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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 27. Nov 2014, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 27. Nov 2014, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau A-Jugend Bundesliga

VfL Gummersbach – HSG VfR/Eintracht Wiesbaden (Sonntag, 14 Uhr).

Es fehlt: Eldar Starcevic

Mit dem aktuell Tabellenfünften aus der hessischen Landeshauptstadt bekommen es die Blau-Weißen am kommenden Sonntag zu tun. Und beim VfL will man sich endlich einmal für gute Leistungen belohnen. Ständig ist man nah dran, wie in der Vorwoche in Hüttenberg, bietet den Spitzenteams Paroli, doch kleine Schwächephasen verhindern, dass man Punkte sammelt. „Die Jungs waren in Hüttenberg schon geknickt, aber inzwischen überwiegt die Vorfreude darauf, es Wiesbaden zu zeigen“, so VfL-Coach Denis Bahtijarevic. Im Prinzip ist er angesichts des kleinen Kaders und immer wieder auftretenden Beeinträchtigungen durch Verletzungen mit den bisherigen Leistungen zufrieden. Keeper Lasse Hasenforther ist durch eine Fingerverletzung immer noch angeschlagen und steigt diese Woche erstmals nach langer Zeit wieder ins Training ein. Er konnte zuletzt lediglich stark getapt bei den Pflichtspielen mitwirken. Und auch Linkshänder Eldar Starcevic fehlt schon länger.

Mit Wiesbaden kommt jetzt eine Mannschaft in die SCHWALBE arena, die Bahtijarevic auf Augenhöhe sieht. Die Hessen spielen vornehmlich mit dem älteren 96er Jahrgang, sind sehr groß gewachsen und bevorzugen eine 6:0-Abwehrformation. Abwehrseitig müsse man den starken Rückraum in den Griff bekommen, so Bahtijarevic. Sorgenkind des VfL ist der Angriff. Hier spielte man in der jüngeren Vergangenheit viele gute Chancen heraus, scheiterte aber an eigenen Unzulänglichkeiten bei der Chancenverwertung. Das soll sich gegen Wiesbaden ändern. Die Gäste will man mit Schnelligkeit unter Druck setzen und zu zwei Punkten kommen. „Wir wollen den 5. oder 6. Platz im Auge behalten“, so Trainer Bahtijarevic. Schließlich qualifizieren sich die ersten sechs Teams direkt für die kommende Bundesligasaison.


Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach – Soester TV (Samstag, 17:15 Uhr).

Es fehlen: Alexander Arnold, Srdjan Predragovic, Frederic Seiffert, Andreas Heyme

Ganz klar: Am kommenden Samstag steht der VfL Gummersbach in der Dritten Liga West vor einem Vier-Punkte-Spiel. Gerade einmal sechs Punkte hat man bislang sammeln können und liegt damit auf dem vorletzten Platz. Natürlich gibt es für diese bislang enttäuschende Saison Gründe. Da ist die beinahe schon unheimliche Verletzungsserie. Bereits vor Saisonbeginn fielen Frederic Seiffert und Andreas Heyme mit Kreuzbandrissen längerfristig aus. Hinzu kamen weitere Blessuren bei wichtigen Spielern, die nicht ersetzt werden konnten. Und so schrumpfte der kleine Kader immer mehr. Meistens war für Trainer Georgi Sviridenko nur Kleingruppentraining möglich. An die Entwicklung einer Mannschaft, die sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf im Tabellenkeller zieht, ist angesichts dieser Rahmenbedingungen kaum zu denken. Drei Spiele stehen den Blau-Weißen bis zum Jahresende noch bevor. Dabei hat das Aufeinandertreffen mit Soest eine besondere Wichtigkeit. In Minden und gegen Leichlingen dürften die Trauben für den VfL hoch hängen.

Jetzt also Soest. Die Gäste dürften nach dem deutlichen Sieg gegen Minden mit neuem Selbstvertrauen anreisen, schließlich haben sich auch den VfL in der Tabelle überholen können. Der Aufsteiger benötigte offenbar eine Zeit, um sich an das rauere Klima in der Dritten Liga zu gewöhnen. Gegen Minden kam das Team von Trainer Dirk Lohse nach einer 5:1-Führung und einem 8:12-Rückstand vor allem durch den gut aufgelegten Torhüter Markus Jostes zurück in die Partie. Beim STV gilt es vor allem auf den Rückraum, die wurfstarken Yannick Eckervogt, Max Loer und Torben Voss-Fels zu achten. „Ihnen gilt vor allem unser Augenmerk“, weiß VfL-Coach Georgi Sviridenko um die Gefährlichkeit der Gäste.

