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Vereinte Nationen würdigen Einsatz der Biologischen Station

js; 23. Feb 2015, 18:17 Uhr
Bilder: Jessica Schöler --- Christoph Hastenrath (Vorsitzender des Schulausschusses. v.r.), Sabine Bremen (Oberbergischer Kreis), Frank Herhaus (Leiter der BSO), André Spans (Projektmitarbeiter BSO), Landrat Hagen Jobi, Anke Koester (Bildungsbüro Oberbergischer Kreis), Dr. Jorg Nürmberger (Sozialdezernent Oberbergischer Kreis).
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Vereinte Nationen würdigen Einsatz der Biologischen Station

js; 23. Feb 2015, 18:17 Uhr
Nümbrecht – Die Biologische Station Oberberg bietet in ihrem „Landschaftshaus“ auf Schloss Homburg naturkundliche Bildungsprogramme für Schüler an – Das Projekt wurde heute mit der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet.
Im Juni des vergangenen Jahres öffnete das Landschaftshaus auf Schloss Homburg seine Pforten und wird seitdem von der Biologischen Station Oberberg (BSO) als Forum für die Bergische Kulturlandschaft und als außerschulischer Lernort genutzt. Naturkundliche Bildungsprogramme werden im Gebäude und im umliegenden Freiland durchgeführt. Schüler der Sekundarstufe I. sollen neben biologischen Grundlagen, die Bedeutung der Artenvielfalt und ein nachhaltiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen vermittelt werden. Seit dem Start im Jahr 2014 haben über 1.000 Schüler an diesem integrativen Angebot teilgenommen und mehr über das Lebensnetz Wald, heimische Wildkräuter, den Lebensraum Wasser oder den Artenreichtum einer Streuobstwiese erfahren.




[Ein Banner am Landschaftshaus weist auf die Auszeichnung hin.]

Der Einsatz für das Projekt „Das Landschaftshaus – Natur erleben, entdecken, erforschen“ wurde heute durch die UN-Dekade „Biologische Vielfalt 2011 - 2020“ gewürdigt. Die BSO hat an dem zugehörigen Wettbewerb der Vereinten Nationen teilgenommen und wurde schließlich von einer Jury zum offiziellen Projekt der Dekade ernannt. Damit wird dem Träger ein Qualitätssiegel verliehen, das den Einsatz für eine lebendige Vielfalt attestiert. Ziel des Programms ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt durch die Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins aufzuhalten. Die Auszeichnung nachahmenswerter Projekte soll dazu beitragen und die Menschen zum Mitmachen bewegen.


„Wir sind sehr froh, dass die Bildungsarbeit der Biologischen Station auch überregional anerkannt wird, und freuen uns über diese Zertifizierung“, erklärt Frank Herhaus, Leiter der BSO. Stellvertretend für alle Mitarbeiter der Einrichtung konnte er am Nachmittag eine Urkunde, ein Auszeichnungsschild und einen symbolischen „Vielfalt-Baum“ aus den Händen von Landrat Hagen Jobi entgegennehmen. Während der Schulausschusssitzung des Oberbergischen Kreises im Landschaftshaus hob Jobi den Stellenwert des außerschulischen Lernorts hervor: „Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein bedeutendes Zeichen für das Engagement für die biologische Vielfalt in Deutschland gesetzt.“


Die Angebote der BSO für das „Landschaftshaus“ entstanden in Kooperation mit dem Bildungsbüro des Oberbergischen Kreises und sind Teil des Bildungsnetzwerkes Oberberg. Weitere Informationen zu den entsprechenden Veranstaltungen finden Sie hier. Ab sofort wird außerdem auf der Internetseite der deutschen UN-Dekade über den neuen Preisträger informiert.
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