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DJK verspielt gegen Kreuzberg die Spitze

nh; 17. Nov 2014, 11:35 Uhr
Bilder: Frank Dörpinghaus --- Im Spitzenspiel zwischen Kreuzberg (grüne Trikots) und Wipperfeld schenkten sich die Spieler nichts.
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DJK verspielt gegen Kreuzberg die Spitze

nh; 17. Nov 2014, 11:35 Uhr
Oberberg - Im Topspiel steht der Schiri im Fokus; Linde dreht Partie gegen SGA; SVF II verliert unglücklich - Staffel 3: Kantersiege für FV II, SVS und DJK; Elsenroth schlägt 'Heier'; Tombers-Elf bezwingt VfR - 'Sportsbar Lutter' präsentiert die Kreisligen B (AKTUALISIERT).
Von Nils Hühn

14. Spieltag

Staffel 2

VfB Kreuzberg – DJK Wipperfeld 1:1 (1:1).

Im ersten Durchgang war Wipperfeld die klar tonangebende Mannschaft. „Wir haben sie gut zugestellt, aber sie hatten ein Chancenplus“, erklärte VfB-Trainer Peter Götzel. Dennoch ging sein Team in der 35. Minute durch Florian Meinerz in Führung. Beinahe wäre es den Hausherren gelungen, diesen Vorsprung in die Pause zu retten, aber Dennis Lieth konnte noch rechtzeitig ausgleichen. „Eigentlich müssen wir führen“, berichtete DJK-Coach Giovanni Bernardo von einer der besten Halbzeiten der vergangenen Wochen. Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie und in der Schlussphase waren es die Hausherren, die näher am Siegtreffer waren. Durch das Remis verlor die DJK die Tabellenführung an Dürscheid, das gegen Lindlar gewann. Beide Trainer konnten die Ansetzung des Schiedsrichters nicht nachvollziehen, da dieser aus Dürscheid kommt. Der Unparteiische stand auch mehrfach im Mittelpunkt, da er unter anderem drei Treffer (zwei für Wipperfeld, einen für Kreuzberg) nicht anerkannte.

Torschützen
1:0 Florian Meinerz (35.)
1:1 Dennis Lieth (45.).  


[VfB-Kapitän Marco Karthaus (rechts) bei der Begrüßung von Schiedsrichter Lutz Wolter und DJK-Spielführer Sebastian Selbach.]

SG Agathaberg – SV Linde 2:4 (2:1).

Einen optimalen Start erwischte Agathaberg und führte nach 21 Minuten mit 2:0 gegen Linde. „Danach waren wir etwas geschockt, kommen aber glücklich zum 2:1“, erklärte Lindes Trainer Cemal Salkimtas. Im zweiten Durchgang gab den Gästen das 2:2 die zweite Luft. Zwei Mal konterte Linde die Hausherren aus und ging mit einem 4:2-Sieg vom Platz. Bei einem Zusammenprall zwischen den SGA-Spielern Marius Schuster und Jan Blass verletzten sich beide und mussten ausgewechselt werden. Dies tat dem Spiel der Gastgeber überhaupt nicht gut, weshalb es am Ende eine verdiente Niederlage gab. „Wenn wir das 3:1 machen, wäre das Spiel anders gelaufen“, trauerte Agathabergs Bernd Kausemann einigen guten Möglichkeiten im ersten Durchgang nach.

Torschützen
1:0 René Berndt (16.)
2:0 Benjamin Kern (21.)
2:1 Marian Schiedeck (30.)
2:2 Marian Schiedeck (68.)
2:3 Tobias Kuhnert (82.)
2:4 Simon Quirrenbach (89.).


DJK Dürscheid – TuS Lindlar II 2:1 (0:1).

