Oberberg - Die VfL-Reserve siegt auch ohne Unterstützung aus dem Bundesligakader beim heimstarken TV Korschenbroich - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum', AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

TV Korschenbroich – VfL Gummersbach II 30:31 (14:15).


Einen kleinen Sensationssieg landete die Gummersbacher Reserve beim TV Korschenbroich. „Bei so einem starken Gegner, die Punkte zu entführen, ist sehr gut für das Selbstbewusstsein der Jungs“, wusste VfL Coach Georgi Sviridenko wie wichtig die beiden Zähler im Abstiegskampf sind. Bei den heimstarken Korschenbroichern erwischten die Gäste aber auch einen Sahnetag. Unter der Woche hatte Sviridenko noch geunkt, dass es seinem Team ohne die Bundesligaspieler wohl an Erfahrung mangeln werde, doch dieses Deffizit machte der VfL über Spielwitz wieder wett. Bis zum 2:0 (2.) waren die Gastgeber noch am Drücker, doch bereits beim 4:7 (12.) durch Marc Strohl hatten die Kreisstädter dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt. Der TVK ließ sich aber keineswegs lumpen und blieb über 8:8 (17.) stets auf Schlagdistanz. Bis zur Pause schenkten sich beide Teams nichts und der VfL ging mit einem knappen Vorsprung in die Kabine.

Hier fand Sviridenko scheinbar die richtigen Worte. Denn sein Team zauberte nun eine famose Defensivleistung aufs Feld und kaufte Korschenbroich so schnell den Schneid ab. Das 15:19 (38.) durch Lars Jäckel bedeutete ein erstes solides Polster. „Wir standen sehr kompakt und habe ihre Laufwege sehr gut gestört“, lobte Sviridenko seine Deckung. Aber auch in der Offensive hielten sich die Oberberger an die Anweisungen ihres Trainers, fuhren lange Angriffe und schlossen diszipliniert ab. Über 18:23 (43.) war die Partie beim spätestens beim 23:29 (53.) durch Philipp Jaeger entschieden. Über 25:30 (57.) ließ es Gummersbach in der Schlussphase zwar an Konzentration mangeln, der Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Den Anschlusstreffer erzielte Marcel Goerden erst mit der Schlusssirene.

  

„Wir haben den Kampfgeist aus der Partie gegen Ferndorf mitgenommen. In dieser Besetzung war das unsere beste Saisonleistung“, urteilte Sviridenko nach der Partie.


VfL Gummersbach: Srjdan Predagovic (9), Philipp Jaeger (7/4), Alexander Arnold, Marc Strohl, Lars Jäckel (je 4), Tobias Schröter (2), Frederic Seifert (1).


Ergebnisse und Tabelle