Archiv

Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 6. Nov 2014, 10:00 Uhr
ARCHIV

Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 6. Nov 2014, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau A-Jugend Bundesliga

NSG EHV Nickelhütte Aue - VfL Gummersbach (Samstag, 16 Uhr).

Es fehlt: keiner

Einsatz fraglich: Lasse Hasenforther

Nach der Herbstpause stehen die VfL-Youngsters vor der weitesten Reise, die der Spielplan vorsieht. Es geht ins Erzgebirge, bis fast an die tschechische Grenze, wo die NSG EHV Nickelhütte Aue Gastgeber ist. Aufgrund der Länge der Fahrt reisen die Blau-Weißen geht es bereits am Samstag um 7 Uhr los, um sich dann nach sechsstündiger Busfahrt am Nachmittag dem Gegner zu stellen. Für VfL-Trainer Denis Bahtijarevic darf die lange Fahrt aber nicht als Ausrede für das Spiel gelten. „Natürlich ist das hart für einen jungen Spieler, aber da müssen sie durch.“


[Der Einsatz von Lasse Hasenforther für das Spiel in Aue ist noch gefährdet.]

Die Gastgeber haben zwar bislang erst einen Punkt geholt und daheim drei Niederlagen kassiert, doch sollte der VfL gut daran tun, Aue nicht zu unterschätzen. Der Nachwuchs des Zweitligisten hat sich bislang teuer verkauft und als kampfstark erwiesen. Die Ziele der Jugendarbeit der Gastgeber sind denen des VfL ähnlich: Es sollen Talente für die Bundesligamannschaft herangebildet werden. So trainieren die besten Akteure der A-Jugend regelmäßig mit der Zweitliga-Truppe und erhalten dort auch Einsatzchancen in Pflichtspielen. VfL-Coach Denis Bahtijarevic will nach dem ersten Erfolg gegen Erlangen vor einigen Wochen nun nachlegen, weiß aber um die Schwere der Aufgabe. "Das wird kein Zuckerschlecken, da werden wir uns gewaltig strecken müssen." Er will versuchen, auch seinen Spielern jeden Hauch von Siegesgewissheit vor dem Anpfiff nehmen, denn bekanntlich kann so ein Schuss schnell nach hinten losgehen.

Die erste Sieben des Gegners ist nach Ansicht des Trainers stark, allerdings verfügt Aue über wenig Alternativen und habe regelmäßig nach 45 Minuten einen Einbruch zu verzeichnen. Beim VfL steht noch hinter dem Einsatz von Torhüter Lasse Hasenforther ein Fragezeichen, der mit einer Kapselverletzung im Finger auszufallen droht. Mit einem Erfolg könnte der VfL ein ausgeglichenes Punktverhältnis vor dem schweren Spiel gegen Tabellenführer Leipzig holen.



Vorschau Dritte Liga

SV Zweibrücken - VfL Gummersbach (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlen: Frederic Seifert, Jan-Lars Gaubatz, Nicholas Plessers

Einsatz fraglich: Lauris Ozolins

Tief durchgeatmet hat man beim VfL Gummersbach nach den extrem wichtigen Punkten, die man sich zuletzt beim spielerisch und kämpferisch überzeugenden Gastspiel in Ratingen holte. Doch in den hinteren Tabellenregionen liegt alles eng beieinander, sodass man eigentlich nachlegen müsste, um der größten Sorgen ledig zu sein. Doch leichter gesagt als getan, denn am Samstag muss man beim starken SV Zweibrücken antreten. Beim rheinland-pfälzischen Gegner hat man sich zwar lediglich den Klassenerhalt auf die Fahne geschrieben, doch das Team von Trainer Stefan Bullacher hat bereits in den ersten acht Spielen für mächtig Furore gesorgt und liegt im erweiterten Kreis der Meisterschaftsanwärter.


[Fällt mit einem Muskelfaserriss in Zweibrücken aus: Nicholas Plessers.]

Eng verbunden sind die Erfolge des SV mit Jugend-Nationalspieler Jerome Müller. Der 17-jährige Linkshänder, der bereits 40 Mal im deutschen Dress aufgelaufen ist und dem Fachleute eine große Zukunft voraussagen, netzte bislang nach Belieben ein.  74 Treffer in acht Spielen sind eine klare Ansage, gegen Tabellenführer Krefeld  gelangen Müller gar 15 Treffer.