Umfangreiches Videomaterial liegt dem VfL-Trainer vor, der seine Mannschaft akribisch vorbereitet. Soest sieht er als vielseitigen Gegner, der in der Lage sei, mehrere Abwehrvarianten zu spielen. „Darauf werden wir uns vorbereiten.“ Am Samstag mit dabei sind Linkshänder Jan-Lars Gaubatz, der im rechten Rückraum für mehr Gefährlichkeit sorgen soll. Und auch Torhüter Nicholas Plessers steht vor der Rückkehr ins Team. Am Samstag zählen jedenfalls keine Ausreden. „Wir brauchen diese beiden Punkte und ich bin optimistisch, dass wir sie uns auch holen“, so der Coach.


Vorschau Oberliga Herren

Longericher SC – TV Strombach (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlen: Sebastian Raymund, Sebastian Panske, Andras Csuka (Verletzung).

„Wenn bei Longerich die erste Sieben ausfällt, haben wir eine reelle Chance“, nimmt TVS-Coach Maik Thiele die schwierige Auswärtsaufgabe im Norden Kölns mit Humor. Gegen den neuen Tabellenführer, der die Spitze vergangene Woche mit einem eindrucksvollen Sieg in Derschlag eroberte, bräuchte der oberbergische Aufsteiger schon ein kleines Handballwunder oder einen Gegner, der die Gäste völlig unterschätzt. Mit beidem ist aber nicht unbedingt zu rechnen, wie Thiele weiß. „Sie haben schon letztes Jahr denkbar knapp den Aufstieg durch die Relegation verpasst und spielen auch dieses Jahr eine überragende Saison“, analysiert der TVS-Trainer.

Die Mannschaft von Christian Stark wurde nach der verlorenen Aufstiegsrelegation noch einmal sinnvoll verstärkt und verlor bisher nur in Rheinbach als man mit einigem Verletzungspech zu kämpfen hatte. Ihr wahres Potential zeigten die Kölner aber am vergangenen Wochenende in Derschlag. „Wir haben eigentlich keine Chance, aber die sollten wir nutzen“, gefällt sich Thiele in der Außenseiterrolle.


DJK Westwacht Weiden – TuS Derschlag (Samstag, 19:30 Uhr).

Einsatz fraglich: Lukas Bader, Michiel Lochtenbergh (Verletzung).

Nach der herben Heimniederlage im Spitzenspiel gegen den Longericher SC war unter der Woche Wunden lecken angesagt bei den Handballern des TuS Derschlag. Ausgerechnet gegen den ärgsten Konkurrenten fielen Caslav Dincic mit Lukas Bader und Michiel Lochtenbergh zwei Stammkräfte aus. Auch andere Leistungsträger konnten nicht ihr komplettes Potential abrufen. „Wir haben verdient verloren“, musste Dincic dementsprechend resümieren. Doch nach der Aufarbeitung dieser Niederlage steht nun wieder der normale Ligaalltag an und der heißt Westwacht Weiden und bekleidet momentan immerhin den vierten Rang mit 11:9 Punkten.

Zuletzt ließ das Team von Drago Matijevic allerdings zwei Zähler im Bonner Bunker liegen. Ihre Stärken haben die Gastgeber dabei vornehmlich im Rückraum, der mit Marc Schlingensief, Patrick Mosemann, Stefan Kuck und Ben Beckers wurfgewaltig besetzt ist. Aber auch Kreisläufer Andreas Stüsgen zählt zu den regelmäßigen Torschützen der Westwachter. Eine echte Bank ist zudem Tobias Bayer im Gehäuse der Weidener. Viel Arbeit also für die Mannschaft von Caslav Dincic, die die Niederlage gegen Longerich schnellstmöglich vergessen lassen will.


SSV Nümbrecht - Weidener TV (Samstag, 20 Uhr)

Es fehlt: Arthur Gartung (Verletzung).

Einsatz fraglich: Björn Lefherz (Auslandsaufenthalt).

[Arthur Gartung zog sich in Opladen eine Verletzung zu und fällt für das Heimspiel gegen Weiden aus.]

