbach. Er betonte, dass es deshalb wichtig sei, junge Menschen an die politischen Herausforderungen heranzuführen und einzubinden.