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Bundeswehr-Musikkorps begeisterte das Publikum

uh; 21. Nov 2014, 16:05 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Das Musikkorps der Bundeswehr im Stadttheater.
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Bundeswehr-Musikkorps begeisterte das Publikum

uh; 21. Nov 2014, 16:05 Uhr
Gummersbach - Zum 35. Mal konnte der Hexenbuschverein das Musikkorps der Bundeswehr für ein Benefizkonzert gewinnen – Besucher brachten ihre Begeisterung mit frenetischem Applaus zum Ausdruck.
Von Ursula Hütt

Der Verein Freizeitpark Hexenbusch hatte es wieder einmal geschafft das exzellente Musikkorps der Bundeswehr mit Sitz in Siegburg nach Gummersbach zu holen. Und so konnte Marco Gelhausen, Vorstandsmitglied des Hexenbuschvereins, gestern im Stadttheater zahlreiche Besucher sowie die oberbergische Bundestagsabgeordnete Michaele Engelmeier (SPD), den Landtagsabgeordneten Peter Biesenbach (CDU) und den stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Marquardt (CDU) begrüßen.

Unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling zeigten die 70 Musiker, die in schwarzen Dienstuniformen angetreten waren, ihr ganzes Können. Dass bei einem solchen Konzert Marschmusik nicht fehlen darf, ist obligatorisch. So begann der Abend mit dem Konzertmarsch „Hoch Heidecksburg“. Das Publikum bedankte sich schon nach diesem ersten Musikstück mit frenetischem Applaus.


[Oberstleutnant Christoph Scheibling.]  

Der etwas andere „Lindenbaum“ ist die von Stabsfeldwebel Guido Rennert bearbeitete Version des Volksliedes „Am Brunnen vor dem Tore“. Als talentierter Arrangeur hat er diesem Stück eine ganz eigene Interpretation gegeben. Vom deutschen Volkslied gelangten die Musiker mit „Dances from Crete“ von Adam Gorb ins sonnige Griechenland und die dargebotenen Syrtaki-Klänge ließen bei den Konzertbesuchern Urlaubserinnerungen wach werden. Zum Ende dieses Abstechers ins Land der Hellenen zerdepperte ein Musiker Porzellanteller - was ihm sichtlich Spaß machte, die Zuschauer aber erst einmal überraschte.


Mit „A Rat Pack Tribute“ erreichte die musikalische Reise schließlich Amerika und zollte den 1950er und 1960er Jahre mit Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis jr. Tribut. Von dort aus ging es weiter nach Schottland und die Musiker gaben „Marche des soldats de Robert Bruce“, bearbeitet und musikalisch arrangiert von Guido Rennert, zum Besten. In Irland endete die musikalische Reise. „Dies hier, was aussieht wie ein Stück Holz aus dem Baumarkt, ist ein Musikinstrument“, erklärte Oberstleutnant Scheibling. Vier Musiker entlocktem diesem „Stück Holz“ mit rasender Geschwindigkeit Klänge, die an „Lord of the dance“ erinnerten.



Fast endloser Applaus und stehende Ovationen waren der Dank des Publikums. Eine Zugabe wurde dann natürlich gerne gespielt. Mit der Nationalhymne endete das Konzert. Den Erlös dieses Abends erhält der Hexenbusch Verein für die Instandhaltung des Gummersbacher Stadtparks.
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