Archiv

Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 20. Nov 2014, 11:00 Uhr
ARCHIV

Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 20. Nov 2014, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau A-Jugend Bundesliga

TV Hüttenberg – VfL Gummersbach (Sonntag, 16 Uhr).

Es fehlt: keiner

Vor einer schweren Aufgabe steht die Mannschaft von Trainer Denis Bahtijarevic am kommenden Sonntag. Schließlich bekommt man es mit dem TV Hüttenberg zu tun, der nicht aus Zufall den dritten Platz in der Staffel Ost der Jugendbundesliga belegt. Die Hessen haben lediglich ihr Gastspiel bei Primus Leipzig verloren und wollen sich unbedingt auf direktem Weg für die nächstjährige Bundesliga qualifizieren. „Die erste Sieben von ihnen ist sehr stark, aber ich sehe eine realistische Chance für uns“, hat VfL-Coach Bahtijarevic trotz der letzten deutlichen Heimniederlage gegen Leipzig nicht seinen Optimismus verloren. Das Spiel gegen den Tabellenführer hat man anhand des Videostudiums gemeinsam analysiert und festgestellt, dass die Ansätze durchaus stimmten, man aber beim Abschluss eklatante Schwäche zeigte. 22 Versuche ohne Torerfolg sind eine deutliche Aussage. Das soll und muss in Hüttenberg anders werden, will man dort eine Siegchance haben.


Vorschau Dritte Liga Männer

VfL Eintracht Hagen – VfL Gummersbach II (Freitag, 20 Uhr).

Es fehlen: Andreas Heyme, Srdjan Predragovic, Nicholas Plessers, Frederic Seiffert, Alexander Arnold, Jan-Lars Gaubatz

Nach der Heimniederlage gegen Krefeld ist der VfL Gummersbach bereits am Freitagabend erneut gegen ein Spitzenteam gefordert. Diesmal heißt der Gegner Eintracht Hagen, der im Kampf um die Spitze mitmischt. Zwar zeigt die Leistungskurve der Mannschaft von Trainer Lars Hepp zuletzt mit 5:5 Punkten, dem Remis in Leichlingen und der Niederlage in Minden etwas nach unten, doch die Gastgeber vom Freitag verfügen über enorme Rückraumqualitäten und viel Erfahrung. Jens-Peter Reinarz ist nach wie vor der Abwehrschreck der 3. Liga und führt die Torschützenliste an. Linkshänder Matthias Aschenbroich kann an einem guten Tag jede Deckung vor enorme Probleme stellen, Simon Ciupinski lenkt das Spiel in der Rückraum Mitte und mit Max Conzen und Tobias Mahnke verfügt Hagen über eines der besten Keeper-Duos der Liga. Die Rollen sind also klar verteilt, die Kreisstädter in der westfälischen Nachbarschaft klarer Außenseiter.



In diesem Spiel muss der VfL sicherlich nicht unbedingt punkten, auch wenn die Tabellensituation vor Augen führt, wie gut ein Erfolgserlebnis täte. Mit 6:16 Punkten trennt Gummersbach nur noch das bessere Torverhältnis von einem Abstiegsplatz. Allerdings haben sich die Blau-Weißen in den vergangenen Spielen verbessert und vor allem strukturierter gezeigt. Der Kampfgeist ist sowieso ungebrochen, schließlich ließ man sich auch gegen Krefeld nicht hängen und reduzierte den Rückstand bis zum Schlusspfiff.  Doch die personelle Situation hat sich weiter zugespitzt. Neben den Langzeitverletzten muss jetzt auch Kreisläufer Alexander Arnold passen. Ein Innenbandanriss im Knie dürfte ihn für einige Wochen außer Gefecht setzen. „Wir müssen Jens-Peter Reinarz in den Griff bekommen, nur dann haben wir eine Chance“, hat VfL-Trainer Georgi Sviridenko erkannt, der zudem ein wenig Sorge hat, dass Hagen seinen Ärger über die Minden-Niederlage an den Blau-Weißen auslässt. „Wir müssen uns mit allem, was wir haben, ihnen entgegenstellen“, appelliert er an die Kampfkraft seiner Mannschaft.


