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Oberbergische Rechtsextreme in Köln von Polizei gestoppt

Red; 19. Jan 2015, 13:56 Uhr
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Oberbergische Rechtsextreme in Köln von Polizei gestoppt

Red; 19. Jan 2015, 13:56 Uhr
Oberberg – Die Polizei hielt gestern in Köln eine Gruppe Rechtsextremer auf, die offenbar versuchte, eine Mahnwache zu stören – Personen stammten aus dem Ruhrgebiet und dem Oberbergischen Kreis.
30 Personen wurden gestern Abend in Köln von der Polizei eingekesselt und schließlich des Platzes verwiesen. Wie eine Polizeisprecherin bestätigte, handelte es sich um Angehörige der rechten Szene, die scheinbar versuchten, zu einer Mahnwache für die Opfer der NSU-Terrorgruppe vorzudringen. 250 Menschen nahmen an der Wache teil, um sich an den Sprengstoffanschlag auf ein iranisches Lebensmittelgeschäft in der Probsteigasse im Jahr 2001 zu erinnern. Bei dem Anschlag vor 14 Jahren war eine junge Frau schwer verletzt worden.

Die Polizei nahm die Personalien der Rechtsextremen auf und konnte bestätigen, dass diese teilweise aus dem Oberbergischen nach Köln gereist waren. Mittlerweile steht laut der Polizei außerdem fest, dass fünf Personen der HoGeSa-Szene (Hooligans gegen Salafisten) zuzuordnen sind. Weitere Einzelheiten konnten aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht genannt werden. Weil eine der Personen einen Elektroschocker mit sich führte, kam es zu einer Anzeige. Die Waffe wurde sichergestellt.

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