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Mentoren aus Unternehmen für Mentoren aus der Hochschule

Red; 13. Jan 2015, 15:39 Uhr
Bild: Andreas Schneider, FH Köln --- Die Organisatoren (v. li.) Daniela Otto, Prof. Dr. Gabriele Koeppe und Ludger Schönfeld.
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Mentoren aus Unternehmen für Mentoren aus der Hochschule

Red; 13. Jan 2015, 15:39 Uhr
Gummersbach – Die Informationsveranstaltung zum „Mentoring4Leadership-Development“ am Campus Gummersbach stieß bei Unternehmen und Studierenden auf reges Interesse – Zahl der Studienabbrecher um 30 Prozent gesenkt.
Mehr als 20 Vertreter aus verschiedenen Unternehmen sowie 16 Studierende aus Ingenieurwissenschaften und Informatik erschienen zur Informationsveranstaltung „Mentoring4Excellence“. Bei der Veranstaltung auf dem Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln lernten die Unternehmensmitarbeiter das „Mentoring4Leadership-Development“-Programm, aber auch schon die Mentees kennen. Mentees sind in diesem Fall ausgewählte und als Mentoren ausgebildete Studierende, die ihrerseits von einem Mentor aus der Führungsebene eines Unternehmens betreut werden. In diesem Jahr waren erstmals ausgewählte Interessenten aus den Masterstudiengängen dabei.

Prof. Dr. Gabriele Koeppe, Programmleiterin des Projekts, stellte das Konzept des „Mentoring4Excellence“ vor, das aus zwei Stufen besteht. In der ersten Stufe, dem „Mentoring4Beginners“, betreuen professionell ausgebildete Studierende aus höheren Semestern die Erstsemester in kleinen Gruppen. Im Wintersemester 2011/2012 hat das Mentoring die Zahl der Studienabbrecher um 30 Prozent gesenkt, ein „großer, aber noch ausbaufähiger Erfolg“, wie Koeppe erklärte.


„Mentoring4Beginners“ unterstützt die Erstsemester bei Problemen in allen Lebenslagen, im Studium oder privat, um so Beeinträchtigungen des Studiums oder gar einen Abbruch zu verhindern. Durch die zweite Stufe, das „Mentoring4Leadership-Developement“-Programm, können sich die Mentoren selbst als Mentees in Firmen einbringen, um dort Erfahrungen zu sammeln. Sie erwerben im Unternehmen die nötigen Fähigkeiten für ihre eigene berufliche Zukunft und knüpfen dabei noch gute Kontakte zur heimischen Industrie.

Sowohl Vertreter verschiedener ortsansässiger Betriebe wie auch überregionaler Firmen zeigten großes Interesse am Konzept, Nachwuchskräfte bereits während des Studiums in ihre Firmen zu integrieren. „Das Kennenlernen zwischen den Mentoren und den Vertretern der Firmen wird ein wenig an Speed-Dating erinnern“ erläuterte Koeppe. Bei einem Buffet im Anschluss der Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Visitenkarten auszutauschen und sich im Gespräch kurz kennenzulernen. So wurde die Basis für eine mögliche spätere Zusammenarbeit geschaffen. Programmleiterin Koeppe und ihre Projektkoordinatoren, Daniela Otto und Ludger Schönfeld, bewerteten die Veranstaltung als vollen Erfolg. „Das zweistufige Konzept hat sich bewährt“, so Otto.
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