Gegen den neuen Tabellenführer spielte Lindlar auf dem tiefen Aschenplatz eine nahezu perfekte erste Halbzeit. Dass die Gäste aber nur mit 0:1 führten, ärgerte Hansi Füting ein wenig. „Wir haben es versäumt, noch mehr Tore zu machen“, so der TuS-Coach. Lief das Bällchen auf dem „Acker“ in Durchgang eins noch sicher durch die eigenen Reihen, versprang er im zweiten Abschnitt immer wieder und die Sicherheit im TuS-Spiel war dahin. Durch den schnellen Ausgleich wurde Lindlar weiter verunsichert. Das 2:1 hätte aus Fütings Sicht nicht gegeben werden dürfen, weil sein Torwart Felix Sonntag den Ball bereits mit beiden Händen gesichert hatte und dann einen Tritt gegen den Unterarm bekam. Der Schiedsrichter sah die Aktion nicht und so verlor Lindlar die enge Begegnung.

Torschützen
0:1 Simon Hoffmann (12.)
1:1 (46.)
2:1 (77.).


SV Frielingsdorf II – Blau-Weiß Biesfeld 1:2 (1:0).

Es ist wie verhext bei der Frielingsdorfer Reserve. Gegen den Tabellendritten Biesfeld zeigte die Truppe von Trainer Michael Henke eine taktisch einwandfreie Leistung und lag nach 30 Minuten in Führung, aber am Ende stand der Aufsteiger einmal mehr mit leeren Händen da. „Wir haben uns wieder nicht belohnt“, zieht sich für Henke die Sieglos-Serie wie ein Roter Faden durch die Hinrunde des Schlusslichtes. Nach einem Standard kassierte der SVF den Ausgleich und im direkten Gegenzug wurde eine Großchance vergeben. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff zirkelte ein Gäste-Spieler einen Freistoß sehenswert um die Frielingsdorfer Mauer und der Ball schlug zum 1:2-Endstand ein. Wieder eine Niederlage und noch immer kein Sieg nach 14 Spielen in der Kreisliga B.

Torschützen
1:0 Sebastian Feldhoff (30.)
1:1 (68.)
1:2 (80. Freistoß).

Ergebnisse und Tabelle Staffel 2  

  
Staffel 3

SSV Marienheide – TuS Elsenroth 1:2 (0:0).

Im ersten Durchgang war Marienheide die klar bessere Mannschaft, aber im Abschluss fiel den Hausherren nicht viel ein. Elsenroth war mit 13 Mann angereist und „ohne Erwartungen“, so TuS-Trainer Uli Kadler. Als nach dem Wiederanpfiff recht schnell das überfällige 1:0 fiel, sah Kadler die Felle wegschwimmen. Aber sein Team kam nun besser ins Spiel, während die Hausherren den Faden verloren. „Das war eine absolute Katastrophe“, konnte SSV-Obmann Michael Marnach nicht verstehen, wie ungeschickt sich seine Männer plötzlich präsentierten. Binnen fünf Minuten drehte Elsenroth die Partie und ging als Sieger vom Feld. Durch die SSV-Pleite vergrößert sich der Rückstand auf Primus Wiehl nun auf sechs Zähler.

Torschützen
1:0 René Radermacher (54. Foulelfmeter)
1:1 Willi Lautner (79.)
1:2 Marc Mauer (84.).


[DJK-Coach Giovanni Bernardo (links) war mit der Leistung seines Teams in Durchgang eins zufrieden. Im zweiten Abschnitt überzeugten die Schützlinge von Kreuzbergs Trainer Peter Götzel.]

TSV Ründeroth – SV Frömmersbach 2:1 (2:1).

Ründeroth feierte einen verdienten Sieg über Frömmersbach, das nun punktgleich mit dem Drittletzten der Liga ist. „Ich bin völlig sprachlos und weiß auch nicht, was wir noch machen sollen“, wirkte SVF-Obmann Gerd Steinhilb völlig konsterniert. Der TSV zog den Gästen mit einer defensiven Grundordnung den Zahn. „Wir standen tief und haben immer wieder gekontert“, setzten die Spieler von Ingo Krämer seine Vorgaben perfekt um und so führten die Hausherren nach 20 Minuten mit 2:0. Frömmersbach konnte durch Tim Müller verkürzen, aber da die Gastgeber im zweiten Durchgang kaum noch etwas zuließen, blieb es bei dem letztlich gerechten 2:1-Sieg für Ründeroth, das sich auf Platz neun vorarbeitete.

