Marienheide – Die HSG Marienheide/Müllenbach muss sich einen neuen Trainer suchen – Eduard Debnar zieht aus der durchwachsenen Saison seine Konsequenzen.

„Für den Fortschritt der Mannschaft bin ich als Trainer zuständig und wir haben dieses Jahr kaum Schritte nach vorne gemacht, dafür immer wieder einige zurück“, wird Eduard Debnar der HSG Marienheide/Müllenbach in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Coach zieht damit seine Konsequenzen aus einer bislang mittelmäßig verlaufenden Saison der Spielgemeinschaft, die mit dem Abstiegskampf zwar nichts zu tun hat, aber momentan auch nur einen eher unbefriedigenden zehnten Tabellenrang bekleidet. An das Potential seines Teams glaubt Debnar aber nach wie vor: „Die Trainingsbeteiligung war durchweg zufriedenstellend und die Qualität ist vorhanden, aber ich habe es diese Saison nicht geschafft, sie auch abzurufen.“


Von Seiten des Vereins bedauert man den Schritt des Übungsleiters. „Auch wenn wir diese Saison nicht so gut dastehen wie erhofft, waren es zwei gute Jahre mit Eduard“, lobt Abteilungsleiter Dennis Köster ausdrücklich die Arbeit des Trainers, mit dem man gerne weitergemacht hätte. Nach der Abmeldung der Verbandsligamannschaft habe Debnar eine schwierigere Aufgabe auf der Hei übernommen und diese mit viel Engagement erledigt. Bei der Suche nach einem neuen Coach will der Verein keinen Schnellschuss begehen, befindet sich aber bereits in Gesprächen mit potentiellen Kandidaten für die anstehende schwere Saison. „Sollte die momentan geplante eingleisige Landesliga kommen, werden 90 Prozent der Liga nächste Saison im Abstiegskampf stecken“, ist Köster kein Freund des gefundenen Kompromiss.