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Schaulaufen der Stars

db; 12. Feb 2015, 21:37 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Vierfacher Käpt'n Blaubär in Marienheide.
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Schaulaufen der Stars

db; 12. Feb 2015, 21:37 Uhr
Gummersbach/Marienheide/Bergneustadt - Hohler Bären feiern jeckes Jubiläum - Katholischer Karnevalsverein stellt die Hei auf den Kopf – Stephinchen rocken den Krawinkel-Saal.
Madonna, Michael Jackson oder Nicole, bei den Hohler Bären gaben sich nationale und internationale Stars die Klinke in die Hand. Das musikalische Schaulaufen war der passende Abschluss und Rückblick auf die Stimmungshits der vergangenen Jahre. In der Schützenhalle in Vollmerhausen feierten rund 200 jecke Wiever eine wilde Jubiläumsparty. Jubiläum? Ganz recht, denn es war die elfte Damensitzung der Vereinsgeschichte. „Beim Karneval ist die Elf eine Jubiläumszahl“, wie Mitorganisatorin Rita Jonen erklärte.




[In Vollmerhausen stiegen die Männer auf die Tische und die Temperaturen in die Höhe.]

In der Bütt stellten Jonen und Petra Heynen zudem fest, dass sie nicht die hellsten Lämpchen im Lampenladen erwischt haben, sondern nur einen Mann mit zweistelligem IQ. "Mit einem Komma in der Mitte". Da johlte die Damenmeute. Als Hommage an die erste Damensitzung vor elf Jahren führten die Kinder des Organisationsteams eine Version des Ohrwurms „Mah Nà Mah Nà“ mit Sockenpuppen auf. Damals hatten die Erwachsenen das Lied auch für einen Auftritt verwendet. Das nächste Jubiläum steht bereits im kommenden Jahr an. Dann wird der Karnevalsverein Hohler Bären 20 Jahre alt.

In Marienheide wurde Wieverfastelovend erstmals vom neu gegründeten Katholischen Karnevalsverein (KKV) organisiert, der aus der Katholischen Frauengemeinschaft heraus entstanden ist. Lieb gewonnene Traditionen werden deshalb op d'r Hei aber noch lange nicht über Bord geworfen. Wie nun schon seit vielen Jahren zog Petra Wiehe das zurückliegende Jahr und die zugehörigen Akteure aus Marienheide kräftig durch den Kakao. Traditionell haben die Damen den Großteil des Programms wieder in Eigenregie übernommen und teilweise monatelang geprobt.


[Maskenball in Marienheide.]

Rund 60 Damen zeigten unter der Leitung des siebenköpfigen Organisationsteams ihr Können in den verschiedensten Disziplinen. Zum Beispiel beim rhythmischen Klatschen beim „Hand-Clap-Skit“. Durch das Programm führte Gisela Cremer, mal schrill, mal charmant, aber immer mit bester Laune. Raketen flogen durch die mit 350 Damen besetzte Turnhalle, als die Band SixPack mit Stimmungskrachern vorbeischaute.

Bis auf den letzten Platz ausverkauft war einmal mehr der Krawinkel-Saal in Bergneustadt, wo die Stephinchen wieder zur Sause geladen hatten. Zwischenzeitlich wurde es aber auch schon vor dem Saal eng, denn plötzlich standen sowohl die Bielsteiner Tanzmäuse als auch die Denklinger Karnevalisten vor der Tür. Kein Problem, ein Kölsch schmeckt schließlich überall gut und so ließ sich auch die Wartezeit für die Tollitäten gut überbrücken.


[Der Krawinkel-Saal war fest in Frauenhand.] 

Ne Bergische Jung, Willibert Pauels, gab sich ebenfalls die Ehre. Die Tanzgruppen Next Generation und Ltd. Edition der Prinzengarde St. Stephanus legten eine flotte Sohle aufs Parkett. Zwischendurch führte das Stephinchenballett „Schweinensee“ auf. Das große und abschließende Highlight für die Damen war jedoch das Männerballett: „Viele kommen allein schon deswegen hierher“, so Dirk Kämke vom Orgateam der Prinzengarde.  
  
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