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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 13. Nov 2014, 10:20 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 13. Nov 2014, 10:20 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau A-Jugend Bundesliga

VfL Gummersbach – SC DHfK Leipzig (Sonntag, 14 Uhr, SCHWALBE arena  ).

Es fehlt: keiner.

Eigentlich sind bei diesem Aufeinandertreffen die Rollen klar verteilt. Hier der Tabellensiebte aus Gummersbach, der nach einem sehr durchwachsenem Beginn allmählich in die Spur zu kommen scheint, dort der verlustpunktfreie Tabellenführer aus Leipzig, der bislang sieben mehr oder weniger deutliche Siege verbuchen konnte. Dass die Gäste favorisiert sind – wer wollte dies bezweifeln. Doch es gibt noch eine kleine Rechnung, die man beim VfL Gummersbach gerne begleichen möchte. Es ist rund fünf Monate her, als man im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft der B-Jugend auf den Gegner vom kommenden Sonntag traf und dort nach einer Verlängerung sehr unglücklich unterlag. „Dieses Spiel haben natürlich einige meiner Spieler noch im Kopf und würden gerne einiges richtigstellen“, so VfL-Trainer Denis Bahtijarevic, der insofern sein Team nicht zusätzlich motivieren muss. Allerdings gilt es auch die hervorragende Jugendarbeit der Gäste anzuerkennen, die sich später auch im Seniorenbereich auszahlen soll. Aktuell liegt das Männerteam des SC in der 2. Bundesliga an der Spitze.


Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II – HSG Krefeld (Samstag, 17 Uhr, SCHWALBE arena).

Es fehlen: Jan-Lars Gaubatz, Frederic Seiffert, Srdjan Predragovic, Nicholas Plessers, Andreas Heyme, Philipp Wilhelm

Nach der zu erwartenden Niederlage in Zweibrücken steht der VfL nunmehr vor zwei enorm schwierigen Spielen, in denen es sehr schwer fallen dürfte, Punkte zu holen. Am kommenden Samstag bekommt man es zunächst in der SCHWALBE arena mit dem Tabellenzweiten aus Krefeld zu tun, ehe man eine Woche später bei Spitzenreiter Hagen seine Visitenkarte abgibt. Die HSG ist so etwas wie das Überraschungsteam der Liga. 2013 als Spielgemeinschaft der beiden Drittligisten Adler Königshof und Bayer Uerdingen gegründet, belegte man in der vergangenen Saison einen Mittelfeldplatz, startet jetzt aber richtig durch. HSG-Trainer Olaf Mast, der auf eine lange Erfahrung als Spieler in der 1. und 2. Bundesliga zurückgreifen kann, bildete vornehmlich aus den Spielern beider Fusionsvereine eine schlagkräftige Truppe ohne Stars. Allerdings bekam man mit Keeper Philipp Ruch einen Goalie erster Güte von Liga-Konkurrent Korschenbroich.


[Torhüter Nicholas Plessers fällt beim VfL II für das Spiel gegen Krefeld verletzungsbedingt aus.]

Gegen diese mannschaftliche Geschlossenheit der Gäste, die zudem einen Lauf haben und in dieser Saison bei zehn Spielen erst zweimal als Verlierer vom Feld gingen, benötigt der VfL schon einen sehr guten Tag, um eine Chance für ein Erfolgserlebnis zu bekommen. Notwendig sei in jedem Fall eine Abwehrleistung, die über 60 Minuten konzentriert ablaufe, so VfL-Trainer Georgi Sviridenko. Bislang gab es kaum ein Spiel, in dem seine Spieler nicht eine mindestens zehnminütige „Deckungs-Pause“ einlegten. Doch diese Aussetzer kann man sich in der stark besetzten Dritten Liga nicht erlauben, sollen bis zum Ende der Hinrunde noch einige Punkte gesammelt werden. „Wir brauchen Konstanz, aber das ist angesichts unserer Verletzten und den dann fehlenden Möglichkeiten in Training und Spiel fast unmöglich“, so der Coach. Bei gerade einmal zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz benötigen die Blau-Weißen eigentlich dringend weitere Zähler. Ob die jedoch ausgerechnet gegen Krefeld geholt werden, ist mit einem großen Fragezeichen zu versehen.  



Vorschau Oberliga Herren  

Pulheimer SC – TuS Derschlag (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlt: Michiel Lochtenbergh (Trainingsrückstand).


[Alexandré Brüning lieferte im Derby gegen Strombach eine Topleistung ab.]

