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Am Arbeitsplatz gesund bleiben

jt; 20. Feb 2015, 12:03 Uhr
Bild: BGHM --- Referenten und Organisatoren der Betriebsärztetagung in Nümbrecht (v. li.) Klaus Ponto, Dr. Wolfgang Panter, Dr. Uwe Pucknat, Dr. Wolfgang Marschner, Dr. Wolfgang Römer, Prof. Dr. Hans Drexler, Dr. Florian Struwe und Christian Frosch.
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Am Arbeitsplatz gesund bleiben

jt; 20. Feb 2015, 12:03 Uhr
Nümbrecht - Betriebsärzte thematisierten auf der BGHM-Fachtagung den richtigen Umgang mit Klimaanlagen und beruflich bedingte Hauterkrankungen.
Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) bot zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) sowie dem Verband der Deutschen Betriebs- und Werksärzte (VDBW) 150 Betriebsärzten die Gelegenheit, sich über mögliche Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz und sichere Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Auf der gestern und heute stattfindenden Tagung wurden die richtige Nutzung von Klimaanalagen am Arbeitsplatz und beruflich verursachte Hauterkrankungen thematisiert.

„In schlecht gewarteten Klimaanlagen kann sich Feuchtigkeit bilden und mit ihr Keime, Bakterien und Schimmelpilze“, erläutert Diplom-Ingenieur Rolf Bußmann, Abteilung Gesundheitsschutz der BGHM. Er berät Unternehmen vor Ort und hält es für wichtig, die Beschäftigten in die richtige Bedienung der Klimaanlage einzuweisen. Verbrauchte Luft kann zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen. Ein Lüftungsplan kann dem entgegenwirken.


Bezüglich der berufsbedingten Hauterkrankungen empfahl Prof. Dr. Hans Drexler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin, den Betriebsarzt als ersten Ansprechpartner. Er erläuterte zudem eine Hauterkrankung, die seit Jahresbeginn neu in die Liste der anerkannten Berufskrankheiten aufgenommen wurde: den so genannten hellen Hautkrebs. Dieser kommt vor allem bei Menschen vor, die der UV-Strahlung ausgesetzt sind.

In Holz- und Metallbetrieben gehören Hauterkrankungen zu den häufigsten arbeitsplatzbedingten Krankheiten. Die BGHM reagiert darauf mit einer auf die betroffene Person und den Betrieb zugeschnittene Beratung. Dazu gehört beispielsweise der passende Hand- und Hautschutz.
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