Torschützen
1:0 Kemal Hatip (4.)
2:0 Louis Piertzik (20.)
2:1 Tim Müller (35.).


DJK Gummersbach – Spvg. Rossenbach 7:1 (4:1).

In den Vorwochen berichtete DJK-Coach Andreas Bujock regelmäßig von spielerisch starken Auftritten seiner Mannschaft, aber im Abschluss haperte es meist. Dies war heute ganz anders und so schossen sich die Gummersbacher gegen Rossenbach den angestauten Frust von der Seele. Mit einer 7:1-Packung wurden die Gäste auf die Heimreise geschickt. „Der Sieg ist auch in der Höhe verdient“, so Bujock. Kurios war die Phase, in der das 4:0 und 4:1 fielen. Rossenbach spielte vor dem 4:0 den Ball absichtlich ins Aus, weil ein DJK-Spieler am Boden lag. Die Gastgeber hatten dies nicht registriert, machten weiter und trafen. Da der Unparteiische den Treffer nicht zurücknehmen konnte, ließen die DJK-Spieler die Gäste nach dem Anstoß durchlaufen und Florian Schneider glückte auf diese Weise der Ehrentreffer. „Jetzt wird es kribbelig“, sieht Rossenbachs Trainer Stefan Molzberger sein Team mittendrin im Abstiegskampf.

Torschützen
1:0 Daniel Behrendt (11.)
2:0 Olcay Sen (19.)
3:0 Marco Bamberger (28.)
4:0 Benjamin Viebahn (39.)
4:1 Florian Schneider (40.)
5:1 Josef Toth (80.)
6:1 Olcay Sen (82.)
7:1 Kader Vickollari (90. Foulelfmeter).


VfL Berghausen – TuRa Dieringhausen 3:4 (2:3)

Gut erholt zeigte sich Dieringhausen nach der derben Topspielpleite in der Vorwoche gegen Wiehl. Vom Anpfiff weg waren die Gäste heiß auf den Sieg und Stefan Esser besorgte das 0:1. Doch der VfL ist in dieser Spielzeit wieder sehr heimstark und kam durch Sven Schauenburg zum Ausgleich. Die Hausherren waren anschließend in der Defensive unsortiert, was die TuRa mit einem Doppelschlag zum 1:3 bestrafte. Noch vor dem Gang in die Kabinen schoss Gian-Luca Stomeo das 2:3. Im zweiten Abschnitt hatten beide Teams viele gute Gelegenheiten, aber beide trafen jeweils nur einmal, weshalb die Gäste als Sieger vom Feld gingen. „In der ersten Halbzeit haben wir gut nach vorne gespielt und verdient geführt“, meinte TuRa-Trainer Thorsten Prangenberg, der den Auswärtssieg daher als gerechtfertigt ansah. VfL-Spielertrainer Christopher Lieblang war nach der ersten Heimschlappe nicht erreichbar.

Torschützen
0:1 Stefan Esser (18.)
1:1 Sven Schauenburg (20.)
1:2 Jan Bickenbach (21.)
1:3 Georgios Xanthoulis (27.)
2:3 Gian-Luca Stomeo (37.)
2:4 Georgios Xanthoulis (58.)
3:4 Sven Schauenburg (70.).


SV Schnellenbach – TuS Homburg-Bröltal II 6:0 (2:0).

