Archiv

SSV-Aufstieg ist vertagt

or; 15. Mar 2015, 17:05 Uhr
ARCHIV

SSV-Aufstieg ist vertagt

or; 15. Mar 2015, 17:05 Uhr
Oberberg - Mit 24:22 unterliegt Nümbrecht in Roetgen, das somit den Oberligaaufstieg klar macht - SSV-Frauen fehlt weiterhin nur ein Punkt - TVS II erkämpft sich Unentschieden (AKTUALISIERT).
TV Roetgen – SSV Nümbrecht 24:22 (15:11).

„Ich mache den Mädels keinen Vorwurf. Sie haben sich dermaßen gepusht. Vom Kämpferischen her und vom Willen her war alles super“, sah SSV-Coach Daniel Funk, dass seine Mannschaft mit der richtigen Einstellung in das Spitzenspiel in der Aachener Voreifel ging. Allerdings passte, einmal mehr in dieser Saison, die Abschlussquote des Teams nicht und gegen einen gleichstarken Gegner rächte sich das entsprechend. Drei verworfene Siebenmeter, vier Lattentreffer und zahlreiche weitere liegengelassene Chancen zählte Funk auf seinem Statistikbogen.



Schon der Start in die Partie war den oberbergischen Gästen nicht gelungen, Roetgen führte bereits 5:1, ehe das Spiel für Nümbrecht richtig losging. „Wie so ein Topspiel halt so ist, erwartet wird viel, aber es hält wenig“, sah Funk ein Match auf sehr durchwachsenem Niveau. Trotzdem schafften seine Spielerinnen es sich heran zu kämpfen, kurz vor der Pause sorgten aber erneute technische Fehler für eine recht komfortable 15:11-Führung des TVR. Die Aufholjagd war noch einmal vertagt, allerdings nur kurzzeitig, denn in der 38. Minute war der SSV bereits auf ein Tor herangekommen. Anschließend entwickelte sich ein enges Spiel mit wechselnden Führungen, ehe eine doppelte Unterzahlsituatio in der Schlussphase die SSV-Frauen in der schmucken, vereinseigenen TVR-Halle auf die Verliererstraße schickte. „Das war der Knackpunkt in dem Spiel“, haderte Funk nicht nur in diesem Moment mit den Schiedsrichtern. „Alle 50:50-Situationen wurden gegen uns gepfiffen, aber ich will das nicht daran festmachen“, verwies er abschließend noch einmal auf die schwache Wurfquote seines Teams.

SSV Nümbrecht: Lisa Kruse (5/1), Martina Duckart (4), Julia Alefelder (4/1), Nina Harscheid (3), Jana Hage und Wiebke Janscheidt (je 2), Geli Hebenstreit und Kerstin Rothenpieler (je 1).


TV Strombach II – Polizei SV Köln 19:19 (10:7).

Ein stetes Auf und Ab erlebten die Zuschauer im Heimspiel der Strombacher Reservemannschaft gegen den Tabellenvierten Köln. „Wir haben zwar nur wenig Tore kassiert, aber auch wenig geworfen“, bilanzierte TVS-Trainer Klaus Hiltmann ein von den Deckungsreihen geprägtes Spiel, in dem aber beide Mannschaften in der Offensive zahlreiche gute Chancen liegenließen. In der ersten Hälfte verwarfen die Gäste noch mehr, sodass Strombach sich auf 10:7 zur Pause absetzen konnte. Nach 40 Minuten schienen die Gastgeberinnen bei vier Toren Vorsprung sogar schon auf der Siegerstraße zu sein, aber das Auslassen klarer Chancen häufte sich jetzt (unter anderem verwarf Strombach fünf Siebenmeter), sodass Köln konterte und seinerseits in Führung gehen konnte. „Letztlich haben wir uns einen Punkt erkämpft“, freute Hiltmann sich, dass sein Team noch einmal zulegen konnte. „Ich bin nicht unzufrieden, von der Einstellung hab ich sie lange nicht mehr so gesehen“, lobte er seine Mannschaft und sprach abschließend auch ein Lob an die umsichtig leitenden Unparteiischen aus.

TV Strombach II: Nadja Grau (5/3), Melanie Frackiewicz, Anna-Lena Hamers, Carina Hilger, Jessica Mertens und Carolin Winkler (je 2), Carolin Blank, Sarah Blank, Nadja König und Kristina Schwarz (je 1).
  



Weitere Ergebnisse und Tabelle
  
WERBUNG