Wie wichtig der Nümbrechter Punktgewinn in Opladen war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Mit Ausnahme des Tabellenletzten aus Birkesdorf konnte der gesamte Tabellenkeller punkten, so dass die Südkreisler derzeit nur das bessere Torverhältnis nicht auf den Abstiegsrängen stehen lässt. „Der Punkt war wichtig für die Moral, aber er nützt wenig, wenn wir jetzt nicht auch nachlegen“, will Janeck gegen die achtplatzierten Weidener unbedingt nachlegen. Die Gäste, die letztes Jahr noch zu den Spitzenteams der Liga zählten, spielen bislang eine recht durchwachsene Saison, hatten dabei aber auch mit einigem Verletzungspech zu kämpfen. Woche für Woche musste Stefan Debye auf einen weiteren Leistungsträger verzichten.

„Weiden ist seit Jahren immer oben dabei. An einem guten Tag können sie jeden in der Liga schlagen“, weiß Janeck um die Stärken der Gäste, die über einen wurfgewaltigen Rückraum verfügen, aber auch ihren Kreisläufer stets einzusetzen wissen. „Wir müssen uns aber ohnehin vor allem auf uns konzentrieren“, hofft der SSV-Coach auf eine ähnlich engagierte und konzentrierte Leistung wie zuletzt in Opladen. Gerade zu Hause müsse sein Team zu alter Stärke zurückfinden, um sich im Tabellenkeller freizuschwimmen. „Wir benötigen jeden Punkt, denn dieses Jahr ist alles sehr nah beisammen und es wird ein sehr interessanter Abstiegskampf“, so Janeck, der wahrscheinlich auch auf den zurückgekehrten Björn Lefherz zurückgreifen kann.
   


Vorschau Verbandsliga Herren

HSV Frechen – CVJM Oberwiehl (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlt: keiner

Einsatz fraglich: Jens Barf

Was für eine ausgeglichene Liga. In der Verbandsliga Mittelrhein scheint es derzeit, als könne jeder jeden schlagen. Vorne scheint alles darauf hinzudeuten, dass die beiden Kölner Vereine vom TV Jahn Wahn und MTV die Meisterschaft unter sich ausmachen könnten, es gibt ein kleines Mittelfeld und zahlreiche Teams, die in der gefährdeten Zone zuhause sind. Den Sechsten Palmersheim trennen gerade einmal drei Punkte vom Vorletzten, der Siebengebirger Zweitvertretung. Diese wiederum liegt mit weiteren fünf Teams punktgleich. Und zwei dieser Mannschaften treffen am frühen Samstagabend aufeinander. Insofern ist das Spiel zwischen Frechen und Oberwiehl eines, in dem man alles daran setzen sollte, Punkte zu holen. „Das ist in der Tat so, dass man diese Spiele gewinnen sollte, um nicht ganz unten drin zu stehen“, bestätigt Oberwiehls Trainer Holger Faulenbach. Der CVJM will jedenfalls nicht mit leerem Beutel von der Auswärtstour zurückkehren.

Achten sollte man vor allem auf die rechte Angriffsseite der Gastgeber. Dort sind Tobias Marquardt und Marek Mrugas oft für einen Großteil der HSV-Tore verantwortlich. „Gegen sie müssen wir uns etwas einfallen lassen müssen“ betont der CVJM-Coach, der aber von den Seinen auch eine Leistungssteigerung im Angriff erwartet. Bis auf Jens Barf, dessen Einsatz aufgrund beruflicher Verpflichtungen noch unsicher ist, hat Faulenbach alle Mann an Bord. Möglicherweise steht mit Matthias Ullenboom auch ein Langzeitverletzter wieder im Kader.     


Vorschau Landesliga Herren

SSV Nümbrecht – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 16 Uhr).

Es fehlen: Lukas Söntgerath. Gunnar Jürges. Hendrik Höffgen (privat verhindert) René Nitschmann, Oliver Dax, Patrick Seebaum (Verletzung), - Timo Montag (Verletzung).

Einsatz fraglich:  Keiner - Till Wegermann (Verletzung), Marco Krause (Weisheitszähne)

[Till Wegermann hat muskuläre Probleme im Oberschenkel.]

Zum ersten von drei Derbys in Folge bis zur Weihnachtspause empfängt die Nümbrechter Reserve die HSG Marienheide/Müllenbach. „Zwei davon wollen wir gewinnen“, will Seebaum sich bis zum Hinrundenende noch ein wenig von den Abstiegsrängen distanzieren. Nachdem die Südkreisler vergangene Woche nach Rheindorf mit dem letzten Aufgebot reisen mussten, steht den Gastgebern nun wieder ein Großteil des Kaders zur Verfügung. „Marienheide spielt genauso unbeständig wie der Rest der Liga. Es gibt daher keine Favoriten mehr“, glaubt der SSV-Coach, dass die Tagesform entscheiden wird.