Bevor es am nächsten Wochenende zum Gipfeltreffen mit dem Longericher SC kommt, muss der TuS Derschlag seine Hausaufgaben in Pulheim erledigen. Diese könnten es allerdings in sich haben, wie auch Caslav Dincic weiß. Zwar gewann sein Team im Januar noch mit zehn Toren im Norden Kölns, von einem Selbstläufer will der erfahrene Coach trotzdem nichts wissen. Denn diese Saison gehören die Pulheimer bislang zu den Spitzenteams und waren bis zum vergangenen Spieltag auch noch ungeschlagen. Im Bonner Bunker kassierte die Mannschaft von Kelvin Tacke nach drei Remis dann aber doch die erste Niederlage. Wie schwer man sich in Bonn tun kann, haben aber auch die Derschlager bereits erleben müssen.


Das Bild des PSC habe sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert, findet Dincic: „Sie spielen nach wie vor ihre aggressive 3:2:1-Abwehr, haben ein sehr gutes Umschaltspiel und Jan Giesen ist nach wie vor ihr herrausragender Torschütze.“ Vor allem im Rückraum seien die Gastgeber stark eingespielt und würden zudem oft Bastian Jakoby am Kreis suchen. „Pulheim verfügt über eine sehr starke erste Sechs und spielt einen schnellen Handball. Sie stehen nicht ganz umsonst so weit oben in der Tabelle“, erwartet Dincic zwar eine schwierige Aufgabe, will vor dem Duell mit Longerich aber natürlich weiter verlustpunktfrei bleiben.
  


Birkesdorfer TV – TV Strombach (Samstag, 19:45 Uhr).


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Sebastian Raymund (Verletzung).


[Sebastian Raymund bekam gegen Derschlag einen Schlag auf das Knie und droht in Birkesdorf auszufallen.]


Man muss kein Prophet sein, wenn man im Duell Tabellenletzter gegen Tabellenvorletzter keinen hochklassigen Handballgipfel voraussagt. „Das wird Alles, nur kein handballerischer Leckerbissen“, sieht auch TVS-Coach Maik Thiele eine von Kampf und Nervosität geprägte Partie auf sich und sein Team zukommen. Für beide Mannschaften wird am Wochenende nur eine Maxime gelten und die heißt gewinnen mit allen Mitteln. Denn dem Sieger winkt nicht nur der Anschluss an das untere Mittelfeld, sondern auch ein möglicher Sprung von den Abstiegsplätzen. Die Vorbereitung auf die Begegnung lässt Thiele allerdings nicht gerade optimistisch klingen. Aus beruflichen und privaten Gründen fehlen beim Training eine ganze handvoll Spieler, so dass sich nur schwer spezifische Dinge einstudieren lassen.


So wird Philip Schmitz aufgrund eines Seminars erst kurz vor Anpfiff überhaupt erst im Aachener Vorland ankommen. „Natürlich wollen wir trotzdem gewinnen. Die Situation ist uns ja nicht ganz fremd, damit müssen wir ja schon etwas länger arbeiten“, erklärt Thiele. Beim Gegner erwartet er indes eine starke Rückraumachse mit Jakob Ernst und Jan Antons, die zusammen bereits für 75 Tore des BTV verantwortlich ist. Aber auch auf Kreisläufer Timo Flossbach gelte es zu achten. Den bisher einzigen Saisonsieg feierten die Gastgeber in Siebengebirge, wussten aber auch bereits Tabellenführer Derschlag mehr als nur zu ärgern. „Wir dürfen uns nicht blenden lassen. Das ist kein schlechter Gegner“, erwartet Thiele, dass am Ende die Tagesform entscheiden wird.



SSV Nümbrecht – BTB Aachen (Samstag, 20 Uhr).


Es fehlen: Björn Lefherz (Auslandsaufenthalt), Christoph Bitzer (Verletzung).


[Helge Janeck hofft, dass sich die Defensive des SSV endlich wieder stabilisiert.]


„Die Defensive war letztes Jahr der Schlüssel zu einer starken Saison. Er muss es auch dieses Jahr wieder werden“, weiß SSV-Coach Helge Janeck zwar woran das Spiel seiner Mannschaft derzeit krankt, doch von heute auf morgen lassen sich die momentanen Abwehrsorgen der Südkreisler kaum lösen. Mit Björn Lefherz und Christoph Bitzer fällt nach wie vor der etatmäßige Innenblock aus, so dass Janeck weiterhin improvisieren muss und auf einen Lerneffekt setzt. „In unserer jetztigen Situation weiß man nie was passiert. Wir sind eine Wundertüte“, würde der Trainer diesen Zustand gerne ändern.


