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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or,bv,uk; 12. Mar 2015, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or,bv,uk; 12. Mar 2015, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der Dritten Liga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II – SG Ratingen (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 28:22

Es fehlt: Tobias Schröter

Einsatz fraglich: Srdjan Predragovic

Mit frisch gestärktem Selbstvertrauen geht das Team von Trainer Georgi Sviridenko in das Spiel gegen den starken Aufsteiger, der längst in der Liga angekommen ist. Der VfL feierte am vergangenen Spieltag einen wichtigen Kantersieg bei den Löwen aus Duisburg und bekommt es nunmehr mit den Löwen aus Ratingen zu tun. Die haben zuletzt mit drei Siegen in Folge aufhorchen lassen und gerade einen Top-Transfer unter Dach und Fach gebracht. Mit Simon Breuer kommt zur nächsten Saison ein wichtiger Spieler von Tabellenführer Ferndorf zur SG und hat einen Fünfjahres-Vertrag unterschrieben.

Schon jetzt verfügt die Mannschaft des früheren Bundesligaspielers Richard Ratka über sehr starke Akteure. Rechtsaußen Mike Schulz kam vor der Saison von Erstliga-Absteiger Emsdetten und unterstrich beim jüngsten Sieg über Minden II mit zwölf Toren seine Extraklasse. Ben Schütte auf der linken Außenbahn ist ebenfalls sehr gefährlich und auch der Ratinger Rückraum mit Arthur Giela, Dominic Kasal und René Zobel genügten höchsten Ansprüchen.

Insofern hat VfL-Coach Sviridenko durchaus Respekt vor dem Gegner, der am Sonntag in der SCHWALBE arena aufkreuzt. Für die kompakte 6:0-Deckung der Gäste sowie deren Gegenstöße will sich der Trainer etwas einfallen lassen.  Der VfL setzt die gute Stimmung in der Mannschaft dagegen, obwohl weiter ungewiss ist, welche Zukunft die zweite Mannschaft des VfL Gummersbach hat. Auf Tobias Schröter wird der VfL II verzichten müssen, denn nach seinen zuletzt guten Leistungen gehört der junge Rechtsaußen jetzt fest zum Kader der Bundesligamannschaft. Auch kann Sviridenko derzeit noch nicht sicher sein, ob er auf Srdjan Predragovic bauen kann, der sich derzeit in bestechender Form befindet und gegen Duisburg 13 Tore zum Erfolg beisteuerte. Magnus Persson ist im Bundesligateam angeschlagen und so könnte Predragovic in Göppingen gefordert sein. „Das wäre natürlich eine erhebliche Schwächung, aber auch damit müssten wir klarkommen“, richtet Sviridenko den Blick nach vorne. Schließlich zeigte bei Akteuren wie Marc Strohl und Lars Jäckel zuletzt die Formkurve nach oben.



Vorschau Oberliga Herren

TuS Derschlag – Pulheimer SC (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 36:30

Es fehlen: Alexandre Brüning (Knöchelverletzung), Marco Curcic


[Wird am Samstag aufgrund einer Verletzung wohlzuschauen müssen: Alexandre Brüning.]

Keine Frage, es war eine bittere Pleite, die die Oberligahandballer des TuS Derschlag am vergangenen Wochenende im Lokalderby beim TV Strombach hinnehmen musste. Höchstwahrscheinlich können die TuS-Aktiven jetzt ihre Aufstiegsambitionen zu den Akten legen. „Ich denke, dass sich Longerich keine Blöße mehr geben wird", schätzt Derschlags  Coach Michael Lochtenbergh. Allerdings ist der Trainer weit davon entfernt, seinen Jungs auch nur ansatzweise einen Vorwurf zu machen. Dabei betrachtet der Coach vor allem die Entwicklung seines Teams in der jüngeren Vergangenheit: „Wir haben uns kontinuierlich gesteigert und die letzten sechs Partien vor dem Strombachspiel gewonnen. Dass eine junge Mannschaft, wie  meine es ist, dann auch mal einen kleinen Einbruch erlebt, ist bestimmt nichts Außergewöhnliches.“