Das sieht HSG-Coach Eduard Debnar ein wenig anders und schiebt die Favoritenrolle kurzerhand den Gastgebern zu. „Uns droht wieder der halbe Rückraum auszufallen. Damit hatten wir schon letzte Woche gegen Köln massive Probleme“, hofft er noch, dass Marco Krause und Till Wegermann bis zum Wochenende noch fit werden. Aber nicht nur aufgrund der Verletzungssorgen sieht er Nümbrecht im Vorteil. „Letzte Woche haben sie sich gut ausgeruht“, erklärt er augenzwinkernd beim Blick auf den SSV-Kader in Rheindorf. Doch auch so sieht er die Gastgeber stark aufgestellt: „Sind die komplett, gehören sie mit ihrer ersten Sechs zu den besten Teams der Liga.“


Polizei SV Köln – TV Bergneustadt (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlt: Christian Schneider (Verletzung).

Mit einer gehörigen Portion Respekt fahren die Bergneustädter Handballer zum Tabellenvierten aus Köln. „Wenn mir jemand heute einen glücklichen Sieg mit einem Tor Unterschied anbietet, würde ich sofort unterschreiben“, erwartet TVB-Coach Ralph Weinheimer einen harten Brocken auf sein Team zukommen. Die Gastgeber haben die Oberberger bei ihrem Sieg in Marienheide beobachtet und dabei wenig Neues gesehen. „Sie spielen Run and Gun par Excellence und suchen ihr Heil im Angriff. Wir müssen sie in den Positionsangriff zwingen“, weiß Weinheimer, dass das Team von Ole Akeston seine Qualitäten vor allem im schnellen Umschaltspiel hat. Bergneustadt will indes nicht dieselben Fehler wie in Longerich begehen und den komfortablen Vier Punkte-Vorsprung bis zur Winterpause verteidigen. „Da sind das in Köln echte Big Points“, so Weinheimer abschließend.


TK Nippes – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 17:30 Uhr).

Es fehlen: Florian Born, Niklas Marenbach (Verletzung).


Longericher SC II – TV Strombach II (Samstag, 20 Uhr).

Es fehlen: Joscha Jaeger, Alexander Nitsch (Privat verhindert) Dustin van Impel, Thomas Standop, Arthur Kunkel, Dawid Golluch (Alle Verletzung).


TV Oberbantenberg – TuS Rheindorf (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlt: Dag Dissmann (Verletzung).

Einsatz fraglich: Jan Kaminski (Verletzung), Marius Zurek, Sören Blaue (Trainingsrückstand).

[Für Dag Dissmann ist die Saison beendet. Der Shooter muss nach einem Außenbandriss und einem Anriss des Syndesmosebands operiert werden.]
   

Vorschau Oberliga Frauen

ASV SR Aachen – TV Oberbantenberg (Samstag, 19:45 Uhr).

Es fehlen: Jacqueline Cramer und Anna Heuschen.

Einsatz fraglich: keine.


[Handgelenk gebrochen, Kreuzband gerissen. Am Samstag gibt Jessica Scheurer nach rund neun Monaten Leidenszeit ihr Comeback]

Nicht nur der Sieg gegen den Tabellenfünften Königsdorf hat die Lage in Oberbantenberg entspannt. Auch die Rückkehr der langzeitverletzten Jessica Scheurer sorgt bei Simone Naaf für eine gewisse Lockerheit vor der weitesten Auswärtsfahrt der Saison. „Samstagabend, danach kann man gut feiern gehen habe ich mir sagen lassen“, kommentiert sie mit einem Augenzwinkern die späte Anwurfzeit in der Kaiserstadt, gibt aber auch gleichzeitig die Marschroute für ihr Team vor. Dabei weiß sie natürlich, dass der Tabellenvierte zu Hause eine Macht ist und einzig gegen Dünnwald einen Punkt abgab. Bei Aachen hat es der TVO-Trainerin vor allem der wurfstarke Rückraum um Nathalie Wutzke (43 Tore) und Judith Keulers (39 Tore) angetan. „Wir versuchen zu gewinnen und wollen genauso spielen wie gegen Königsdorf“, will Naaf den Rückraum gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen.


TuS Königsdorf – TV Strombach (Sonntag, 16 Uhr).

Es fehlen: keine.

Einsatz fraglich: Nadja Grau (Verletzung).

