Wiehl – Das Thema „Mittelstand im Fokus“ stand beim Unternehmerinnenabend in Wiehl im Vordergrund - Die Geschäftsfrauen fordern einen Abbau der zeitverschlingenden Bürokratie.

[Bild: privat --- Die Unternehmerinnen setzen sich für mehr Bürokratieabbau ein.]

Der Einladung des Verbandes Deutscher Unternehmerinnen und der Familienunternehmer waren auch Geschäftsfrauen aus Neuss, Solingen und Langenfeld gefolgt. „Der Mittelstand stellt über 95 Prozent der Arbeits-und Ausbildungsplätze. Wir zahlen die meisten Steuern, finden aber viel zu wenig Gehör in der Politik“, findet Gitta Quercia-Naumann, die seit sieben Jahren im LVR-Freilichtmuseum Lindlar die Museumsgastronomie führt. Auf dem Podium gaben zudem Gertrud Appenfelder aus Wiehl, Margit Stockdreher aus Köln und Helga Trimmborn aus Lohmar (Unternehmerin des Jahres 2014/2015) Informationen zu ihrem Weg als Unternehmerin preis. Alle waren sich einig, dass unbedingt ein Bürokratieabbau stattfinden müsse. „Für ein neues Gesetz“, so Helga Trimmborn vom Hofgut Schiefelbusch „müssen erstmal zwei alte beseitigt werden.“ Wieviel Zeit mittlerweile für die Abläufe, die aufzuzeichnen seien, aufgewendet werden müsse, sei kaum zu fassen. „Der Mittelstand ist das Herz der Region“, zitierte Gitta Quercia-Naumann Landrat Hagen Job „deshalb wollen wir mehr Aufmerksamkeit von der Politik und den für uns wichtigen Gremien."