Denn agiert seine Mannschaft ähnlich offen wie zuletzt in Dormagen, schwant Janeck Böses. „Wenn wir genauso auftreten, rennen wir Aachen ins offene Messer“, weiß er um die Stärken die Kaiserstädter, die aus ihrer offensiven Deckung ein schnelles Umschaltspiel pflegen. Überhaupt habe BTB keinen überragenden Spieler. Trainer Andreas Heckhausen verfüge vielmehr über einen sehr ausgeglichenen Kader, in dem einzelne Spieler aber immer in der Lage seien, die Partie zu entscheiden. Auswärts konnten die unangenehm zu spielenden Gäste bislang allerdings noch keinen Sieg, aber immerhin zwei Unentschieden, landen und stehen mit 8:8 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. „Wenn wir unsere eigene Defensive in den Griff bekommen, bin ich guter Dinge“, will Janeck mit einem Sieg selbst wieder den Anschluss ans Mittelfeld schaffen.
  

Vorschau Verbandsliga Herren

SC Fortuna Köln – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlt: Matthias Ullenboom.

Nach drei Niederlagen in Folge und der Tatsache, dass den CVJM Oberwiehl nur noch das bessere Torverhältnis von einem Abstiegsplatz trennt, hängt der Haussegen bei den Gelb-Roten etwas schief und Trainer Holger Faulenbach denkt darüber nach, wie er personelle Alternativen schaffen kann. Fakt ist, dass der Kader für die Verbandsliga eigentlich zu klein ist. Die Abgänge von Artur Gartung und Mirco Gröbner (beide Nümbrecht) und Nils Hühn (II. Mannschaft) konnten nicht adäquat aufgefangen werden, Moritz Schramm, der sich gut entwickelt hatte, war aufgrund des Studiums nicht mehr verfügbar, Robin Ziegler wechselte kurz vor Saisonstart zum Nachbarn Oberbantenberg und Rückraumspieler Bastian Schneider hat eine Handballpause eingelegt. Faulenbach schlägt insofern Alarm, denn er hat auf der Bank so gut wie keine Alternativen, sollte einer seiner Leistungsträger einen gebrauchten Tag erwischen oder sogar aufgrund einer Verletzung ausfallen.

Bereits nach der Heimniederlage gegen Palmersheim sollte beim CVJM darüber gesprochen werden, ob nicht noch weitere Akteure der zweiten Mannschaft in der Verbandsliga an den Start gehen müssten, eine Entscheidung darüber ist aber noch nicht gefallen. Nun gilt es zunächst die Aufgabe bei Fortuna Köln anzugehen. Die Kölner Südstädter konnten die Vorschusslorbeeren bislang nicht bestätigen, der Traum vom Aufstieg scheint schon jetzt ausgeträumt, denn man rangiert nur einen Punkt besser als der CVJM. Vor der Saison wurde der ohnehin schon stark besetzte Kader des letztjährigen Vierten der Verbandsliga nochmal kräftig aufgestockt. Im Verlauf der vergangenen Spielzeit wurde mit Nico Schmidt vom TuS Opladen der Rückraum qualitativ hochwertig ergänzt. Genutzt hat es bislang wenig. Allerdings dürften die Kölner gegen Oberwiehl mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch in die Partie starten, verlor man doch am vergangenen Spieltag in Niederpleis erst in letzter Sekunde.   
  

Vorschau Landesliga Herren


Longericher SC II – TV Bergneustadt (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlt: Manuel Jäger (Verletzung)


Einsatz fraglich: Thomas Voss (fehlende Spielberechtigung).


[Manuel Jäger wurde Anfang der Woche operiert.]


Besser könnte es für den TV Bergneustadt derzeit kaum laufen. Das Team von Ralph Weinheimer grüßt nicht nur weiterhin ungeschlagen von der Tabellenspitze, sondern durfte sich am vergangenen Wochenende auch über Patzer der Verfolger freuen. „Wir haben eine sehr angenehme Ausgangssituation. Der Druck lastet völlig auf Longerich“, geht der Coach tiefenentspannt in die Begegnung. Denn während sein Team mittlerweile vier Punkte Vorsprung auf den kommenden Gegner hat, ist Longerich zum Siegen verdammt, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. „Für uns ist das aber natürlich auch eine riesige Chance, einen der beiden härtesten Kontrahenten weiter zu distanzieren“, fordert Weinheimer von seinen Jungs natürlich einen Sieg. Von der LSC-Niederlage in Marienheide will er sich aber auch nicht blenden lassen. „Mit dem Sieg gegen Rheindorf haben sie ein echtes Ausrufezeichen gesetzt“, weiß er um die Stärken der Gastgeber, die über ein starkes Kollektiv verfügen und blitzschnell aus ihrer offensiven Abwehr umschalten können.