Grund genug für VfL-Coach Georgi Sviridenko, dem Ausnahmetalent höchste Beachtung zu schenken. "Ihn in den Griff zu bekommen, ist einer der Schlüssel zu diesem Spiel", weiß der Trainer der Gäste um die Gefährlichkeit des Zweibrückers. Aber Sviridenko warnt auch vor Aris Wöschler im linken Rückraum und Spielgestalter Florian Enders. „Sie spielen schon lange zusammen, sind sehr strukturiert in Angriff und Abwehr und zudem heimstark“, weiß der Gummersbacher Trainer.

Dass die blau-weißen Chancen auf einen Erfolg nicht gerade in den Himmel wachsen, ist im Übrigen auch der Verletztensituation geschuldet. An einen Einsatz von Jan-Lars Gaubatz ist noch nicht zu denken, zudem haben sich beide Torhüter verletzt. Lauris Ozolins ist im Training umgeknickt, soll aber spielen. Nicholas Plessers kam mit einem Muskelfaserriss von der Nationalmannschaft zurück und muss pausieren. Für ihn soll Christoph Mürtz  zum Einsatz kommen. Philipp Jaeger war zudem in der Woche erkrankt. „Die Lage ist und bleibt schwierig, aber wir wollen unsere gute Stimmung ins Spiel einbringen und möglichst lange die Partie offenhalten. Zweibrücken ist keine Übermannschaft, vielleicht geht da etwas“, meint der VfL-Coach.


Vorschau Oberliga Herren


TSV Bayer Dormagen II – SSV Nümbrecht (Samstag, 17 Uhr).


Es fehlen: Björn Lefherz (Auslandsaufenthalt), Christoph Bitzer (Verletzung), Lukas Hemmersbach (Privat verhindert).


Einsatz fraglich: Ilja Schattner (Privat verhindert), Tom Rydzewski (Krank), Stefan Ufer, Daniel Funk (Verletzung).


[In Nümbrecht hofft man noch, dass sich die Verletzung von Daniel Funk nur als leichte Zerrung herausstellt.]


„Vom Papier her ist das natürlich ein Pflichtsieg für uns“, sieht SSV-Coach Helge Janeck der Partie bei der Zweitligareserve aus Dormagen mit gemischten Gefühlen entgegen. Beim Tabellenletzten sei sein Team zwar in der Bringschuld, doch Janeck erwartet keinen Selbstläufer. Zum Einen strotze seine Mannschaft derzeit auch nicht gerade vor Selbstbewusstsein, zum Anderen kann er sich durchaus vorstellen, dass der Oberligist Unterstützung aus dem Zweitligakader bekommen könnte. „Natürlich haben wir in Dormagen eine große Chance, uns etwas von den Abstiegsrängen zu distanzieren, aber ich glaube nicht, dass der Verein will, dass ihre zweite Mannschaft so weit unten in der Tabelle steht“, so der Coach.


Zumal das Training unter der Woche bislang auch nicht gerade für Optimismus sorge. Aus beruflichen Grünen sowie wegen Krankheit konnte der SSV lediglich mit einer handvoll Spieler trainieren lassen. „Eine optimale Vorbereitung sieht natürlich anders aus“, muss Janeck mit der Situation derzeit leben. Das ändere aber nichts daran, dass sein Team auf die Punkte angewiesen sei. Um diese in Dormagen zu entführen, müssen die Oberberger vor allem in der Defensive gut stehen. Die Gastgeber leben von ihrem schnellen Umschaltspiel und den individuellen Fähigkeiten im Eins gegen Eins. Torgefährlichster Akteur ist dabei Florian Feindt, der bislang 47 Treffer erzielte, aber auch auf Erik Hampel und Micah Hensing müsse man aufpassen. „Mit einer guten Defensivleistung steigen unsere Chancen, die Punkte zu entführen“, ist sich Janeck sicher.



TuS Derschlag – TV Strombach (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlen: Keiner - Nikola Szekely (Muskelfaserriss).


Einsatz fraglich: Michiel Lochtenbergh (Verletzung) – Keiner.


Erster gegen Zwölfter. Mehr muss man zur Rollenverteilung aus Sicht von TVS-Trainer Maik Thiele nicht sagen. „Darüber muss man bei diesen Vorzeichen kaum diskutieren“, meint er. Denn auch die viel gepriesenen Derbygesetze will er nicht bemühen. „Zu meinen Zeiten war in den Derbys mehr Brisanz vorhanden. Heute kennt man sich auch außerhalb zu gut und die Vereinstreue von früher ist auch nicht mehr so gegeben“, erklärt er weiter. Zu guter Letzt habe Derschlag aber auch einfach einen überragenden Kader beisammen.