Zumal die ohnehin schon ersatzgeschwächt angetretenen Derschlager gegen Strombach  schon nach wenigen Minuten den nächsten herben Verlust verkraften mussten, als Alexandre Brüning unglücklich umknickte. Der Einsatz der "wichtigen Persönlichkeit auf und neben dem Spielfeld" (Lochtenbergh) am Samstag ist ebenfalls sehr unwahrscheinlich. In das Spiel gegen die Landkölner gehen die Oberbergischen denn auch erneut mit Personalsorgen. Nicht einfacher wird die Aufgabe dadurch, dass es sich bei den Gästen um einen ziemlich unberechenbaren Kontrahenten handelt. Zwar hatte Pulheim beim 30:36 im Hinspiel in eigener Halle keine Chance gegen den TuS, doch dafür verblüffte man mit einem bemerkenswerten Remis gegen Klassenprimus Longerich. "Wir wissen also nicht so genau, was uns erwartet", orakelt Lochtenbergh, stellt aber klar: "Wenn wie eine konzentrierte Leistung abrufen, sollten die Punkte bei uns bleiben."


TV Strombach - Birkesdorfer TV (Freitag, 20:30 Uhr).

Hinspiel: 29:28

Es fehlen: Florian Panske (Schulter), Fredrik Burmeister (beruflich in Südafrika)

Einsatz  fraglich: Robin Teppich

Auch fünf Tage nach dem Überraschungscoup gegen Derschlag hebt Strombachs Handballlehrer Maik Thiele mahnend den Zeigefinger. „Die beiden Punkte gegen den TuS waren zwar Gold wert für uns, doch  richtig versilbert haben wir die Zähler erst dann, wenn wir auch gegen Birkesdorf doppelt punkten." Was beim Blick auf die Tabelle wie eine Selbstverständlichkeit aussieht - Birkesdorf rangiert weit abgeschlagen tief im Süden des Klassenspiegels -  hat für Thiele einige Tücken: „Es wäre ein riesengroßer Fehler, Birkesdorf zu unterschätzen. Wie gut das Team besetzt ist, sieht man schon daran, dass der TV Weiden für die kommende Spielzeit schon vier Spieler des Liga-Schlusslichts abgeworben hat." Außerdem erinnert  Thiele an das Hinspiel, in dem die Seinen erst auf den allerletzten Drücker die Punkte einsammeln konnten.

Gleichwohl weiß der Trainer um die große Chance, die sich den Strombachern bietet. Sollten wir siegen, hätten wir ein sattes Polster auf die Abstiegsränge und könnten die verbleibenden vier Begegnungen ganz entspannt angehen. Wir wollen jedenfalls aus eigener Kraft alles klar machen."


BTB Aachen - SSV Nümbrecht  (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 27:21

Es fehlt: Johannes Burbach (Knöchelverletzung)

SSV-Trainer Mario Jatzke kann sich das Phänomen BTB Aachen nicht so recht erklären: "Eigentlich müssten die in der Tabelle viel weiter oben stehen", findet der Nümbrechter Coach. Damit hat es sich aber auch schon mit den Spekulationen über den Gegner, der freilich über eine nachgewiesenermaßen gefährliche Rückraumachse verfügt. Das ändert allerdings rein gar nichts daran, dass die Südkreisler im sportiven Überlebenskampf  jedes Pünktchen brauchen und wenn es eben geht, was Zählbares aus der Kaiserstadt mitnehmen wollen. „Dafür", so der Trainer, „müssen wir aber genau da anfangen, wo wir vergangene Woche aufgehört haben“. Im Klartext: Aus einer kompakten Defensive will man Tempogegenstöße laufen und zu einfach Toren kommen.

Und wenn die Jatzke-Auswahl dann auch noch die taktischen Vorgaben im Angriff ähnlich konzentriert umsetzt wie beim Erfolg über die Dormagener Zweitvertretung, sollte was drin sein für den SSV. Jatzke sieht die prekäre Situation ohnehin einigermaßen gelassen. "Für uns gibt es in der aktuellen Lage ohnehin nur noch Endspiele. Also müssen wir kräftig anpacken."