TV Oberbantenberg – MTV Köln II (Sonntag, 15 Uhr).


Es fehlen: Sören Blaue, Marius Zurek (Verletzung).


Einsatz fraglich: Dag Dissmann (Verletzung).


[Dag Dissmann ist gegen Neukirchen umgeknickt. Einen Einsatz gegen Köln hält Heppe für eher unwahrscheinlich.]


Richtig verdaut hat TVO-Trainer Dirk Heppe das Remis gegen Mitaufsteiger Neukirchen noch nicht. „Hoffentlich war das ein einmaliger Ausrutscher“, bleibt er auch in der Nachbetrachtung der Partie beim selben Urteil, dass sein Team die schlechteste Saisonleistung abgeliefert habe. Dabei war Oberbantenberg gerade in den Heimspielen bisher stark und ist mittlerweile auch seit fünf Spielen unbesiegt. Mit dementsprechend breiter Brust können die Heppe-Schützlinge also eigentlich den Tabellenelften aus Köln empfangen. Für den TVO-Coach sind die Gäste allerdings ein Überraschungsei. „Sie haben in ihren Ergebnisse bisher keine Konstanz“, erwartet er einen unangenehmen Gegner, der mit Marius Witt über einen starken Shooter auf Halbrechts verfügt. „Wir müssen wieder zu unserer Leistung finden und dürfen im Angriff nicht so viele Chancen liegen lassen“, will Heppe die starke Serie nicht reißen lassen.




SSV Nümbrecht II – Leichlinger TV II (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: René Nitschmann, Patrick Martel, Oliver Dax, Patrick Seebaum (Verletzung).


Einsatz fraglich: Markus Meister (Urlaub), Sadaovi, Schwemke (Verletzung).


TK Nippes – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 19:30 Uhr).


[Timo Montag (hier vom im TVS-Trikot) zog sich beim Sieg gegen Longerich den zweiten Kreuzbandriss seiner Karriere zu. Für ihn ist die Saison damit wohl beendet.]


Es fehlt: Timo Montag (Verletzung).




Neukirchener TV – TV Strombach II (Sonntag, 16:45 Uhr).


Es fehlen: Thomas Standop, Dustin van Impel, Arthur Kunkel (Verletzung).




SC Fortuna Köln II – CVJM Oberwiehl II (Sonntag, 17 Uhr).


Es fehlen: Nils Hühn (Beruflich verhindert), Florian Born, Niklas Marenbach (Verletzung).





Vorschau Oberliga Frauen

Pulheimer SC – CVJM Oberwiehl (Samstag 17:30 Uhr).

Es fehlen: Annalena Bauer und Lea Füchtey (beide Verletzung).

Einsatz fraglich: Alessia Kraus (Trainingsrückstand) und Christina Schlapak (Verletzung).

„Anne Zellmer halbwegs in den Griff zu bekommen ist der erste Schritt vielleicht etwas Zählbares aus Pulheim mitzunehmen“, weiß CVJM-Coach Carsten Mundhenk, dass die kleine, quirlige Mittelfrau die meisten Gegner vor immense Probleme stellt. Aber auch für die komplette PSC-Mannschaft hat Mundhenk nur Lob übrig und stellt klar: „Wir sind krasser Außenseiter. Pulheim ist so langsam ins Rollen gekommen und als einzige Mannschaft in Bonn gewonnen.“ Zuletzt lief es aber ganz ordentlich bei den Wiehlerinnen. Seit den Herbstferien hat der CVJM vier Punkte geholt und vor allem das Unentschieden in Strombach sorgt immer noch für eine breite Brust. „Wir  wollen den Schwung der letzten drei Spiele mitnehmen“, gibt Mundhenk vor. „Wenn wir eine sehr gute Deckung hinstellen, kommen wir auch dort für Punkte in Frage“, hofft er auf ein enges Spiel.


TV Strombach – HSG Siebengebirge/Thomasberg (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlen: Lena Steuck (Verletzung).

