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Der Jubiläumszug stand erneut im Zeichen der Kinder

uh; 16. Feb 2015, 19:27 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Der Jubiläumszug stand erneut im Zeichen der Kinder

uh; 16. Feb 2015, 19:27 Uhr
Hückeswagen - Zum 50. Mal schlängelten sich die Karnevalisten durch die Straßen der Schloss-Stadt - Mehr als 270 Teilnehmer begeisterten vor allem das junge Narrenvolk.
Die Jecken in der Schloss-Stadt warteten mit Spannung auf den Karnevalszug. In diesem Jahr konnte ein kleines Jubiläum gefeiert werden, denn es war der 50. seiner Art in Hückeswagen. Der erste Zoch entstand spontan im Jahr 1966, als an Weiberfastnacht mit Musik aus dem Kolpingsaal hinaus auf den Wilhelmplatz marschiert wurde. In den Jahren nach der improvisierten Premiere wuchs der Zug immer weiter. Der Tradition, dass in Hückeswagen die Kinder an Karneval das Sagen haben, ist die Kolpingfamilie als Ausrichter bis heute treu geblieben.


Um 14:11 Uhr war es dann soweit. Die Musikkapelle Ratsbläser bildete den Auftakt des närrischen Lindwurms, der sich den Weg über die Islandstraße hinauf in die Waidmarkstraße, weiter in die Bayenbach- und Goethestraße, und dann wieder zurück in die Islandstraße bahnte. 20 prächtig geschmückte Wagen, Fußgruppen und Musikkapellen mit mehr als 270 Teilnehmern wurden von den Jecken am Straßenrand bejubelt. „Kamelle, Kamelle“ riefen selbst die Kleinsten und wurden natürlich reichlich mit Süßigkeiten belohnt. „Die Jecken legen dabei Wert auf Qualität. Es werden keine billigen Klümpchen geworfen“, versichert Heinz Pohl, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit in der Kolpingfamilie. 



Fantastisch sah der Wagen der Namenlosen aus, mit dem Motto „Auch die Kuh aus der Region verdient doch einen Mindestlohn“. Die kfd-Frauengemeinschaft, der Schützenverein, die Löwengrundschule und die Kolpingfamilie waren ebenfalls vertreten.  „Wir haben einen kleinen, aber feinen Karnevalszug“, betonte Bürgermeister Dietmar Persian, der sich unter das närrische Volk begeben hatte, um mit den Hückeswagenern den vorletzten Tag der jecken Zeit zu feiern.




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