Vorschau Oberliga Herren


TuS Derschlag – Longericher SC (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlt: Michiel Lochtenbergh (Verletzung).


Einsatz fraglich: Marko Curcic (Grippe)


Erster gegen Zweiter, mehr Spitzenspiel geht nicht. Das weiß auch TuS-Coach Caslav Dincic, der sich schon auf das Duell mit dem Verfolger aus Longerich freut: „Es treffen die beiden Spitzenteams der Liga aufeinander!“ Einen Favoriten sieht er für Samstag dabei nicht. Zwar hielt sich sein Team im Gegensatz zu Longerich, das in Rheinbach strauchelte, bislang schadlos, doch am Ende werden aus seiner Sicht Kleinigkeiten über den Sieger entscheiden. Vor allem der starke Innenblock der Gäste hat es dem Derschlager Übungsleiter angetan.


[Die Hoffnungen auf einen Einsatz von Spielmacher Michiel Lochtenbergh haben sich beim TuS Derschlag zerschlagen.]


Zwar sieht er sein Team im Angriff etwas beweglicher aufgestellt als den Gegner, gegen den großgewachsenen Innenblock des LSC sei man darauf aber auch zwingend angewiesen. Der amtierende Mittelrheinmeister aus Longerich verpasste Ostern nur denkbar knapp den Aufstieg in die dritte Liga, konnte sein Team aber dennoch zusammenhalten und sogar noch einmal verstärken. Mit Christian 'Kiki' Born aus Leichlingen und Tim Hartmann vom SSV Nümbrecht holte man sich geballte Wurfkraft für den Rückraum.


„Aber auch ihr Kreisläufer Christoph Krosch gehört zu den besten der Liga“, schwärmt Dincic über die Gäste. Dincic kann derweil, genauso wie sein Kollege Christian Stark, nicht aus dem Vollen schöpfen. Während der noch grippekranke Marko Curcic wohl spielen wird, musste Michiel Lochtenbergh das erste Training nach langer Pause sofort wieder abbrechen. „Ich hoffe, wir sind am Ende trotzdem einen Tick besser“, so Dincic, der auch weiß wie wichtig das direkte Duell mit dem LSC ist. Denn die Gäste holten gegen den SSV Nümbrecht zwei Punkte am grünen Tisch, so dass am Saisonende bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählen würde, wenn Longerich das schlechtere Torverhältnis als Derschlag haben sollte.




TuS 82 Opladen – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:15 Uhr).


Es fehlen: Björn Lefherz, Tom Rydzewski (Sperre).


Einsatz fraglich: Christoph Bitzer (Trainingsrückstand), Ilja Schattner (Krank).

[Tom Rydzewski wurde für ein Spiel gesperrt.]

Was letzte Saison noch ein Spitzenspiel der Oberliga war, ist dieses Jahr zum Abstiegsduell mutiert. „Opladen steht kurioserweise genauso weit unten wie wir“, ist nicht nur SSV-Coach Helge Janeck über die bislang äußerst schwache Hinrunde der Gastgeber verwundert. Während Nümbrecht mittlerweile seit drei Spielen auf einen Punktgewinn wartet, kassierte Opladen zuletzt sogar vier Niederlagen in Folge. „Wir wollen nicht unbedingt der Verein werden, gegen die sie die Wende schaffen“, will sich Janeck im Abstiegskampf Luft verschaffen.


Die Hausherren sieht er dennoch in der Favoritenrolle. „Sie hatten zuletzt einiges an Verletzungspech, verfügen mit Marius Anger, Hendrik Rachow und Jean Francois Voigt aber über mehrere starke Individualisten“, weiß er um die Stärken des TuS. In Opladen kann Janeck vermutlich auch wieder auf Christoph Bitzer zurückgreifen, der zuletzt in der SSV-Defensive schmerzlich vermisst wurde. Für den gesperrten Torhüter Tom Rydzewski wird Sven Achenbach aus der Landesligareserve aufrücken.