„Ein schlechtes Spiel sagt nicht viel aus. Sie haben alle Partien knapp gestaltet, das wird ein sehr schwieriges Spiel für uns“, fährt Florian König mit viel Respekt zum Aufsteiger, der zuletzt in Oberbantenberg unterlag. „Sie haben eine unbequeme Abwehr, die körperlich hart spielt“, weiß König, dass der TuS die beste Defensive der Liga stellt. Entsprechend viel Arbeit kommt auf die Strombacher Frauen zu. Im Pokalspiel am letzten Wochenende überzeugte das Team nicht wirklich und gewann nur sehr mühevoll gegen den Dauerrivalen Oberwiehl. Ein Spiel, das König aber nicht überbewertet wissen möchte: „Es war ein Freitagabend und Oberwiehl liegt uns einfach nicht.“ Am Sonntag muss aber definitiv eine Leistungssteigerung her, um einen Sieg einzufahren. Dabei steht dem Trainer der komplette Kader zur Verfügung, einzig hinter Nadja Grau steht noch ein kleines Fragezeichen.


CVJM Oberwiehl – Dünnwalder TV (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlt: Lea Füchtey (Verletzung).

Einsatz fraglich: keine.

Dass Dünnwald mit nur einem Punkt mehr als Oberwiehl der direkte Tabellennachbar des oberbergischen Aufsteigers ist, hätten sicherlich auch nur die wenigsten erwartet. Doch die Leistungen der Kölnerinnen sind in dieser Saison stark schwankend, zuletzt besiegte man Bonn und steht jetzt mit 7:7 Punkten auf Platz sechs der Liga. „Dünnwald ist ein Urgestein der Oberliga, sie haben hoch gegen Bonn gewonnen. Da sind wir gewarnt“, weiß Carsten Mundhenk, dass sein Team auf einen körperlich starken Gegner treffen wird. Mit einer diesmal eher defensiven Deckungsformation will er dem starken DTV-Rückraum um Jasmin Kaddatz (68 Tore) begegnen. Da Annalena Bauer diese Woche wieder ins Training einsteigt und auch Alessia Kraus im Pokalspiel beim TV Strombach ein gutes Comeback gegeben hat, hat sich die Personalsituation beim CVJM vollständig entspannt. „Wir wollen das Pulheim-Spiel vergessen machen, die guten Eindrücke bestätigen und zu Hause alles geben“, hofft Mundhenk abschließend auf einen Punktgewinn.


Vorschau Verbandsliga Frauen

SSV Nümbrecht – TV Roetgen (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlen: Geli Hebenstreit (Verletzung).

Einsatz fraglich: Jana Hage und Lisa Kruse (beide krank).


[Soll nach ihrer Verletzungspause Entlastung bringen: Martina Duckart]

„Nach den letzten Wochen müssen wir eher auf uns gucken als auf den Gegner“, ist SSV-Coach Daniel Funk die Tabellenkonstellation herzlich egal. Mit dem Tabellenzweiten kommt ein extrem starker Gegner aus der Eifel in die GWN-Arena. Die Mannschaft von Bernd Marquard erlaubte sich bislang nur gegen Godesberg einen Ausrutscher. Doch trotz der eher mauen Auftritte zuletzt steht der SSV noch gut dar, nur einen Punkt hinter dem kommenden Gegner. Die spielfreie Woche nutzte man im Südkreis um die vielen Fehler zu minimieren. „Wir arbeiten die ganze Zeit daran, aber das ist halt eher eine Kopfsache“, hat Daniel Funk unter anderem die hohe Belastung als Grund für die letzten Fehlwurffestivals ausgemacht. Entsprechend erleichtert ist er, dass mit Martina Duckart eine Rückraumspielerin wieder im Kader steht.  


Polizei SV Köln – TV Strombach II (Samstag, 17:30 Uhr).


Vorschau Landesliga Frauen

ASV SR Aachen II – TV Oberbantenberg II (Samstag, 17:30 Uhr).

SV Blau Weiß Hand – HSG Gelpetal/Wallefeld (Sonntag, 16 Uhr).

SSV Overath – 1. FC Köln II (Sonntag, 18 Uhr).



Vorschau Kreisliga Herren


TV Wahlscheid – TV Oberbantenberg II (Samstag, 18 Uhr).


CVJM Oberwiehl III – HSG Gelpetal/Wallefeld (Samstag, 20 Uhr).


HSG Gelpetal/Wallefeld II – TV Strombach III (Sonntag, 16 Uhr).
  
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