Bei der Analyse der Derschlager kommt Thiele jedenfalls ins Schwärmen: „Im Tor haben sie mit Hamers und Blech zwei starke Leute, am Kreis spielt mit Vesselinov ein Spieler, den wohl jedes Team gerne hätte und auf Rechtsaußen haben sie ebenfalls einen der besten Spieler der Liga.“ Hinzu kämen mit Marko Curcic und Michiel Lochtenbergh, den er als Kopf der Mannschaft sieht, zwei Spieler, die auch höherklassig noch Leistungsträger wären. So bleibe seinen Strombachern lediglich auf eine Überraschung zu hoffen.


[Michiel Lochtenbergh hat seine sechswöchige Verletzungspause hinter sich. Hinter seinem Comeback steht aber noch ein Fragezeichen.]


Eine die zuletzt beinahe den Teams aus Bonn und Birkesdorf gelungen wäre. TuS-Coach Caslac Dincic hofft jedenfalls, dass bei seinem Team endlich der Lerneffekt eingesetzt habe. „Gegen uns hat niemand etwas zu verlieren. Nur weil wir ganz oben stehen, heißt das nicht, dass die Punkte von alleine zu uns kommen“, fordert er eine professionellere Einstellung bei seinen Spielern, den er in Birkesdorf noch Überheblichkeit vorgeworfen hatte.


Ein Selbstläufer sei das Derby gegen Strombach daher auf keinen Fall. „Wir wissen nicht, ob sie wieder auf Robin Teppich zurückgreifen können und auch Burmeister und Schmitz sind drittligaerfahrene Spieler. Das wird nicht einfach“, hat er durchaus Respekt vor dem Aufsteiger. Ob Michiel Lochtenbergh wieder an Bord sein wird, kann Dincic dagegen noch nicht absehen. Der Regisseur ist gestern erst wieder ins Training eingestiegen. „Wir werden abwarten, ob wir ihn nicht noch etwas schonen“, sagt Dincic, der aber auch so einen Sieg von seinem Team erwartet: „Wir stehen derzeit auf Platz eins, aber das müssen wir auch Woche für Woche bestätigen.“


Vorschau Verbandsliga Herren

CVJM Oberwiehl - TV Palmersheim (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlt: Matthias Ullenboom

Einsatz fraglich:

Jetzt gilt es für den CVJM Oberwiehl. Sicher, in den vergangenen Wochen hatte man einiges zu verdauen:  Da waren die beiden extrem unglücklichen Niederlagen in Niederpleis und Bocklemünd. Gut gekämpft, phasenweise sehr gut gespielt und am Ende ohne etwas Zählbares dazustehen erzeugte einigen Frust bei den Gelb-Roten. Hinzu kam der plötzliche Abgang von Bastian Schneider, der gerade im Rückraum fehlt. Doch alle Misslichkeiten sollen eher einen Motivationsschub erzeugen, hofft Oberwiehls Trainer Holger Faulenbach. Schließlich steht man in der Heimpartie zur sonntäglichen Kaffeezeit gegen den TV Palmersheim vor einem wegweisenden Spiel. Die Verbandsliga scheint derzeit ziemlich ausgeglichen, sodass es jetzt nötig ist, sich bei 5:9 Punkten gegen den punktgleichen Tabellennachbarn vom Tabellenende etwas abzusetzen.


Beim Gegner gilt es darauf zu achten, sich vor allem der zweiten Reihe um Spielmacher Stefan Schmitz und den wurfgewaltigen Alexander Heidebrecht zu erwehren.


Vorschau Landesliga Herren
  

MTV Köln 1850 II – SSV Nümbrecht II (Sonntag, 13 Uhr).

Es fehlen: Patrick Martel, Patrick Seebaum (Verletzung).

Einsatz fraglich: René Nitschmann (Trainingsrückstand).

[Patrick Seebaum wurde für seine Attacke gegen Dag Dissmann für zwei Spiele gesperrt. Aufgrund seiner Schulterverletzung ist an Handball derzeit aber ohnehin nicht zu denken.]

