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Beste Stimmung im Braustübchen

Red; 20. Nov 2014, 15:28 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Die Sieger der oberbergischen Handball-Pokalwettbewerbe kämpfen jedes Jahr nicht nur um Titel und Pokale, sondern auch um die Fahrkarte ins Barustübchen.
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Beste Stimmung im Braustübchen

Red; 20. Nov 2014, 15:28 Uhr
Wiehl – In der guten Stube der Erzquell-Brauerei ehrte der Handballkreis Oberberg seine Pokalsieger.
Brauerei-Chef Dr. Axel Haas schmunzelte: "Kurz vor Weihanchten, da kommen immer die Handballer." Tatsächlich ist es schon Tradition, dass der Handballkreis Oberberg zunächst seine Pokalsieger in einer zentralen Veranstaltung am Tag der Arbeit, dem 1. Mai ermittelt. Und die Mannchaften lassen nichts unversucht, Titel zu erringen und sich so die Fahrkarte ins Bilesteiner Braustübchen zu sichern. Dort gibt es bei der jährlichen Siegerehrung nicht nur lobende Worte, sondern auch Pokale, ein warmes Essen, einen kühlen Schluck und Schecks für die Jugendarbeit der Vereine. Denn das ist die Grundidee des Zunft-Kölsch- wie des Volksbank Oberberg-Pokals, das Training mit jungen Handballern in den heimischen Vereinen zu fördern. So spielen und gewinnen die Handballer im Wesentlichen für die Jugendarbeit ihres Vereins. Da gemäß der Ausschreibung 75 Prozent der zu gewinnenden Preisgelder in die Jugendkasse des jeweiligen Vereins fließen müssen.


[Nümbrechts Kapitän Mario Jatzke nahm einen zünftigen Schluck.]

Und die Sponsoren des Pokalwettbewerbs, die Erzquelle-Brauerei und auch die Volksbank Oberberg versicherten bei der gestrigen Siegerehrung, die gute Tradition fortsetzen zu wollen. "Sie machen echte Werbung für den Handballsport", lobte der stellvertretende Vorstandschef der Volksbank Oberberg, Manfred Schneider. Auch Oberbergs Handball-Boss Udo Kolpe freute sich über den anhaltenden Erfolg des Pokalwettbewerbs und lobte die Handball-Jugendarbeit, die vor allem im Süden des Handballkreises große Früchte trage.

In diesem Jahr beteiligten sich 28 Herrenmannschaften aus dem Oberbergischen am Wettbewerb um den Zunft-Kölsch-Pokal und spielten von Oktober 2013 bis zum Finale am 1. Mai 2014 in der Nümbrechter Sporthalle die Pokalrunde aus. Dabei konnte sich der heimische SSV knapp gegen den Südkreisrivalen aus Oberwiehl durchsetzen. Beim HKO-Turnier behielt Landesligist TV Oberbantenberg gegen den SSV Overath die Oberhand. Vertreter der Teams durften in diesem Jahr das Hallentraining mit dem Braustübchen tauschen. Bei den Damen siegte ebenfalls Nümbrecht knapp gegen Oberbantenberg. Auch das Frauen-Siegerteam war ins Braustübchen eingeladen.


Die Volksbank Oberberg hatte für den Frauen-Kreispokal ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 1.250 € zur Verfügung gestellt. 285 Tore erzielten die Mannschaften in den fünf Endspielen. In drei dieser fünf Finalpartien fiel die Entscheidung erst nach insgesamt vier Verlängerungen und auch die anderen Partien blieben lange offen. Der „Oberbergische Handballgipfel" bot in diesem Jahr vor der Rekordkulisse von über 700 Zuschauern, jedenfalls spannende Unterhaltung.


[Die Sponsoren von Erzquell-Bareuerei und Volksbank Oberberg freuten sich mit den Verantwortlichen des Handball-Kreises darüber, dass die Handballer erneut in großer Zahl ins Barustübchen geeilt waren.]

Der Vorsitzende des Handballkreises Oberberg, Udo Kolpe, und Spielwart Hans-Heinrich Notbohm sowie Dr. Axel Haas, Chef der Erzquell Brauerei und Werbeleiter Oliver Pack überreichten schließlich den Zunft-Kölsch-Pokal, den 750 €-Siegerscheck und einen Gutschein über 100 Liter Zunft-Kölsch an die 1. Herren-Mannschaft des SSV Nümbrecht. Die zweitplazierte Mannschaft des CVJM Oberwiehl konnte sich über ein Preisgeld von 500 € und 50 Liter Zunft-Kölsch freuen und der Drittplazierte, der TV Oberbantenberg (die Sieger des HKO-Finales) nahmen 250 € und 30 Liter Zunft-Kölsch für ihre Leistung und die Jugendarbeit ihres Vereins mit nach Hause.

  
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