Oberberg - Dank verbesserter Wurfausbeute schlagen die SSV-Frauen Roetgen 31:28 - Strombach II verliert auch das vierte Auswärtsspiel der Saison.

SSV Nümbrecht – TV Roetgen 31:28 (14:12).


[Nina Biesenbach zeigte auf Außen eine ordentliche Partie]

Ausgerechnet gegen den bislang stärksten Gegner fand der SSV Nümbrecht zurück in die Erfolgsspur. Gegen den bisherigen Tabellenzweiten Roetgen hatte der SSV nur in der Anfangsphase Schwierigkeiten. Einen 3:6-Rückstand konnte das Team um die erstmals wieder mitwirkende Martina Duckart schnell egalisieren und seinerseits die Führung übernehmen. „Wir haben es verpasst den Sack frühzeitig zuzumachen“, kommentierte Trainer Daniel Funk den weiteren Spielverlauf. Die Gastgeberinnen setzten sich auf bis zu fünf Tore ab, hielten aber durch einige Fehler den Gegner weiter im Spiel. „Da wurde in der Abwehr nicht mehr so zugepackt“, kommentierte Funk diese Phase Mitte des zweiten Durchgangs. „Der Sieg war aber nicht mehr gefährdet“, freute er sich darüber, dass seine Spielerinnen einen guten Ball spielten und endlich einmal sicherer das Tor trafen. Neben der überragenden Martina Duckart lobte Funk besonders die Außenspielerinnen Biesenbach und Dauti, die den Ausfall Lisa Kruses vergessen machten.

SSV Nümbrecht: Martina Duckart (9), Julia Alefelder (7/4), Kerstin Rothenpieler (5), Alma Dauti und Wiebke Janscheidt (je 3), Nina Biesenbach (2) und Nina Harscheid (2/1).



Polizei SV Köln – TV Strombach II 27:26 (13:13).

„Das war unnötig zu verlieren“, brachte Klaus Hiltmann 60 spannende Handballminuten auf den Punkt. In einer permanent ausgeglichenen Partie gaben erst die letzten Minuten den Ausschlag für die Gastgeberinnen. Über 6:7 (16. Minute) verlief die komplette erste Hälfte bis zum Pausenstand ausgeglichen. Daran änderte sich auch nach dem Wiederanpfiff der gut leitenden Unparteiischen wenig. Strombach legte vor, Köln zog nach. Ab dem 21:21 wechselte dann aber die Führung zugunsten des PSV. Der TVS lag in den letzten zehn Minuten stets mit einem Tor zurück und kam auch nicht noch einmal an dem Gegner vorbei. „Wir haben zu viele verkehrte Entscheidungen getroffen und auch einfach zu viele Tore kassiert“, wusste Hiltmann, wo die Ursachen für die Niederlage zu finden sind. Damit wartet Strombach weiterhin auf den Auswärtssieg der Saison. Ein Sonderlob hatte der Trainer des Tabellensechsten anschließend für Rechtsaußen Jessica Mertens übrig, die eine gute Wurfquote aufwies.

TV Strombach II: Jessica Mertens (8), Carina Hilger (6/6), Viktoria Schmitt (5), Anna-Lena Hamers (3), Kristina Schwarz (2), Sarah Blank (1) und Carolin Blank (1/1).
  


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