Oberberg - Der bergische Nachwuchs traf sich beim Jungschiedsrichtertag in Marialinden.

27 Nachwuchs-Unparteiische aus dem Fußballkreis Berg nutzten den Jungschiedsrichtertag in Marialinden, um sich weiterzubilden. Nach der Begrüßung durch den Jungschiedsrichterbeauftragen Cem Sayilgan bestand die erste Aufgabe darin, bestimmte Szenen, abgebildet auf Fotos, ausführlich zu beschreiben und sich darüber Gedanken zu machen, was in der dargestellten Situation noch passieren könne. Weiterhin stellte der Nachwuchs Szenen in Rollenspielen nach, um diese anschließend zu analysieren. Dabei bekamen sie wichtige Praxistipps für die eigenen Spiele.

Helmut Hüdepohl, im Verbandschiedsrichterausschuss für die Nachwuchsförderung zuständig, stellte das Fördersystem des FVM, den Verbandsförderkader als zentrale Maßnahme für junge Sportler sowie die Aufstiegsmöglichkeiten vor. In seinem Vortrag über die Kommunikation auf dem Spielfeld machte Hüdepohl deutlich, dass eine Aussage mit "unterschiedlichen Ohren" wahrgenommen werden könne. Außerdem sprach er über mehrere Kommunikationskanäle, die man während eines Gespräches verwendet, sowohl bewusst als auch unbewusst. Ebenfalls unterschied er zwischen verbaler und non-verbaler Kommunikation, die für einen Schiedsrichter während des Spiels wichtig sei.

Traditionell stand am Ende des Tages eine Runde Fußball auf dem Programm. Als Überraschung erhielten die Referees eigens für sie angefertigte Kreis-Berg-T-Shirts, die auch die beiden anwesenden Jung-Schiris aus dem benachbarten Kreis Sieg als Andenken bekamen. Mit der Resonanz der Veranstaltung, die auch in Zukunft stattfinden wird,  war der Kreisschiedsrichterausschuss sehr zufrieden. Ein Dank ging an den TuS Marialinden, der die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.