TV Strombach – Pulheimer SC (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Florian Panske (Bänderriss in der Schulter), Sebastian Raymund (Knieprellung), Nikola Szekely (Rückenprobleme).


[Florian Panske zog sich im Training einen Bänderriss in der Schulter zu und wird den Strombachern in den kommenden zwei bis drei Monaten damit fehlen.]


Nach dem eminent wichtigen Sieg in Birkesdorf und dem damit verbundenen Verlassen der Abstiegsränge können die Handballer des TV Strombach erst einmal durchatmen. Gegen den Pulheimer SC befindet sich die Mannschaft von Maik Thiele wieder in der Außenseiterrolle, auch wenn der Coach gerne punkten würde. „Nur Siege gegen die direkte Konkurrenz bringt uns nicht lange weiter. Es wäre schön auch einmal außerhalb der Reihe gegen einen der Großen zu punkten“, hofft er auf eine ähnliche Überraschung wie sie vor zwei der TSV Bonn rrh. gegen die Pulheimer glückte.


Gegen den Tabellenfünften wird das allerdings kein Zuckerschlecken, wie Thiele weiß: „Der PSC verfügt über eine sehr gute Mannschaft, die zudem äußerst variabel spielt.“ Die Gäste passen ihr Deckungssystem meist dem jeweiligen Gegner an und sind in der Lage zwischen einem 5:1-, einem 4:2- oder einem 3:2:1-System ständig zu wechseln. Aber auch vorne haben die Pulheimer, die gerne mit dem siebten Feldspieler agieren, einiges zu bieten. Mit Jan Giesen haben die Gäste den derzeit Fünften der Torjägerliste in ihren Reihen. „Sie agieren mit vielen Auslösehandlungen und sind auch hier äußerst variabel“, sieht Thiele viel Arbeit auf sein Team zukommen.
  

Vorschau Verbandsliga Männer

CVJM Oberwiehl – HSG Geislar/Oberkassel (Samstag, 20 Uhr).

Es fehlen: Matthias Ullenboom, Jan Jäckel

Was ein Punkt doch ausmachen kann. Vor dem Spiel bei Fortuna Köln war die Stimmung bei den Gelb-Roten sehr gedämpft, hatte man doch dreimal in Folge verloren. Doch das Remis des vergangenen Spieltags sorgte für Erleichterung in Oberwiehl. Dabei war es nicht nur der Zähler, der dafür sorgte, dass der CVJM in der Tabelle nicht weiteren Boden verlor, sondern auch die Art und Weise, wie man den verdienten Punkt holte. Diszipliniert und couragiert übernahmen Akteure Verantwortung, die ansonsten nicht so sehr im Fokus stehen. Nichtsdestotrotz ist Oberwiehl aufgrund der Ergebnisse in den anderen Hallen auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. In der Verbandsliga kann in dieser Saison offenbar jeder jeden schlagen. Zwischen dem Tabellensiebten und dem CVJM liegen gerade einmal zwei Punkte.

Umso wichtiger wäre es, wenn man am kommenden Samstag einen Sieg bejubeln könnte. Doch der Gegner, die HSG Geislar/Oberkassel, ist gut in die Saison gestartet und mischt an der Tabellenspitze mit. Gerade die Wahner Niederlage in Aachen und die damit verbundene Motivation, im Titelkampf ein Wörtchen mitsprechen zu können, dürfte dafür sorgen, dass die Gastgeber beim Unternehmen „Punktesammeln“ am Samstag auf große Gegenwehr stoßen dürften. Und auch Oberwiehls Trainer Holger Faulenbach hält einiges vom Gegner. „Sie spielen eine beherzte 6:0-Deckung, entwickeln viel Druck nach vorne und gehen dahin, wo es weh tut“, sieht er ein richtiges Brett auf die Seinen zukommen. Der CVJM muss seinerseits am Samstag auf den verhinderten Jan Jäckel verzichten. Dominik Krieg beginnt erst wieder am Donnerstag mit dem Training. Vom Tabellenstand will sich Faulenbach nicht verrückt machen lassen. „Darauf schauen wir nicht. Nur bei zwei Spielen hat die Leistung nicht gestimmt, ansonsten bin ich zufrieden. Es wird sich bei uns im Laufe der Saison noch einiges positiv entwickeln.“


Vorschau Landesliga Herren


TV Strombach II – Fortuna Köln II (Samstag, 17:30 Uhr).


