Oberberg – Der Naturschutzbund Oberberg sucht wieder Helfer, die die Eimer entlang der Krötenzäune kontrollieren und die Amphibien über die Straße tragen.

Wenn es in den nächsten Tagen wärmer wird, gehen die Massenwanderungen der Frösche und Kröten zu den Paarungs- und Laichgewässern los. Vielerorts werden darum wieder Krötenzäune aufgestellt. Am Zaun werden in regelmäßigen Abständen ebenerdig Eimer eingegraben. In diese fallen die Kröten und Frösche auf dem Weg zum nahegelegenen Wasser. Die Wanderungen setzen in der Dämmerung ein und finden nur nachts statt. Aus den Eimern werden die gefangenen Tiere abends und morgens befreit und auf die andere Straßenseite getragen. Kann die regelmäßige Leerung der Eimer nicht gewährleistet werden, würden die Tiere innerhalb weniger Stunden in den Eimern sterben.


Nun ruft der Naturschutzbund (NABU) Oberberg zur Hilfe auf. Sibylle Rottmann vom Vorstand des NABU erklärt: „Aufgrund der Menge der Tiere und der gebotenen Regelmäßigkeit der Entleerung der Eimer brauchen wir unter anderem in Wiehl-Merkausen, Marienheide und Gummersbach dringend weitere Helfer, die bereit sind, in den frühen Morgenstunden und Abends die Eimer zu kontrollieren und die Tiere über die Straße zu bringen. Helfer können sich gern bei uns melden.“ Am Freitag, 27. Februar, findet die erste Aktion in Gummersbach-Derschlag statt. Dort soll um 14:30 Uhr der erste Krötenzaun aufgestellt werden. Auch hier werden noch Helfer gesucht. Interessenten wenden sich bitte an die Geschäftsstelle des NABU unter Tel.: 02262 /712728 oder E-Mail an info@nabu-oberberg.de.