Vor einem richtungsweisenden Spiel steht die Nümbrechter Reserve bei ihrem Auftritt in der Kölner Domstadt. Drei Punkte holten die Südkreisler bereits nach der Herbstpause und wollen dieses Konto gegen die einen Zähler besser dastehenden Gastgeber weiter ausbauen, um möglichst schnell einen Puffer zwischen sich und die Abstiegsränge zu bringen. Dabei ist die Reise gen Rhein für Trainer Patrick Seebaum allerdings eine eher ungewisse. „Wir wissen nicht wirklich, was auf uns zukommt“, erwartet er einen kampfstarken Gegner, der diese Saison schon für manche Überraschung sorgen konnte. Mit Robert Bremen-Evers verfügen die Gastgeber zudem über einen der besten Keeper der Liga, wie Seebaum betont. „Die Tagesform wird wohl letztlich entscheiden“, wird Seebaum aufgrund seiner Sperre nur auf der Tribüne Platz nehmen. Auf der Bank wird er wahrscheinlich von Daniel Funk vertreten.


CVJM Oberwiehl II – TV Strombach II (Sonntag, 13 Uhr).

Es fehlen: Niklas Marenbach, Joshua Grabek, Fynn Bastian (alle Verletzung) - Dustin van Impel, Thomas Standop, Felix Moddemann, Steffen Jarrausch, Arthur Kunkel (alle Verletzung).

Einsatz fraglich: Keiner - Dawid Golluch (Augenoperation).

[Hinter dem Einsatz von Dawid Golluch steht ein dickes Fragezeichen.]

Ernüchterung ist bei der Strombacher Reserve eingekehrt. Vor der Saison hatte das Team noch das Ziel ausgegeben, die großen Drei anzugreifen. Doch nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ist der gute Saisonstart längst passé und die Mannschaft von Daniel Dünnebeil im düsteren Ligamittelfeld gelandet. „Wir müssen unbedingt mal wieder punkten, um diese Negativserie zu beenden“, urteilt der Coach dementsprechend. Dabei sei das Derby in Wiehl allerdings kein Selbstläufer, wie er warnt: „Gerade zu Hause packt der CVJM seine kämpferischen Tugenden aus und ist kein Gegner, den man unterschätzen darf.“

Die Gastgeber sehen sich auch nicht unter Druck. „Wir sind der Underdog und werden wie immer das Beste aus unseren vorhandenen Möglichkeiten machen“, sagt Trainer Rolf Schuster. Während Strombach oben angreifen wolle, habe sein Team lediglich den Klassenerhalt als Ziel. „Der Druck liegt bei Strombach und wir wollen uns lediglich verbessern, auch wenn es nach dem Auftritt in Neukirchen einiges zu verbessern gibt“, so Schuster weiter. Zwar wird Nils Hühn wohl auflaufen können, dafür fällt Fynn Bastian aus. Durch die weiter angespannte Kadersituation werden die Gastgeber erneut auf ihre A-Jugend zurückgreifen müssen.
    

HSG Marienheide/Müllenbach – Longericher SC II (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlt: Max Sachse (Rückenprobleme).


TV Bergneustadt – SC Fortuna Köln II (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlt: Keiner.


TV Oberbantenberg – Neukirchener TV (Sonntag, 17 Uhr).


Es fehlen: Soeren Blaue, Marius Zurek (Beruflich verhindert).


Vorschau Oberliga Frauen

TV Strombach – HSV Frechen (Samstag, 19 Uhr).

Es fehlt: Judith Lünsdorf (Verletzung).

Einsatz fraglich: Kimberly Hausmann (Verletzung).


[Kimberly Hausmann laboriert noch an einer Bänderverletzung]

Entgegen der ursprünglichen Terminierung findet die Partie am Samstagabend in Strombach statt, da es in der Frechener Halle reinregnet. Der Ort ist Strombachs Trainer Florian König allerdings herzlich egal, hat er doch momentan genug damit zu tun sein Team wieder auf Kurs zu bringen. Während die ersten Spiele alle erfolgreich gestaltet werden konnten, holte das TVS-Team zuletzt gerade mal einen Punkt gegen Oberwiehl. „Wir müssen uns in der Abwehr steigern, jeder einzeln und im Verbund“, sind König durchschnittlich 28 Gegentore deutlich zu viel. Da passt es ihm wenig, dass mit Frechen ausgerechnet der Tabellenführer in die Eugen-Haas-Halle kommt. Der Verbandsligameister hat sich auch in der Oberliga sofort akklimatisiert und bislang nur gegen Aachen verloren. „Frechen ist ein sehr starker Aufsteiger“, lobt Florian König insbesondere die sehr kompakte Deckung der Westkölnerinnen. „Es ist aber kein Übergegner, sie sind schlagbar“, macht er seinem Team abschließend Mut.


CVJM Oberwiehl – Weidener TV (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlen: Yasemin Adam (Sperre), Annalena Bauer und Lea Füchtey (beide Verletzung).

Einsatz fraglich: Nadine Henkel (Krank) und Alessia Kraus (Trainingsrückstand).