Bröltal verschlief die Anfangsphase im wichtigen Kellerduell und lag schon nach 16 Minuten mit zwei Treffern zurück. Doch nun nahmen auch die Gäste am Spiel teil, „aber im Abschluss waren wir zu harmlos“, so THB-Coach Thorsten Braatz. Nach dem Wiederanpfiff scheiterte der SVS gleich drei Mal in Folge am Aluminium, was sich aber nicht rächen sollte, da die Bröltaler zwar weiter bemüht, aber glücklos agierten. Als Jan Schneider in der 70. Minute zum 3:0 traf, war die Partie gelaufen und Schnellenbach erspielte sich fast mühelos einen 6:0-Heimerfolg. „Der Sieg war verdient und hätte noch deutlicher ausfallen können“, freute sich Schnellenbachs Trainer Ilhan Kaya über die drei Punkte und den guten Lauf seines Teams, das nun seit vier Spielen ungeschlagen ist und in der Tabelle ordentlich Boden gutmachen konnte.

Torschützen
1:0 Joshua Haan (7.)
2:0 Daniel Weber (16.)
3:0 Jan Schneider (70.)
4.0 Peter Berg (74.)
5:0 Peter Berg (78.)
6:0 Vincent Ufer (80.).


[Wipperfelds Tim Bosbach ist Gegenspieler Dragos Sandor enteilt und setzt zur Flanke an.]

Spvg. Dümmlinghausen – VfR Marienhagen 2:1 (0:0).

Im ersten Durchgang war Dümmlinghausen komplett überlegen, versäumte es aber, einen Treffer zu erzielen. „Wir haben die erste Halbzeit dominiert“, berichtete Dümmlinghausens Trainer Manfred Tombers. Im zweiten Abschnitt wurde Marienhagen besser, aber die Hausherren standen sicher in der Abwehr. Wurden in der ersten Halbzeit noch Chancen liegengelassen, spielten die Gastgeber nun konsequent und führten dank der Tore von Can Canikligil und Felix Margaryan mit 2:0. Nach einem Einwurf kam Marienhagen in der Schlussphase noch einmal heran, weshalb es bis zum Schlusspfiff  spannend blieb. „Aber das Tor kam zu spät“, so VfR-Coach Horst Semrau, der sich darüber ärgerte, dass seine Mannschaft den Marienheider Ausrutscher nicht ausnutzte.

Torschützen
1:0 Can Canikligil (69.)
2:0 Felix Margaryan (78.)
2:1 Markus Hartmann (84.).
  

FV Wiehl II – SV Hermesdorf 12:1 (3:1).

„Wir wurden von den eigenen Kollegen hängengelassen“, ärgerte sich Hermesdorfs Vorsitzender Thomas Werner darüber, dass zwei Spieler ohne Abmeldung fehlten. Daher musste Betreuer Paul Neumann ins Tor und Auswechselspieler hatte das Schlusslicht nun keine mehr. Dennoch verkaufte sich der Gast im ersten Durchgang recht teuer und lag lediglich mit 1:3 im zurück. „Das war bis dahin kein gutes Spiel von uns“, musste FV-Trainer Sascha Heinrichs zugeben. Die schnellen Treffer nach dem Wiederanpfiff brachen Hermesdorf aber das Genick. Die Köpfe gingen nach unten und die Beine wurden noch schwerer. Wiehl nutzte die spielerische Überlegenheit nun gnadenlos aus und schraubte das Ergebnis in die Höhe. Mit seinem 21. Saisontreffer erzielte Michael Krestel den 12:1-Endstand.

Torschützen
1:0 Felix Stranzenbach (5.)
2:0 Paul Neumann (14.)
3:0 Jan Schoeler (22.)
3:1 Mohamed Tivalo (36.)
4:1 Philipp Sulzer (54.)
5:1 Michael Krestel (58.)
6:1 Felix Stranzenbach (59.)
7:1 Michael Krestel (65.)
8:1 Jan Schoeler (70.)
9:1 Tim Jeschonnek (79.)
10:1 Philipp Sulzer (80.)
11:1 Max Denk (82.)
12:1 Michael Krestel (86.).


TuS Marialinden III – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel verlegt auf den 18. November, Anpfiff: 19:30 Uhr.

Ergebnisse und Tabelle Staffel 3

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