Oberberg - Morgen treffen sich die Funktionäre des Handballverbands Mittelrhein (HVM) mit Vertretern aller Vereine im Sportzentrum Brühl, um die Neugestaltung der Ligen des Verbands zu besprechen.

Von Nils Hühn

Ab der Spielzeit 2016/17 wird es eine gemeinsame Männer-Oberliga der beiden Handballverbände Mittelrhein und Niederrhein geben. Wie die neue Liga heißen wird, steht noch nicht fest und ist einer der Punkte, die morgen ab 10 Uhr im Sportzentrum des Brühler TV besprochen werden. Zur Wahl stehen Regionalliga Nordrhein oder Nordrheinliga. In der neuen höchsten Verbandsklasse werden 14 Mannschaften spielen und bei der Informationsveranstaltung sollen weitere Details besprochen werden.


Wesentlich interessanter für die Vertreter der oberbergischen Vereine dürfte Tagesordnungspunkt 4 werden, wenn über die kommende Saison gesprochen wird. Hier werden die HVM-Chefs Lutz Rohmer und Günter Knickmann vorstellen, wie die Ligen unterhalb der neuen Spielklasse aussehen könnten. Hier ist noch alles offen und die Funktionäre können ihre Meinung einbringen. Für Udo Kolpe, Vorsitzender des Handballkreises Oberberg, wäre es wichtig, wenn die Ligen weiterhin mit 14 Mannschaften betrieben werden. Möglich sind aber auch 16er-Staffeln.

Des Weiteren bevorzugt Kolpe, dass die Landesliga weiterhin aufgeteilt bleibt. Zum einen, „damit niemand in der Landesliga aus Eckenhagen nach Übach-Palenberg fahren muss“ und zum anderen, um die ungeliebte Aufstiegsrelegation zu vermeiden. Eine Lösung von jeweils vier Absteigern aus der Landesliga in die jeweiligen Kreise findet er auch unglücklich. „Es muss einen vernünftigen Mittelweg geben“, hofft Kolpe, dass man sich trotz der vielen verschiedenen Interessen einigen kann. Das morgige Treffen dient dazu, um die aktuelle Stimmung abzufragen. Eine Woche später, 7. März, tagen an gleicher Stelle die Spielwarte der Kreise. Aus dem Oberbergischen Kreis wird Karl-Walter Marx nach Brühl entsandt. Endgültig entschieden, wie die kommende Spielzeit ablaufen wird, wird Mitte März.