Archiv

15 fatale Minuten besiegeln Niederlage

bv; 1. Mar 2015, 18:37 Uhr
ARCHIV

15 fatale Minuten besiegeln Niederlage

bv; 1. Mar 2015, 18:37 Uhr
Gummersbach - VfL II steckt nach 24:28 (6:14) gegen Lemgo II wieder mitten im Abstiegskampf - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum', AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach II - HSG Handball Lemgo II 24:28 (6:14).

Im Heimspiel gegen die HSG Lemgo konnte der VfL Gummersbach nicht an die zuletzt Punkte bringenden und Mut machenden Auftritte in der Dritten Liga anknüpfen. In der Anfangsphase war man sogar am Drücker, als Srdjan Predgragovic und Philipp Jaeger zur 2:0-Führung trafen. Doch die Hoffnungen der Gastgeber währten nur bis zum 3:3 (9.) Im Anschluss übernahmen die gerade einmal mit acht Feldspielern angereisten Gäste das Kommando.


Der VfL hielt bis zum 5:7 (16.) Kontakt, verlor danach aber völlig den Faden und kassierte fünf Treffer in Folge. Im Angriff schloss man unvorbereitet ab und leistete sich zudem technische Fehler. Lemgo nahm die Geschenke der Gastgeber dankend an und kam zu leichten Toren. Zur Halbzeit lagen die Blau-Weißen schier aussichtslos mit 6:14 im Hintertreffen.

Es spricht für die junge Mannschaft, in der mit Alexandre Brüning erstmals ein Akteur des Oberligisten TuS Derschlag stand, dass man sich nach der Pause auf die Verfolgung der Gäste machte. Über 12:17 (38.) kam man zwölf Minuten vor dem Abpfiff auf 18:22 heran. Das Spiel ging jetzt in seine entscheidende Phase, denn - was zur Halbzeit kaum jemand für möglich gehalten hätte - der VfL durfte sich aufgrund großen kämpferischen Einsatzes und ruhiger vorgetragenen Angriffen Hoffnungen auf zumindest einen Teilerfolg machen. Allerdings kassierte jetzt Srdjan Predragovic, der am Ende mit acht Toren erfolgreichster Torschütze der Blau-Weißen war, in dieser Phase eine Hinausstellung, was die cleveren Gäste nutzten, um den Vorsprung stabil bei vier bis fünf Toren zu halten. Der VfL kämpfte zwar unverdrossen weiter, vermochte jedoch nicht, Lemgo noch stärker unter Druck zu setzen.

Letztlich war es die Schwächephase im zweiten Teil der ersten Hälfte, die das Spiel entschied. Nach den überraschenden Auswärtssiegen von Neuss (in Krefeld) und Duisburg (in Minden) wird die Luft für den VfL in der Tabelle wieder dünner, denn jetzt trennt die Mannschaft von Trainer Georgi Sviridenko nur noch ein Punkt von einem Abstiegsplatz.

VfL II: Srdjan Predragovic (8), Tobias Schröter, Marc Strohl, Alexander Arnold, Lars Jäckel (je 3), Philipp Jaeger (3/1), Armand Civil (1)

Weitere Ergebnisse und Tabelle


  
WERBUNG