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SPD-Fraktion ging in Klausur

Red; 4. Mar 2015, 21:22 Uhr
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SPD-Fraktion ging in Klausur

Red; 4. Mar 2015, 21:22 Uhr
Waldbröl - Die aktuellen Entwicklungen im Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzept standen im Mittelpunkt der Zusammenkunft der sozialdemokratischen Ratsfraktionsmitglieder.
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Waldbröl traf sich zu ihrer zweitägigen Klausurtagung in Eitorf. Im Mittelpunkt der politischen Beratungen standen die aktuellen Entwicklungen im Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzept (IEHK). „Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, Förderanträge für die Grundsanierung unseres Hallenbades an der Vennstraße und für die Errichtung eines energetisch optimierten Anbaus an unser Denkmal geschütztes Rathaus bei der Bezirksregierung einreichen zu können,“ stellte Anne Theuer, die Vorsitzende des Ausschusses für Bauen und Verkehr, heraus. Die Landesregierung  stellt für diese beiden Maßnahmen eine 80-prozentige Förderung in Aussicht. Dank dieser Unterstützung könne es gelingen, die Maßnahmen zu realisieren und die Energiekosten deutlich zu senken.



Bernd Kronenberg machte deutlich: „Mit dem modernen Anbau an das Rathaus wird eine alte SPD-Forderung umgesetzt, um die wir immer wieder gekämpft haben. Seit dem Bürgerentscheid von 1998 hat sich der Zustand der Altgebäude nicht verbessert. Das Festhalten an der alten Gebäudestruktur hat uns seitdem sehr viel Geld gekostet.“ Rudolf Ganss freute sich stellvertretend für die vielen Menschen, die sich in den vergangenen Monaten aktiv für den Erhalt des Hallenbades eingesetzt haben. „Mit dem Förderantrag besteht nun die berechtigte Hoffnung, dass wir das Bad modernisieren und somit für die Schulen, die Vereine und die Öffentlichkeit auch in Zukunft erhalten können.“

Ein weiterer Schwerpunkt waren die Inhalte des Klimaschutzteilkonzeptes, das den Zustand und die möglichen Sanierungsmaßnahmen aller städtischen Gebäude zum Inhalt hat. Mit Blick auf das umfangreiche Datenmaterial stellt Janett Niedecker fest, dass „damit die entsprechenden Schwachstellen benannt sind und nun die Sanierungsplanung beginnen muss. Wie viel wir dabei einsparen können, wurde mir erst klar, als ich die Zahlen gesehen habe.“ Die SPD Waldbröl fordert deshalb die Verwaltung auf, einen Vorschlag vorzulegen, der eine schrittweise Umsetzung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen vorsieht. Er soll als Grundlage für die nächsten Haushaltsberatungen dienen.

Einigkeit zeigte die SPD-Fraktion in der Sache, die Stelle der Klimaschutzmanagerin weiterhin beizubehalten. Sie sieht in der Weiterbeschäftigung der Klimaschutzmanagerin den entscheidenden Faktor, um die erfolgreiche Klimaschutzpolitik in Waldbröl fortzusetzen. Jürgen Hennlein verdeutlichte, dass „Waldbröl die Kompetenz und das Engagement von Frau Sautier braucht, wenn wir die Klimaschutzziele, die wir gemeinsam vereinbart haben, umsetzen wollen. Das sind wir aus ökologischer aber auch aus ökonomischer Sicht den Menschen in unserer Kommune schuldig.“

„Wir können auf eine erfolgreiche Sachpolitik der SPD-Waldbröl blicken. Unser Einsatz für die wesentlichen Aspekte der Waldbröler Stadtentwicklung trägt Früchte. Auch die positive Entwicklung im Bereich des Merkur-Areals lässt uns hoffen, dass die Innenstadt in absehbarer Zeit wieder ein attraktives Gesicht bekommen wird, “ fasste Kronenberg als Resümee zum Abschluss der Klausurtagung zusammen.
  
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