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Grüner und freundlicher: Stadtteil bekommt neues Gesicht

fj; 24. Nov 2014, 13:57 Uhr
Bilder. Fenja Jansen/Wündrich Landschaftsarchitekten (Bild 4) --- (v. li.) Georg Freidhof (GeWoSi), Bürgermeister Wilfried Holberg, Peter Eyberg (Meisterbetrieb Garten- und Landschaftsbau), Ursula Mölders (Geschäftsführerin Stadt- und Regionalplanung), Ewald Baumhoer (Stadt Bergneustadt) und Pfarrer Andreas Spierling.
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Grüner und freundlicher: Stadtteil bekommt neues Gesicht

fj; 24. Nov 2014, 13:57 Uhr
Bergneustadt – Mit dem ersten Spatenstich begannen heute die Bauarbeiten auf dem Hackenberg – Der Stadtteil bekommt mit dem neu gestalteten Breslauer Platz eine offene Ortsmitte sowie ein Spiel- und Parkband am Leienbach.
„Wir sind auf dem besten Weg, aus einem Ortsteil, der leider nie den besten Ruf hatte, einen florierenden Stadtteil zu machen. Das wird nun auch baulich sichtbar“, freute sich Bergneustadts Bürgermeister Wilfried Holberg anlässlich der heutigen Baustelleneröffnung auf dem Hackenberg. In den kommenden Monaten soll der Bergneustädter Stadtteil ein völlig neues Gesicht bekommen und grüner, familienfreundlicher und offener gestaltet werden. Als symbolischen Startschuss setzte der Bürgermeister und Bauherr Holberg heute den ersten Spatenstich. Realisiert werden die Bauarbeiten im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts, das mit großem Engagement der Bürger für den Hackenberg erarbeitet wurde. Das Projekt wird vom Land und Bund gefördert. Die GeWoSie beteiligt sich ebenfalls.


[Der Weg entlang der Mietergärten wird verbreitert, befestigt und beleuchtet.]

„Der Breslauer Platz wird zur kommunikativen Ortsmitte umgestaltet“, erklärte Diplom-Geographin Ursula Mölders, Geschäftsführerin bei der Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen in Düsseldorf. Dazu wird der Platz erweitert, der bestehende Baumbestand bleibt jedoch erhalten. Hinzu kommt ein großer „Tisch der Generationen“, der beispielsweise zum gemeinsamen picknicken einladen soll. Außerdem werden Spielmöglichkeiten Einzug halten, die Kirche wird sich zum Breslauer Platz hin öffnen. „Der Hackenberg bekommt mit dem neuen Breslauer Platz eine richtige Piazza“, freute sich Andreas Spierling, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Bergneustadt, auf die neue Ortsmitte. Mölders konnte zudem berichten, dass bereits Gespräche mit den Ladenbesitzern an der Breslauer Straße laufen. „Die Teilnehmer zeigen sich bereit, gemeinsam über eine Aufwertung des Ladenzentrums und eine einheitliche Gestaltung nachzudenken“.


Den im Winter oft matschigen Weg entlang des Leienbachs wird es so bald nicht mehr geben. Der jetzige “Trampelpfad“ entlang der Mietergärten wird verbreitert und befestigt, außerdem sorgt Beleuchtung dafür, dass man den Weg auch im Dunklen sicheren Fußes begehen kann. Damit am Leienbach ein Spiel- und Parkband am Wasser entstehen kann, wird einigen Gärten etwas Fläche genommen, womit sich die Mieter bereits einverstanden erklärt haben. So wird Raum für die Spielgeräte geschaffen, die hier – passend zu den benachbarten Gärten – im Karotten-Design gestaltet werden.


[Noch ist der Breslauer Platz nicht viel mehr als ein Parkplatz. Das wird sich bald ändern.]

Auch die Grünfläche am Feuerwehrgerätehaus in der Breslauer Straße wird aufgewertet. Neben dem schon vorhandenen Weg entsteht ein neuer, der direkt entlang des Baches verläuft. Kinder können sich auf Spielgeräte in Feuerwehr-Optik freuen, außerdem soll ein Pflanzentheater angeleggt werden. Besucher betreten die Grünanlage künftig durch einen großen Holzbogen, der als Tor den Eingang des kleinen Parks markiert.

In den folgenden Monaten wird es während der Bauphase voraussichtlich zu einzelnen Einschränkungen kommen. So müssen sich Bewohner auf Baulärm und ein verringertes Parkplatzangebot auf dem Breslauer Platz und temporäre Sperrungen von Wegeverbindungen einstellen. Bereits im Frühjahr sollen die Bauarbeiten aber abgeschlossen werden. Dann soll der neue Breslauer Platz und das Spiel- und Parkband Leienbach mit einem großen Eröffnungsfest eingeweiht werden. Hier haben alle Hackenberger die Gelegenheit, das neue, freundlichere Gesicht ihres Stadtteils kennenzulernen.

[Die Spielgeräte am Leienbach bekommen das zu den benachbarten Mietergärten passende Design.]
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