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'Das geht gar nicht' - TVS II kassiert mächtige Schlappe

or; 22. Feb 2015, 19:54 Uhr
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'Das geht gar nicht' - TVS II kassiert mächtige Schlappe

or; 22. Feb 2015, 19:54 Uhr
Oberberg - Die 26:16-Niederlage erzürnt Trainer Klaus Hiltmann - Mannschaft gibt sich am Ende auf - Nümbrecht verteidigt mit Auswärtssieg die Tabellenführung (AKTUALISIERT).
DJK Westwacht Weiden – TV Strombach II 26:16 (8:8).


[Da das Spiel der ersten Mannschaft ausfiel, konnte Viktoria Schmitt bei der Reserve aushelfen]

„Sich so aufzugeben, das geht gar nicht. Da ärger ich mich drüber“, war TVS-Trainer Klaus Hiltmann nach der deutlichen Auswärtsschlappe mächtig angefressen. Dabei hatte das Spiel in Würselen für die Strombacherinnen so gut angefangen, mit 1:5 lag man sogar in Führung. Dann aber nahm das Elend seinen Lauf. Fünf verworfene Siebenmeter, zehn verworfene freie Würfe und zehn technische Fehler zählte Hiltmann nach 60 Minuten und konstatierte: „So erklärt sich das Spiel.“ Allerdings nur bis zur 50. Minute, denn dass sein Team dann das Handballspielen völlig einstellte erzürnte ihn mächtig. „Die letzten zehn Minuten lassen wir uns von vier auf zehn Tore Rückstand ballern“, war er entsetzt. „Ich hoffe, dass wir im Pokal nicht so auftreten“, will er am kommenden Donnerstag gegen den TV Oberbantenberg im Halbfinale des Kreispokals wieder einen anderen, wesentlich besseren Auftritt seines Teams sehen.

TV Strombach II: Sarah Blank, Jessica Mertens, Viktoria Schmitt und Judith Uessem (je 3), Nadja König (2/2), Carina Hilger und Kristina Schwarz (je 1).
  

Godesberger TV – SSV Nümbrecht 22:29 (10:10).


[105 Minuten Handball innerhalb weniger Stunden: Nina Harscheid zeigte eine große Kondition]

Daniel Funk musste erst mächtig laut werden, ehe seine Mannschaft ihr ganzes Leistungspotential abrief und am Ende einen weiteren ungefährdeten Sieg einfahren konnte. „Mit der ersten Halbzeit bin ich nicht zufrieden. Teilweise haben wir gut nach vorne gespielt, aber auch viele Bälle weggeschmissen“, musste er mit dem alten Nümbrechter Leid der mangelnden Chancenverwertung leben. So blieb der erste Durchgang stets ausgeglichen und erst in der zweiten Halbzeit stellte sich eine Besserung ein. „Wir haben dann die Chancen besser verwertet“, sah Funk, dass sich der Vorsprung über vier Tore (40. Minute) stetig vergrößerte. Am Ende musste sein Team dann noch einmal ein wenig improvisieren, da nach der am Knie verletzten Wiebke Janscheidt auch Julia Alefelder mit drei Zeitstrafen ausfiel. „Das war ein Ebenbild des Hinspiels“, freute Funk sich über den souveränen Sieg und lobte die tolle Leistung von Nina Harscheid: „Sie hat schon in der A-Jugend heute 45 Minuten gespielt.“

SSV Nümbrecht: Nina Harscheid (14/5), Lisa Kruse (4/2), Geli Hebenstreit (3), Julia Alefelder, Martina Duckart und Kerstin Rothenpieler (je 2), Nina Biesenbach und Wiebke Janscheidt (je 1).
  



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