Archiv

Woche der Ausbildung bei der Agentur für Arbeit

Red; 13. Mar 2015, 10:56 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

Woche der Ausbildung bei der Agentur für Arbeit

Red; 13. Mar 2015, 10:56 Uhr
Oberberg - Vom 16. bis 20. März dreht sich alles um das Thema Ausbildung - Sowohl Arbeitgeber als auch Ausbildungssuchende können sich informieren.
In der nächsten Woche - vom 16. bis 20. März - findet die „Woche der Ausbildung“ der Agenturen für Arbeit statt. Demographischer Wandel und Fachkräftemangel sind für viele vielleicht nur (zu) häufig genutzte Schlagwörter. Einige Arbeitgeber stellen aktuell jedoch bereits fest, dass sich die Bewerbersuche zu einem realen Problem entwickelt. „Die Jugend von heute ist so vielfältig wie wir es früher waren“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. „Jede Bewerberin und jeder Bewerber hat Qualitäten. Manchmal muss man vielleicht genauer hinschauen, um diese zu erkennen. Aber es lohnt sich!“  Gleichzeitig appelliert er an die Jugendlichen, sich intensiv mit dem Thema „Ausbildung“ auseinanderzusetzen: „Es gibt circa 350 duale Ausbildungsberufe – da ist für jede und jeden etwas dabei. Man muss sich aber frühzeitig intensiv damit auseinandersetzen – die Berufsberatung der Agentur berät und unterstützt hier gerne.“  Die Agentur für Arbeit bietet am 18. März von 12 bis 16 Uhr eine Hotline an, bei der Jugendliche, Eltern, Arbeitgeber und alle, die sich für das Thema interessieren, Fragen an Experten der Arbeitsagentur, der IHK und der Kreishandwerkerschaft stellen können (Tel.:  02207/70 16 66).

Im Mittelpunkt der „Woche der Ausbildung“ 2015 stehen folgende Botschaften:

1. „Ausbildung lohnt sich!“

- Für Arbeitgeber, weil sie
o ihren Bedarf an qualifizierten Fachkräften passgenau sichern können,
o Rekrutierungskosten für Fachkräfte einsparen können,
o ihre Wettbewerbsfähigkeit sowie die Möglichkeit zur Weiterentwicklung ihres Unternehmens erhalten und
o als Ausbildungsbetrieb einen Imagegewinn in der Öffentlichkeit erfahren.

- Für Ausbildungssuchende, weil sie mit einer abgeschlossenen dualen Ausbildung
o am Arbeitsmarkt gute Chancen auf einen nahtlosen Übergang in qualifizierte Beschäftigung haben,
o besser entlohnt und
o seltener arbeitslos werden als Menschen ohne Berufsabschluss.

2. „Auf den zweiten Blick die erste Wahl!“

Oftmals offenbart sich erst bei genauerem Hinsehen die Eignung einer Bewerberin bzw. eines Bewerbers für eine Ausbildungsstelle. Sie spiegelt sich nicht nur in den Schulzeugnissen, dem Gesundheitszustand, den familiären Rahmenbedingungen oder dem Wohnsitz wider.

- Arbeitgeber haben größere Chancen, ihre offenen Ausbildungsstellen zu besetzen, wenn sie bei der Bewerberauswahl potenzialorientiert vorgehen und Bewerberinnen und Bewerber in ihre Auswahl einbeziehen, die auf den ersten Blick nicht allen Anforderungen vollständig entsprechen.

- Ausbildungssuchende hingegen müssen bei ihren Bewerbungsaktivitäten verstärkt darauf achten, vorrangig ihre Fähigkeiten, Stärken, Motivation und Schlüsselkompetenzen wie Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Lernbereitschaft usw. in den Fokus der Bewerbung zu stellen, um Arbeitgeber für den „zweiten Blick“ aufzuschließen.
  
WERBUNG