Archiv

Oberwiehl holt Big Points in Bonn

or; 7. Dec 2014, 19:38 Uhr
ARCHIV

Oberwiehl holt Big Points in Bonn

or; 7. Dec 2014, 19:38 Uhr
Oberberg - Mit 22:26 gewinnen die CVJM-Damen bei der TSV Bonn - Strombach mit 'bester Saisonleistung' und einem 36:28-Sieg gegen Aachen - TVO verlässt nach Unentschieden das Tabellenende (AKTUALISERT).
 TSV Bonn rrh. – CVJM Oberwiehl 22:26 (12:12).

„Wir hatten am Ende ein bisschen mehr Substanz und auch das Glück, das uns in der Vorwoche gefehlt hat“, freute Carsten Mundhenk sich über den Auswärtssieg in Bonn. Dabei verlief die Partie bei den heimstarken Bundesstädterinnen lange Zeit auf Augenhöhe. Über 4:4 (11. Minute) und 8:8 (21.) konnte sich nie ein Team absetzen. Oberwiehl tat sich zu Beginn mit der offensiven 3:3-Deckung, die Bonns Trainer David Röhrig seinem Team verordnet hatte, schwer und bekam auch die Kreisläuferin der TSV nicht in den Griff. Trotzdem stand es auch zur Halbzeitpause noch unentschieden, 12:12.




[Henrike Denk zeigte eine gute Leistung]

An diesem knappen Spielstand änderte sich auch nach Wiederanpfiff erst einmal recht wenig. Ab dem 17:17 (41.) konnte sich Oberwiehl dann aber endlich mal leicht absetzen. Die eigene 6:0-Deckung stand jetzt sicher und konnte auch einige Bälle abfangen. So gelang beispielsweise in Unterzahl ein einfaches Gegenstoß nachdem Annalena Bauer den Ball dem Gegner geklaut hatte. Über 17:19 (47.) und 18:22 (51.) setzten die CVJM-Damen sich ab. Im Gegensatz zur Vorwoche, als man in der Schlussphase einen ähnlichen Vorsprung noch verspielte, hielt man der Schlussoffensive des Gegners diesmal stand und brachte zwei wichtige Zähler nach Hause. Carsten Mundhenk lobte abschließend besonders die Mittelachse um Hannah Haase und Henrike Denk: „Hannah hat die Lücken gefunden und schön mit dem Kreis gespielt, Henni hat die Räume in der 3:3-Abwehr gut genutzt.“

CVJM Oberwiehl: Denise Szakacs (6), Henrike Denk (5), Hannah Haase (4), Yasemin Adam und Thea König (je 3), Annika Marenbach (2/1), Annalena Bauer, Stella Henn und Tahnee Ranke (je 1).


TV Strombach – ASV SR Aachen 36:28 (20:13).

„Das war unsere beste Saisonleistung, sogar noch einen Tick besser als gegen Frechen“, war Trainer Florian König mächtig stolz auf sein Team. Nach zuletzt eher mauen Auftritten zeigten die TVS-Damen genau die gewünschte Reaktion und ließen dem bisherigen Tabellenvierten nicht den Hauch einer Chance. Bereits beim 14:7 (15. Minute) wusste König, dass er einen ruhigen Abend auf der Bank verleben würde. Bis zur Pause hielt Strombach den Vorsprung auch konstant bei sieben Toren.

Eine Unterzahlsituation unmittelbar zu Beginn des zweiten Durchgangs markierte dann den einzigen schwachen Moment im TVS-Spiel. Aachen nutzte diesen um auf 20:16 (32.) zu verkürzen. Gleich danach war dann aber wieder Strombach am Drücker. „Wir haben taktisch clever gespielt und unsere Fehler minimiert“, sah König alle Vorgaben umgesetzt. Von allen Positionen strahlte die Mannschaft Torgefahr aus und ließ Aachen in der Schlussphase keine Chance mehr. „Alle, die auf dem Feld waren, haben super super gespielt“, wusste König gar nicht, wen er zuerst loben sollte. Einziger Wermutstropfen an diesem ansonsten rundum gelungenen Abend war die Verletzung von Viktoria Schmitt. Die 20-Jährige stieß unglücklich mit einer Gegenspielerin zusammen und zog sich eine leichte Gehirnerschütterung zu.

TV Strombach: Vanessa Schwab (11/5), Maike Daase und Erika Lehel (je 6), Melanie Mylenbusch (5), Lilla Halasz und Viviana Wels (je 4).
  



SG Ollheim/Straßfeld – TV Oberbantenberg 23:23 (12:12).


[Anna-Lena Bolder bekam von ihrer Trainerin ein Extralob]

„Wir wenden jetzt die Eichhörnchentaktik an“, war Simone Naaf im Nachhinein froh, dass ihr Team doch noch einen Punkt aus Ollheim mitbringen konnte und schob direkt hinterher: „Wenn wir verloren hätten, hätte ich Einspruch eingelegt.“ Denn nach einer Zeitstrafe gegen eine TVO-Spielerin notierten weder die Schiedsrichterinnen, noch das Kampfgericht den Zeitpunkt der Strafe. Das fiel allerdings erst auf, als Naaf ihr Team wieder vervollständigen wollte. „Die haben aber auf beiden Seiten schlecht gepfiffen“, sah die Trainerin sich und ihr Team insgesamt jedoch nicht benachteiligt.

Handballgespielt wurde, wenn auch auf schlechtem Niveau, trotzdem. Beide Teams starteten sehr nervös in den Abstiegsgipfel, so stand nach zehn Minuten gerade einmal ein 1:1 auf der Anzeigentafel. In der Folge erspielte sich dann die SG einen kleinen Vorsprung und nutzte dabei viele Ballverluste des TVO aus. Beim 10:6 (20. Minute) kippte die Partie aber erneut zurück und Oberbantenberg konnte zur Pause wieder ausgleichen. Nach Wiederanpfiff übernahmen dann die TVO-Damen das Zepter und legten regelmäßig vor. Beim 19:21 betrug der Vorsprung erstmals zwei Tore, ehe die oben beschriebene Situation und ein verworfener Siebenmeter Ollheim wieder ins Rennen brachten. „Wir können froh sein, dass wir mit einem Punkt zurückkommen“, sprach Simone Naaf von einem gewonnenen Punkt und lobte abschließend Anna-Lena Bolder, die gerade in der Anfangsphase ihr Team im Spiel hielt und Torhüterin Annika Mikus, die viele Paraden zeigte.

TV Oberbantenberg: Anna-Lena Bolder (6), Maria Eisenbach (5/2), Lisa Gebauer (5/4), Anna Bickenbach und Carina Hartmann (je 2), Jessica Scheurer (2/1) und Nora Landsberg (1).






Weitere Ergebnisse und Tabelle
WERBUNG