Einsatz fraglich: keine.

„Wir wollen unsere Leistung vom Wochenende erneut zeigen“, will Strombachs Trainer Florian König gegen den Tabellenzehnten den nächsten Schritt aus der kleinen Ergebniskrise der letzten Wochen machen und sich durch einen Sieg auch weiterhin an der erweiterten Tabellenspitze festsetzen. Denn trotz der Niederlage in Bonn und der beiden Unentschieden zuletzt liegt der TVS nur einen Punkt hinter Tabellenführer Frechen. Das 29:29 gegen die West-Kölnerinnen lässt König sehr zuversichtlich in die kommende Partie gehen. „Wir müssen in der Abwehr unseren Aufwärtstrend fortsetzen“, will er gegen den nur schwer ausrechenbaren Gegner aus Oberpleis auch in diesem Problembereich den nächsten Schritt machen. Achtzugeben gilt es für die TVS-Deckung in erster Linie auf Tine Kutlesa, die, wenn sie mitspielt, die torgefährlichste HSG-Spielerin ist. Die Personalsituation in Strombach ist momentan recht entspannt, den Ausfall von Lena Steuck fängt man mit dem Saisondebüt von Neuzugang Miriam Wilhelm auf.


TV Oberbantenberg – TuS Königsdorf (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlen: Jacqueline Cramer, Nora Landsberg und Jessica Scheurer (alle Verletzung).

Einsatz fraglich: keine.

„Wir stecken bis zu den Knien im Dreck und da müssen wir uns jetzt wieder rausarbeiten“, beschreibt Simone Naaf die aktuell höchst angespannte Situation ihres Teams. „Schöngeredet wird nichts mehr. Ich steh zu meiner Aussage, dass nach den Herbstferien die Saison so richtig anfängt und muss mich daran messen lassen“, nimmt sie sich und ihre Mannschaft in die Pflicht. Seit diesem „inoffiziellen“ Saisonstart läuft bei den TVO-Frauen aber gar nichts mehr. „Ich bin kein Psychologe, zehn Minuten waren wir in der Lage guten Handball zu spielen. Aber warum davor und danach nicht?“, steht die Trainerin vor einem Rätsel. Dabei unterstreichen gerade diese positiven Ausreißer, auch der Großteil der ersten Saisonspiele, dass Qualität und Kondition für die Oberliga vorhanden sind. So guckt Naaf vor dem Match gegen den Tabellenzweiten gar nicht auf den Gegner, sondern versucht nur ihre Mannschaft vorzubereiten.


Vorschau Verbandsliga Frauen

Stolberger SV – SSV Nümbrecht (Samstag, 17:45 Uhr).

Es fehlen: Martina Duckart und Geli Hebenstreit (beide Verletzung), Trainer Daniel Funk (Privat verhindert).

Einsatz fraglich: keine.

Tabellenplatz eins, ungeschlagen; eigentlich müsste die Welt in Nümbrecht in allerbester Ordnung sein, eigentlich. „Ich bin immer noch sehr angefressen über das Spiel in Köln“, hat Daniel Funk das zweite Fehlwurffestival seines Teams in Folge noch nicht verdaut. „Wir spielen einen richtig guten Ball, vor dem Tor verballern wir aber alles“, spricht er von einem „Kopfproblem“ bei seiner Mannschaft und steuert dem mit viel Torwurftraining  gegen. Auch personelle stößt der kleine SSV-Kader langsam an seine Grenzen. Nach Martina Duckart fällt auch Linksaußen Geli Hebenstreit jetzt länger aus und auch Daniel Funk selber ist nicht dabei. Er wird von den B-Jugend-Trainern Jutta Harscheid und Elmar Heinrichs vertreten. „Wir fahren nicht 280 km um die Punkte abzugeben, sondern wollen natürlich was mitnehmen“, schickt er seine Vertreter und die Mannschaft mit einer klaren Ansage auf die Reise zum Tabellenvierten.


TV Strombach II – Godesberger TV (Sonntag, 15 Uhr).


Vorschau Landesliga Frauen

HSV Bockeroth – SSV Overath (Samstag, 15:30 Uhr).

HSG Gelpetal/Wallefeld – MTV Köln 1850 (Samstag, 19 Uhr).

TV Oberbantenberg II – SV Blau-Weiß Hand (Sonntag, 13 Uhr).



Vorschau Kreisliga Herren


HSG Marienheide/Müllenbach II – CVJM Oberwiehl III (Samstag, 17 Uhr).
  
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