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Für die gute Sache durch den Dreck gepflügt

js; 9. Jan 2015, 15:32 Uhr
Bilder: Jessica Schöler --- Manuela Merten, Kinderkrankenschwester Birgit Schwarz, Klaus-Jürgen Merten, Dr. Salem El-Hamid (Chefarzt der Kinderklinik) und Assistenzärztin Dr. Charlotte Reich.
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Für die gute Sache durch den Dreck gepflügt

js; 9. Jan 2015, 15:32 Uhr
Gummersbach – Die „Ackersprinter Motorsport“ bedachten die Kinderklinik Gummersbach mit 1.500 € - Der Verein hat die Spende während seines Stoppelfeldrennens in Wiehl-Hündekausen gesammelt.
Ende August hatten die „Ackersprinter Motorsport“ zum ersten Stoppelfeldrennen nach Wiehl-Hündekausen gerufen. Über 60 Starter pflügten im Wettstreit um die schnellsten Zeiten mit ihren Wagen über den Acker (siehe Bericht). Neben Geschwindigkeit und Rennboliden stand die Veranstaltung auch im Zeichen der guten Sache. Mit dem Verkauf von Speisen und Getränken, Startgeldern und Sammelbüchsen wurden Spenden für die Kinderklinik am Kreiskrankenhaus Gummersbach akquiriert. Der Erlös von 1.500 € wurde am Nachmittag durch Organisator Klaus-Jürgen Merten und Ehefrau Manuela übergeben.

[Die 1.500 € könnten in mehreren Bereichen eingesetzt werden.]

Dr. Salem El-Hamid, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, empfing die beiden und dankte für die Zuwendung. „Wir sind auf Spenden für Neuanschaffungen angewiesen“, erklärte der Mediziner und Vorsitzende des Fördervereins. Kinderkliniken seien oft schlecht ausgestattet, weil der Etat für die Neuanschaffungen technischer Geräte zunächst in größere Abteilungen eines Krankenhauses fließe, so Dr. El-Hamid weiter. Die Spende der „Ackersprinter“ könnte deshalb in mehreren Bereichen Verwendung finden. Betten für Eltern kranker Kinder, Bastelmaterial für das Spielzimmer oder technisches Gerät könnten mit den 1.500 € finanziert werden.




Klaus-Jürgen Merten zeigte sich erfreut, dass die Sammlung während des Stoppelfeldrennens erfolgreich war. Er dankte all denjenigen, die sich mit ihrer Geldbörse an der Gesamtsumme, aber auch am Rennen an sich, beteiligt haben. Sollte er eine weitere Veranstaltung in Oberberg auf die Beine stellen, könnte er sich vorstellen, erneut für die Kinderklinik aktiv zu werden.
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