Gummersbach – Im Rahmen des ersten von drei Berufsfeld-Erkundungstagen des Projekts „Kein Abschluss ohne Anschluss“ konnten Jugendliche in den Alltag der Agentur für Arbeit hinein schnuppern.

Insgesamt 2.700 nordrhein-westfälische Achtklässler haben seit gestern die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit Berufen zu machen. Innerhalb von drei Berufsfeld-Erkundungstagen sammeln sie im Rahmen des Projekts „Kein Abschluss ohne Anschluss“ erste Einblicke in die Arbeitswelt. Auch die Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach begrüßte insgesamt sechs Schüler, die den Beruf der „Fachkraft für Arbeitsmarktmanagement“ beziehungsweise des Fachassistent, besser kennenlernen wollten.

Wie sind die Abläufe in einer Behörde? Wo hilft ein Fachassistent? Und: Was macht so ein „Arbeitsmarktmanager“ eigentlich? In der Gummersbacher Geschäftsstelle der Arbeitsagentur wurde zwei Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, sowohl den Bereich der Berufsberatung als auch den der Arbeitsvermittlung kennenzulernen, aber auch mal in die Eingangszone und den ersten Anlaufpunkt, den Empfang, hinein zu schauen. „Es war interessanter, als wir es uns vorgestellt haben“, lautete die einhellige Meinung der beiden Berufserkunder.


Auch bei der Antwort auf die Frage, ob es mit 14 Jahren nicht noch zu früh sei, sich mit der Berufswahl auseinanderzusetzen, waren sich beide einig. „Man sieht, wofür man lernt und kann bei der Fächerauswahl die entsprechenden Schwerpunkte setzen.“ Dass sich die Jugendlichen teils nach der Möglichkeit eines zweiwöchigen Betriebspraktikums erkundigten, zeigt der Agentur, dass dies eine gute Möglichkeit ist, zukünftige Auszubildende für einen Arbeitgeber – der vielleicht erst nicht als attraktiv galt – zu interessieren.