Vorschau Verbandsliga Herren

CVJM Oberwiehl – Fortuna Köln (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 24:24

Es fehlt: keiner

Die Stimmung in Oberwiehl ist gut. Nicht nur, dass Trainer Holger Faulenbach personell aus dem Vollen schöpfen kann, sorgt auch der sportliche Aufwärtstrend der vergangenen Wochen für entspannte Gesichter auf dem Training. „Dennoch geben wir weiterhin Vollgas“, sagt Faulenbach, der weiterhin den fünften Platz im Abschluss-Klassement im Blick hat. Mit Fortuna Köln stellt sich am Samstagabend ein Team in der Wiehler Sporthalle vor, das vor der Saison zu den Aufstiegskandidaten zählte, dann tief abstürzte und sich nunmehr  stabilisiert hat. Zu verdanken ist dies offenbar dem neuen Trainer Daniel Dünnebeil, der sich beim VfL Gummersbach und dem TV Strombach einen Namen gemacht hat.

So siegte seine neue Mannschaft am vergangenen Sonntag überraschend gegen den Tabellendritten Niederpleis. „Davor ziehe ich meinen Hut, was Daniel da auf die Beine stellt“, zollt Faulenbach der Arbeit seines Kollegen Respekt. Mit der Fortuna werde man eine ganz andere Herausforderung bekommen, als eine Woche zuvor in Palmersheim. „Wir brauchen 60 Minuten volle Konzentration, sonst kann das auch schnell schiefgehen“, meint der CVJM-Coach, der froh ist, dass er jetzt dauerhaft wieder auf Kreativkraft Bastian Schneider setzen kann.


Vorschau Landesliga Herren

TV Bergneustadt – Longericher SC II (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 24:28

Es fehlt: keiner:

Einsatz fraglich: Timo Bey, Stephan Kakuschki


[Mathias Kakuschki will mit seinem Team am Samstagabend den Meistertitel klar machen.]

Der Bursten brennt – so könnte die Überschrift für den kommenden Samstagabend in Bergneustadt lauten. Mehr geht nicht, wenn in der Landesliga der Tabellenführer gegen den Zweitplatzierten antritt. Oder doch? In der Tat, denn wollte die Mannschaft von Trainer Ralf Weinheimer den 20. Saisonsieg einfahren, wäre der Aufstieg in die Verbandsliga perfekt. „Wer da nicht motiviert ist, dem kann ich auch nicht mehr helfen“, hofft der Coach des Primus auf eine prächtig gefüllte Halle und ein Happy End, spätestens 90 Minuten nach Anpfiff. Schließlich will sich der TVB auch noch für die einzige Niederlage revanchieren, die man bislang beim Hinspiel in Longerich kassiert hatte. „damals haben wir zurecht verloren, aber das war ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit“, kann sich Weinheimer noch gut erinnern.

Im Anschluss gab der TVB nur noch einen Punkt ab. Zudem zeigte sich der Gegner auswärts bislang nicht so stark wie in eigener Halle. Beim Showdown auf dem Bursten dürften auch die angeschlagenen Stephan Kakuschki und Timo Bey mit von der Partie sein. „Im Training sind sie zwar noch unrund gelaufen, aber ich gehe jede Wette ein, dass sie am Samstag im Kader sind. Niemand lässt sich so ein Spiel entgehen, wenn es eben möglich ist“, freut sich Weinheimer auf das Spiel.


HSG Marienheide-Müllenbach – TK Nippes (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 34:23

Es fehlt: Christian Daase (Daumenverletzung)

Nachdem die HSG am vergangenen Spieltag in Longerich böse unter die Räder gekommen ist, geht es jetzt darum, genügend Spannung aufzubauen, um nicht noch in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden. Derzeit sind es zwar noch beruhigende fünf Punkte bis zum ersten Abstiegsplatz, doch die Tatsache, dass sich die Reserve von Fortuna Köln verstärkt und auch Neukirchen mit dem Sieg gegen Oberbantenberg aufgeholt hat, verdeutlicht, dass man gegen Nippes gefordert ist, zu punkten. HSG-Trainer Eduard Debnar hatte bereits nach dem Desaster in Köln erklärt, dass er es jetzt für nötig ansehe, allen Akteuren die Lage deutlich zu machen. Schließlich dürfe sich niemand zu früh in Sicherheit wiegen.

