Gummersbach – Unter dem Motto „Wir sind Kinder einer Welt“ feierte die Astrid-Lindgren-Schule in Derschlag heute ihr Schulfest – Auch VfL-Profi Joakim Larsson feierte mit und las Geschichten aus seiner Heimat Schweden vor.

Eine Woche lang hat sich die Klasse 3a der Astrid-Lindgren-Grundschule in Gummersbach-Derschlag mit dem Land Schweden beschäftigt und sogar mit der schwedischen Sprache Bekanntschaft gemacht. Heute, am letzten Tag der Projektwoche, gab es dann für alle nicht nur schwedische Köstlichkeiten, sondern einen echten Schweden obendrauf. Und der war niemand anderes als der VfL-Handballprofi Joakim Larsson. Mit seinem Besuch sorgte der VfL-Star für einen der Höhepunkte auf dem heutigen Schulfest der Astrid-Lindgren-Grundschule, das unter dem Motto „Wir sind Kinder einer Welt“ gefeiert wurde.


„Aus aktuellen Anlass begehen wir unser diesjähriges Schulfest als Fest der Begegnung“, erklärte Astrid Antensteiner, Lehrerin der 3a. In landestypisch geschmückten Klassenzimmern stellten die Kinder die Nationen vor, mit denen sie sich eine Woche lang beschäftigt haben: Kenia, Pakistan, Russland/Kasachstan, Griechenland, Türkei, Schweden und Deutschland. Dank der Anwesenheit des VfL-Stars war der Andrang im Schweden-Klassenzimmer besonders groß: Da wurden stolz Autogramme entgegen genommen und in die Kameras der Eltern gestrahlt, die ihre Sprösslinge gemeinsam mit dem Profihandballer festhielten.

Zeit für Fragen nahm sich Larsson natürlich auch – und konnte sich schon nach der ersten ein Lächeln nicht verkneifen: „Hast du Zuschauer, wenn du Handball spielst“, fragte ein kleiner Junge. „Ja, mehrere Tausend“, erklärte der Bundesliga-Spieler. „Wow, dann bist du ja berühmt“, zeigte sich der Jüngere ehrlich beeindruckt. Nachdem der Bekanntheitsgrad des Gastes so nun feststand, hörten die kleinen Gäste eine Geschichte von Pettersson und Findus, auf Schwedisch vorgelesen und ins Deutsche übersetzt von Larsson. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied ging es dann in die Turnhalle, wo es mit Liedern, Tänzen und Theaterszenen weiterging. In diesem bunten Rahmen wurde Schulleiterin Elisabeth Peters verabschiedet. „An unserer Schule leben und lernen rund 175 Kinder aus 22 Ländern gemeinsam“, sagte Peters, „das ist auch bei unserem heutigen Fest zum Ausdruck gekommen.“