Gummersbach - VfL II hängt nach Niederlage in Minden auf Abstiegsplatz fest - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

GWD Minden II - VfL Gummersbach II 34:29 (19:18).

Viele kleine Fortschritte konnte die Gummersbacher Delegation beim Auftritt der Blau-Weißen in Minden feststellen - indes reichte es nicht für das dringend benötigte Erfolgserlebnis. Nach der Niederlage hängt der VfL weiterhin auf einem Abstiegsplatz fest. Die Partie begann zunächst bis zum 3:3 ausgeglichen, ehe Minden das Tempo anzog und sich auf 7:4 (8.) absetzte. Bis dahin hatte die von VfL-Trainer Georgi Sviridenko verordnete 4:2-Deckung nicht wirklich funktioniert, die eigentlich dem Mindener Angriff den Schwung nehmen sollte.

Fortan agierte man in der 5:1-Formation mit Marc Erlinghagen als vorgezogenem Spieler, was besser funktionierte. Bis zum 13:9 (20.) hielt der VfL zwar den Anschluss, konnte aber ergebnistechnisch nicht zulegen. Das änderte sich jetzt aber, denn Treffer von Philipp Jaeger, Alexander Arnold und Jan-Lars Gaubatz brachten die Gäste wieder mitten ins Geschehen. "Unsere Positionsangriffe gegen die offensive 3-2-1-Deckung von Minden waren einer der positiven Dinge, die wir aus diesem Spiel mitnehmen", lobte Trainer Sviridenko.


[Tom Landgraf zeigte bei seiner Premiere eine gute Leistung.]

Aus einem 18:15-Rückstand machte der VfL bis zum Halbzeitpfiff ein 19:18 und schaffte sogar unmittelbar nach Wiederanpfiff das Unentschieden. Doch die Gastgeber zeigten sich unbeeindruckt und profitierten von vergebenen Chancen des VfL, der auch einige Siebenmeter liegen ließ. Bis zum 28:25 (49.) blieben die Gäste in Sichtkontakt, doch nach einer Hinausstellung gegen Marc Erlinghagen machte Minden kurzen Prozess, erhöhte auf 32:25 und brachte das Spiel sicher in den Hafen. "In so einem Spiel muss schon alles stimmen, wenn man etwas mitnehmen will. Ich habe einiges Positives gesehen, aber letztlich hat das alles nicht ausgereicht", so Coach Sviridenko, der schmerzlich auf seinen Linkshänder Tobias Schröter verzichten musste, der im Kader des Bundesliga-Teams stand.


Einen guten Einstand feierte Tom Landgraf, der in der ersten Hälfte zwischen die Pfosten beordert wurde, nachdem Nicholas Plessers nach einem Kopftreffer im Gegenstoß der Mindener nicht mehr mitwirken konnte. "Das war sehr ordentlich. Er hat einige sehr spektakuläre Paraden gezeigt", lobte Sviridenko den 18-Jährigen.

VfL II: Jan-Lars Gaubatz (9), Marc Erlinghagen (5), Alexander Arnold, Lars Jäckel (je 4), Philipp Jaeger (4/1), Marc Strohl (2), Igor Cagalj (1)

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