Es fehlen: Dustin van Impel, Thomas Standop, Arthur Kunkel, Dawid Golluch (Alle Verletzung).


[Dawid Golluch zog sich bei der Niederlage in Neukirchen eine Verletzung zu.]


„Wir müssen wieder zu ein paar Tugenden zurückfinden und den Kampf annehmen, den uns die Gegner aufzwingen“, sieht sich TVS-Coach Daniel Dünnebeil mit seinem Team der ersten kleinen Saisonkrise gegenüberstehen. Waren die Strombacher noch gut in die Saison gestartet, zeigt die Formkurve derzeit massiv nach unten. Gerade in eigener Halle hofft der Übungsleiter nun aber auf einen Befreiungsschlag. „Wir müssen endlich mal wieder Gas geben“, so Dünnebeil weiter. Denn auch der kommende Gegner ist angeschlagen. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto stehen die Gäste aus der Kölner Südstadt zwar nur einen Punkt schlechter da, kassierten zuletzt gegen Bergneustadt eine echte Klatsche und verloren anschließend auch überraschend zu Hause gegen den CVJM Oberwiehl. „Für ein Team wird dieser Negativtrend am Wochenende enden“, hofft Dünnebeil, dass dies für seine Mannschaft der Fall sein wird.




HSG Marienheide/Müllenbach – Polizei SV Köln (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlen: Timo Montag, Marco Krause (Verletzung).


[Marco Krause bekam die Weisheitszähne gezogen und fällt für das Spiel gegen Köln aus.]


Endlich etwas Konstanz erhofft sich HSG-Coach Eduard Debnar von seiner Mannschaft. Denn nach durchwachsenem Saisonstart ließ die Spielgemeinschaft zuletzt mit dem Sieg gegen Longerich sowie dem deutlichen Erfolg in Nippes aufhorchen. Mit einem Sieg über Polizei Köln wären die Gastgeber auch wieder einer der ersten Jäger des Spitzentrios. Doch ausgerechnet gegen die starken Domstädter fällt nun der zuletzt gut aufgelegte Marco Krause aus. „Nun muss halt der Rest in die Bresche springen“, sagt Eduard Debnar über den Ausfall seines Toptorjägers. Die Gäste sieht er in einer offenen Partie aber auch leicht favorisiert. „Sie verfügen über einen starken Rückraum, der seine Qualitäten im Eins gegen Eins hat“, so Debnar, der aber auch weiß, wo die Kölner ihre Schwachstellen haben: „Wir wissen, dass sie nicht so gerne defensiv arbeiten.“




CVJM Oberwiehl II – Longericher SC II (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: Niklas Marenbach (Verletzung), Marc Weschenbach (Privat verhindert).


TV Bergneustadt – TK Nippes (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Christian Schneider, Manuel Jäger (Verletzung).


TuS Rheindorf – SSV Nümbrecht II (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: René Nitschmann, Oliver Dax, Ben Schieferdecker (alle Verletzung), Manuel Seinsche, Markus Meister, Mario Jatzke, Markus Bitzer, Marcel Samel, Patrick Seebaum (alle Privat verhindert), Sven Achenbach (Kader erste Mannschaft).


Leichlinger TV II – TV Oberbantenberg (Sonntag, 19:15 Uhr).


Es fehlen: Sören Blaue, Dag Dissmann, Marius Zurek (alle Verletzung).


Einsatz fraglich: Thomas Wieschalla (Knieprobleme).


Vorschau Kreisliga Herren


HSG Gelpetal/Wallefeld II – SSV Overath (Samstag, 18 Uhr).


TV Strombach III – TV Oberbantenberg II (Sonntag, 18 Uhr).

WERBUNG