„Wir sind nicht zum Tagesgeschäft übergegangen und haben die vergangene Niederlage analysiert. Ich glaube, dass es die Mannschaft verstanden hat“, so Debnar. Gegen die kommenden Kontrahenten, die der Coach auf Augenhöhe sieht, werde man sich anders präsentieren. Gegen Nippes kann man am Samstag wieder auf Marco Krause zurückgreifen, doch wird Christian Daase weiter ausfallen.


Leichlinger TV II – SSV Nümbrecht II (Samstag, 14.3., 16:45 Uhr).

Hinspiel: 28:37

Es fehlen: Marcel Samel, Mario Jatzke (beide SSV I.), Marcus Schwemke (Bänderriss), Markus Meister, Janik Lang (beide Sport-Abitur), Dominik Donath (A-Jugend)


CVJM Oberwiehl II – Fortuna Köln II (Samstag, 14.3., 18 Uhr).

Hinspiel: 31:29

Es fehlen: Niklas Marenbach, Nils Hühn (beide verletzt), Bastian Schneider (coacht anstelle des verhinderten Trainers Rolf Schuster)


TV Strombach II – Neukirchener TV (Samstag, 14.3., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 19:24


MTV Köln II – TV Oberbantenberg (Sonntag, 15.3, 13 Uhr).

Hinspiel: 19:21

Es fehlen: Dag Dissmann, Justin Wagner





Vorschau Oberliga Frauen

Dünnwalder TV – CVJM Oberwiehl (Samstag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 28:27.

Es fehlt: Alexandra Suhr (Krank).

Einsatz fraglich: keine.


[Ein wichtiges Spiel wartet am Samstag auf Yasemin Adam und ihre Teamkolleginnen]

Jetzt gilt es für Oberwiehl. Vier Spiele sind noch zu absolvieren, davon nur noch eines in eigener Halle und am letzten Spieltag beim Fast-Meister in Frechen. „Die Wichtigkeit der Partie ist natürlich hoch und wir haben auch aus dem Hinspiel noch einiges gutzumachen“, nimmt Trainer Carsten Mundhenk sein Team vor der Aufgabe in Dünnwald durchaus in die Pflicht. „Gegen Pulheim hatten wir keinen so guten Tag erwischt, jetzt sollte ein guter Tage folgen, sodass wir für einen Sieg in Frage kommen“, erklärt er. Allerdings weiß auch Mundhenk, dass die Aufgabe bei den Ost-Kölnerinnen sehr anspruchsvoll ist. War die Mannschaft in den letzten Jahren noch immer eines der Topteams der Liga, stagnierte die Equipe um Dauertorschützenkönigin Jasmin Kaddatz in dieser Saison und konnte sich erst am Montag mit einem Sieg über Pulheim endgültig aus den Abstiegsregionen verabschieden. Trotzdem schätzt der Oberwiehler Coach den Gegner als sehr gefährlich ein: „Das wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir müssen Punkte holen, wo es nur geht.“


TV Oberbantenberg – ASV SR Aachen (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 28:31.

Es fehlt: Jacqueline Cramer (Verletzung).

Einsatz fraglich: Alina Schmidt (Privat verhindert).

„Es spielt der Tabellendritte von oben gegen den Tabellendritten von unten“, nimmt TVO-Trainerin Simone Naaf die recht eindeutige Ausgangslage mit Humor. Zwar weiß sie, dass die Gäste aus der Kaiserstadt favorisiert sind, aber die letzten Wochen haben auch gezeigt, dass ihr Team mit den Spitzenmannschaften mithalten kann. Aber nur mithalten ist im Abstiegskampf natürlich zu wenig, bringen engagierte und couragierte Auftritte in Frechen und Königsdorf doch keine Punkte ein. Und genau die benötigen die TVO-Frauen dringend. „Wir müssen mit aller Macht den Ball ins Tor bringen“, weiß Naaf, woran es zuletzt haperte. „Die Tore müssen sie auch selber werfen, ich kann nur helfen“, sieht sie ihr Team in der Pflicht und stellt klar: „Ich weiß, dass sie es können, Fakt ist nur, dass sie es nicht abrufen.“ Mit der Partie am Sonntag geht der TVO den Saisonendspurt, der mit drei Heimspielen und dem Derby in Strombach ein durchaus machbares Programm bereithält. Allerdings nur, wenn die TVO-Spielerinnen endlich wieder das Tor treffen.