3:1 Punkte aus den beiden Lokalderbys, die Stimmung im Oberwiehler Lager ist derzeit bestens. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto steht der Aufsteiger im breiten Oberligamittfeld. „Wir wollen die Punkte in Wiehl behalten und dabei an die guten Derbyspiele anknüpfen“, gibt Trainer Carsten Mundhenk entsprechend die Marschroute vor. Wenig verwunderlich setzt er dabei wieder auf den typischen Oberwiehler „Vollgashandball“ und will den Tabellenzehnten mit einem hohen Tempo begegnen. Die Weidener Mannschaft präsentiert sich in dieser Saison mit einem teilweise neuen Gesicht und konnte bislang nur gegen Pulheim gewinnen. Torgefährlichste Spielerin des WTV ist Kristina Plum, die bislang 26 Tore erzielte. „Zu Hause sind wir leicht favorisiert und wollen weiter Punkte gegen den Abstieg sammeln“, will Carsten Mundhenk jetzt nachlegen.


HSG Siebengebirge/Thomasberg – TV Oberbantenberg (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlen: Jacqueline Cramer, Nora Landsberg und Jessica Scheurer (alle Verletzung).

Einsatz fraglich: keine.


[Jacqueline Cramer hat sich an der Schulter verletzt, ihre Saison ist damit beendet]

„Es ist das Spiel rote Laterne gegen dunkelrote Laterne“, beschreibt Simone Naaf die angespannte Tabellensituation ihrer Mannschaft mit einer guten Portion Galgenhumor. Etwas anderes bleibt der Trainerin allerdings auch kaum übrig, denn auch in dieser Woche ist sie bei Training und Spiel wieder zum Improvisieren gezwungen. Berufs- und erkältungsbedingt finden sich dieser Tage nur wenige TVO-Spielerinnen in der Halle ein, dazu kommen die üblichen verletzungsbedingten Ausfälle. „Ich spiele aber lieber mit wenigen Leuten, die voll mitziehen“, sieht Naaf in einem kleinen Kader noch nicht einmal den größten Nachteil. Viel besser stellt sich die Situation aber auch beim kommenden Gegner nicht da. Siebengebirge gewann noch keine Partie, spielte aber gegen Ollheim und Königsdorf unentschieden. Zuletzt verlor die HSG deutlich bei Schwarz-Rot Aachen, allerdings ohne Haupttorschützin Tine Kutlesa. „Ich gucke nur von Spiel zu Spiel“, weiß aber auch Simone Naaf, dass ihr Team nach einer Niederlage erst einmal hinterherrennen würde.


Vorschau Verbandsliga Frauen

HSV Bocklemünd – TV Strombach II (Sonntag, 18 Uhr).

Es fehlen: Sara Haak.

Einsatz fraglich: Anna-Lena Hamers.

„Grundsätzlich läuft es ganz gut, wir haben alle Heimspiele gewonnen“, urteilt der Strombacher Coach Klaus Hiltmann über den bisherigen Saisonverlauf. Allerdings weiß er auch, dass sein Team auswärts noch nichts zu bestellen hatte. „Wir müssen auswärts auch mal was holen“, ärgert der Trainer sich immer noch über die Niederlagen in Euenheim und Bonn. Allerdings weiß er, dass es in Bocklemünd am Sonntagabend alles andere, als einfach wird. Zwar gewann der HSV bislang nur gegen Godesberg und steht im Tabellenkeller, aber gerade die knappe Niederlage der Nordkölnerinnen gegen Nümbrecht sollte Strombach Warnung genug sein. „Wir müssen auf uns gucken und unsere Angriffsleistung verbessern“, geht Hiltmann aber voll auf zwei Punkte.


Polizei SV Köln – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).


Vorschau Landesliga Frauen

HSV Frechen II – HSG Gelpetal/Wallefeld (Sonntag, 16 Uhr).

SSV Overath – Pulheimer SC II (Sonntag, 17 Uhr).

MTV Köln 1850 – TV Oberbantenberg II (Sonntag, 17:15 Uhr).
  


Vorschau Kreisliga Herren


HSG Gelpetal/Wallefeld II – CVJM Oberwiehl III (Samstag, 17 Uhr).


HSG Marienheide/Müllenbach – TV Strombach III (Samstag, 17 Uhr).


TV Oberbantenberg II – TuS Derschlag III (Samstag, 18 Uhr).


HSG Gelpetal/Wallefeld – SSV Overath (Samstag, 19 Uhr).
  
WERBUNG