TV Strombach – TuS Königsdorf (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 25:32.

Es fehlen: Maike Daase, Kimberly Hausmann (beruflich verhindert), Judith Lünsdorf und Viktoria Schmitt (beide Verletzung).

Einsatz fraglich: Lilla Halasz (Verletzung).


["Sie müsste eigentlich zwei, drei Wochen Pause machen", kann Florian König aber derzeit eigentlich nicht auf Lilla Halasz verzichten]

„Wir haben ein paar Sachen intern angesprochen“, will Florian König in der Öffentlichkeit nicht näher auf die Inhalte der Mannschaftssitzung eingehen. „Jeder ist sich einig, dass wir als Mannschaft auftreten müssen“, verlautbart er nur die Quintessenz der Besprechung. „Das ist das A und O am Wochenende“, weiß er, dass es nur mit gemeinsamen Kampf und einer guten Einstellung gelingen kann gegen Königsdorf zu punkten. Die Aufsteigermannschaft von Trainer Henning ten Brink hat nach den drei TVS-Niederlagen zuletzt den zweiten Tabellenplatz übernommen, mit einem Sieg könnte Strombach aber wieder den Platz tauschen. Allerdings muss dafür eine bessere Leistung her als zuletzt und vor allem auch eine Steigerung gegenüber dem Hinspiel. In Königsdorf lieferte eine damals ebenfalls arg dezimierte Strombacher Mannschaft ein viel zu fehlerhaftes Spiel ab und kassierte so zahlreiche schnelle Gegentore. „Die zweite Welle von Königsdorf hatten wir nie im Griff“, will König am Sonntag einen kompakten Abwehrverbund sehen. Dabei wird er allerdings erneut auf einige Spielerinnen verzichten müssen. Besonders schwer wiegen die Ausfälle von Viktoria Schmitt und Lilla Halasz, die sich in Frechen bzw. Oberwiehl jeweils an der Schulter verletzten. Zumindest bei der Ungarin hat Florian König noch ein wenig Hoffnung auf einen Einsatz.


Vorschau Verbandsliga Frauen

TV Roetgen – SSV Nümbrecht (Samstag, 17:45 Uhr).

Hinspiel: 28:31.

Es fehlen: keine.

Einsatz fraglich: keine.

„Das ist ein absolutes Topspiel. Beide Mannschaften spielen eine überragende Saison mit nur sechs Minuspunkten“, ist die Vorfreude auf das Duell zwischen Tabellenzweiten und dem Tabellenersten bei Nümbrechts Trainer Daniel Funk spürbar. „Wir sind alle froh, dass jetzt so ein Spiel kommt“, sieht er sein Team fast am Ziel angelangt. Nur ein Punkt trennt die SSV-Frauen noch vom direkten Wiederaufstieg in die Oberliga. Und für diesen einen Zähler hat die Mannschaft noch vier Matchbälle. Entsprechend entspannt geht Funk auf die weiteste Auswärtsfahrt der Saison: „Druck ist auf gar keinen Fall da, wir können da ganz gelassen rangehen.“ Diese Einstellung lebt der Trainer vor und bereitet sein Team gar nicht speziell auf den Gegner vor, sondern verweist auf die Ergebnisse der letzten Wochen, die alle sehr positiv waren. Die letzte Nümbrechter Niederlage ist auch schon fast eine halbe Saison her, die Partien gegen Stolberg und Polizei Köln zuletzt wurden deutlich gewonnen. Mit dieser gezeigten Leidenschaft soll am Samstag der letzte noch fehlende Punkt in Roetgen geholt werden.


TV Strombach – Polizei SV Köln (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 26:27.


Vorschau Landesliga Frauen

HSG Gelpetal/Wallefeld – SV Blau-Weiß Hand (Samstag, 17 Uhr).

Hinspiel: 14:30.


1. FC Köln II – SSV Overath (Samstag, 17 Uhr).

Hinspiel: 27:14.


TV Oberbantenberg II – ASV SR Aachen II (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 18:25.
  







  
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